Nothing Phone 2a ab 275€ – günstiger Einstieg oder ist das Nothing? 6,7″, FHD+, AMOLED, 120Hz, Dimensity 7200 Pro, 5000 mAh Akku, Android 14
Warum machen das eigentlich nicht mehr Android Hersteller nur auf 1 bis 2 Modelle Pro Jahr zu setzen? Wie dem auch sein, letztes Jahr erblickte das Nothing Phone (2) das Licht der Welt und nun folgt ein nicht minder uninteressantes Mittelklasse Gerät zum spannenden Preis ab 329€
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Technische Daten des Nothing Phone (2a)
Nothing Phone (2a) | |
Display | 6,7 Zoll Full-HD+ 2412 x 1084 Pixel, 120 Hz, AMOLED-Display, 1300 nits, HDR10+, Corning Gorilla Glass 5, PWM 2160Hz, DCI-P3 100% |
Prozessor | MediaTek Dimensity 7200 Pro 2,8 GHz, 4nm |
Grafikchip | ARM Mali G610 GPU |
RAM | 8/12 GB |
Interner Speicher | 128/256 GB |
Kamera | 50 MP Hauptkamera, Samsung GN9, ƒ/1.88, OIS+EIS 50 MP Ultraweitwinkel, Samsung JN1, ƒ/2.2, 114° |
Frontkamera | 32 Megapixel, ƒ/2.2 |
Akku | 5.000 mAh mit 45W Laden (kein Netzteil im Lieferumfang) |
Konnektivität | Dual-Sim, Dual-5G (NSA & SA), Dual-Band WLAN 6, Bluetooth 5.3, USB Typ-C, GPS/GLONASS/BDS, Dual-SIM, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor unter Glas, Stereo-Lautsprecher, IP54 |
Betriebssystem | Nothing OS 2.5, Basis Android 14 3 Jahre System-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates |
Maße / Gewicht | 161,74 x 76,32 x 8,55 mm / 190 g |
Veröffentlichung | 05.03.2024 |
Preis UVP | 8/128 GB: 329€, 12/256 GB: 379€ |
Nach wie vor ein spannendes Design
Durchweg konnte Nothing mit ihrer Designsprache überzeugen. Natürlich mag das „wilde“ Geblinke auf der Rückseite, das aber liebevoll Glyphen genannt wird, nicht jeder. Das Nothing (2a) ist auf der Rückseite aber etwas sparsamer mit den LEDs geworden, als es beispielsweise das Nothing Phone (1) oder (2) noch verbaut bekommen haben. Optisch hebt sich das Smartphone aber in jeder Hinsicht von allen anderen verfügbaren Smartphones definitiv ab.
Mir persönlich hatte es im Test zum Nothing Phone (1) ziemlich gut gefallen, gerade weil es sich sichtbar von der Konkurrenz abhebt. Auch beim Phone (2a) geht man einen anderen Weg und versetzt das Kamerasetup mittig im oberen Drittel, das nennt man übrigens anthropomorphes Design. Links daneben hat man 2 halbrunde längliche LED Streifen integriert, rechts ist ein gerader, vertikaler Balken der ebenso bei eintreffenden Mails, Nachrichten etc. im Takt aufleuchten kann. Wie gewohnt kann man das auch personalisiert in den Einstallungen an den eigenen Geschmack anpassen.
Der untere Teil ist unbeleuchtet und soll wohl an die U-Bahnlinien von New York erinnern.
Alles für die Umwelt
Wie schon beim Phone (2) wird viel für den CO2-Fußabdruck und dem damit verbundenen Umweltschutz getan. Man setzt erneut auf recycelte Materialien und kann so den CO2-Fußabdruck auf 52 kg reduzieren. Andere Hersteller liegen da bei deutlich höheren Angaben. Je niedriger der Wert ausfällt, umso besser für und die Zukunft unseres grünen Planeten.
Unter anderem verwendet man auch aufgewertete Materialreste aus der Produktion von den Ear (2) Kopfhörern, woraus sich folgendes erschließt.
– 100% recyceltes Aluminium für den Mittelrahmen verwendet.
– 100% recyceltes Zinn auf 7 Leiterplatten.
– 100% recycelte Kupferfolie auf der Hauptplatine.
– Recycelter Stahl für 22 Stanzteile aus Stahl.
– Über 50% der Kunststoffteile stammen aus nachhaltigen Quellen.
Großes & helles Display
Auch im Einstiegs-, Mittelklassebereich wird nicht an der Display-Diagonale gespart. Das Nothing Phone (2a) setzt auf ein 6,7 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2412 x 1084 Pixel, das mit den mittlerweile üblichen 120 Hz betrieben werden kann.
Auf LTPO wird in diesem Preissegment natürlich noch verzichtet, dennoch kann das Display auch auf bis zu 30 Hz heruntergeregelt werden, automatisch natürlich. Die Spitzenhelligkeit des AMOLED Displays liegt 1300 nits, die Außenhelligkeit bei 1100 nits und die durchschnittliche Helligkeit 700 nits. Definitiv allesamt sehr gute Werte, um in allen Lebenslagen auch eine brauchbare Darstellung zu bieten.
Die Abtastrate der Eingaben wird mit den üblichen 240 Hz abgedeckt, der PWM Frequenzbereich liegt bei 2160 Hz. Zum Schutz vor Kratzern und ähnlichen Beanspruchungen hat man Corning Gorilla Glas 5 verwendet. Der Rahmen und die am Rand abgerundete Rückseite selbst bestehen aber aus Kunststoff.
Mittelklasse Prozessor für den Alltag
Der Hersteller TSMC hat sich für die Produktion des MediaTek Dimensity 7200 Pro verantwortlich gezeigt. Der Octa-Core taktet mit maximal 2,8 GHz und wurde wie alle aktuellen High9-End SOC auch in 4 nm energieeffizient hergestellt. Man legt erneut viel Wert auf die Kühlung, hier mache ich mir bei Mediatek aber keine Sorgen, denn die haben die Abwärme und Drosselung wesentlich besser im Griff als beispielsweise Qualcomms Snapdragon 8 Gen2 und Gen 3 SOCs.
Ok der 7200 Pro errechnet aber auch „nur“ im Mittelklassebereich ~740.000 Antutu Punkte. Aber MediaTek konnte bei ihren High-End Prozessoren in der Vergangenheit eine sehr gute Leistung und nur sehr wenig Abwärme und Drosselung überzeugen.
Die Speicherausstattung fällt mit 2 Version nur marginal variabel aus. Die kleinste Version setzt auf 8/128 GB RAM und eine virtuelle RAM-Erweiterung. Die größere Version nutzt 12 GB RAM und 256 GB Speicherplatz. Auf welchen Standard man hier setzt, gibt Nothing aktuell aber leider nicht an, somit könnte es sich um LPDDR4x RAM und einer UFS 2.0 Speicheranbindung handeln.
Wie gut und effizient das System aber arbeitet, muss ich erst unter realen Bedingungen herausstellen. Das Nothing Phone (1) damals hatte anfänglich schon noch hier und da länger Ladezeiten oder eine nicht ganz optimale Performance. Aber auch das wurde durch folgende Updates verbessert. Schauen wir mal, wie sich das Phone (2a) so schlägt.
Spannendes Kamerasetup
Das Kamerasetup fällt tatsächlich kleiner aus, als es die meisten Einstiegstelefone oder Mittelklasse Smartphones anbieten. Solange die Qualität stimmt, spielt es wohl kaum eine Rolle, ob man noch einen schwachen Makrosensor nutzen könnte. Der Hauptsensor mit 50 Megapixel nutzt einen Samsung GN9 Sensor, der mit optischer und elektronischer Stabilisierung Aufnahmen bis 4k 30 fps erstellen kann.
Dazu gesellt sich eine 50 Megapixel starke Weitwinkellösung, die einen Samsung JN1 Sensor verwendet. Die Frontkamera bekommt einen 32 MP großen Sensor, der nicht näher spezifiziert wurde, in einer Loch Notch integriert.
Durchschnittlicher 5000 mAh Akku
Wie so üblich im aktuellen Android Bereich wird dem Smartphone ein 5000 mAh Akku spendiert. Dieser kann sogar halbwegs schnell mit 45 Watt beladen werden. Somit benötigt ein vollständiges Aufladen dann von 0 % bis 100 % rund 59 Minuten. Je nach Nutzerverhalten soll man tatsächlich auch für 2 Tage mit einer Akkuladung hinkommen. So wirklich greifbar wird der Wert aber vermutlich nicht sein und man wird sich sicherlich eher zwischen den üblichen 1 – 1,5 Tage einpendeln.
Ein Netzteil liegt dem Lieferumfang übrigens nicht mit bei.
Nothing OS 2.5
Natürlich läuft auch auf dem Nothing Phone (2a) Android 14 als Basis auf dem Gerät. Der Hersteller hat wie bekannt einige Veränderungen an dem System vorgenommen und benennt seine Oberfläche schlicht und ergreifend einfach Nothing OS in der Version 2.5. Wie schon bei den beiden Vorgängern hat man sich auf eine eher kontrastreiche Darstellung zwischen schwarz, grau und weiß eingeschossen. Stilistisch einfach gehalten, kann man dazu auch sagen.
Die Darstellung in Monochrom weiß zu gefallen, hier und da gibt es aber natürlich auch farbige Apps, die man nachträglich installiert hat, zu sehen. Auch hier gibt es einige Anpassungen, die man persönlich vornehmen kann.
Viel wichtiger ist dann wohl auch der Updatezeitraum, den Nothing angibt: 3 Jahre System-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates will man abdecken.
Fazit /Einschätzung: Nothing Phone (2a) kaufen?
Wer gerne Abwechslung in seien Smartphones erwartet oder sucht, ist bei Noting gut aufgehoben. Optisch gibt es aktuell kaum oder keinen Hersteller, der die LED Glyphen so konsequent durchzieht und auch anpassbar im System verankert. Optisch ist es gelungen, hebt sich ab und die LED haben eben auch einen Mehrwert, irgendwie die Neuerfindung der LED Nachrichtenanzeige, nur eben auf der Rückseite des Gerätes.
Das Display bietet für diese Preisklasse viele Features und verzichtet im Grunde auf nichts weiter als LTPO. Die Helligkeit ist für den Alltag ausreichend und man bewirbt hier keine 1800-4500 nits Spitzeinhelligkeit, die eh nur bei HDR oder Dolby Vision Content zur Geltung kommen würden.
Das Kamerasetup ist zwar geringer ausgefallen, deckt aber dennoch das wichtigste ab. Die perfekte Kamera darf man hier natürlich nicht erwarten, aber auch hier wird es passend genug für den Alltag oder soziale Medien sein.
Leistung hat man ebenso genug für den Alltag, wer nicht gerade absolutes High-End benötigt, wird hier gut über den Alltag kommen und kann dennoch die meisten Spiele sehr bequem spielen.
Mathiasbz
12.03.2024, 14:56ich kann das gebrauchen
Deldros
27.11.2024, 16:52Ich bin vor knapp 2 Wochen von meinem Pixel 7 auf das Nothing Phone 2a gewechselt und ich bereue es kein bisschen. Es ist wohl ein downgrade vorallem was die Kamera (welche ich ohnehin selten nutze) angeht, aber Alles in Allem finde ich ist es ein fantastisches Handy welches die Dinge mal etwas anders angeht. Mittlerweile bin ich an einem Punkt angelangt wo mir die Leistung der Smartphones ziemlich egal ist da ich ohnehin keine intensiven Arbeiten am Handy mache, lediglich die Dinge des altags sowie doomscrollen und gelegentlich mal was spielen und dafür reicht das 2a allemal. Der Grund warum ich gewechselt habe war allerdings das Design und das Nothing OS und ich liebe es, es bietet deutlich mehr Möglichkeiten es anzupassen als ein Pixel 7 und mit dem OS 3.0 was demnächst kommt noch mal eine Menge cooler Dinge mehr. Also von meiner Seite aus für den Preis eine klare Kaufempfehlung 🙂
Ronny
28.11.2024, 08:13Wunderbar, vielen Dank für dein kurzes Feedback. Bei uns kam es leider nie zu einem Test, aber grundsätzlich kann ich alles nachvollziehen, da ich das Nothing Phone (1) nicht nur getestet, sondern auch ein paar Monate benutzt hatte.
Grüße