DJI Osmo Pocket 3 – Mini-Gimbal mit großem Sensor und cleverem Workflow 1-Zoll-Sensor, 4K-Video, 2-Zoll-Touchscreen, 3-Achsen-Gimbal
Sehr kompakt und sofort einsatzbereit, 1-Zoll-Sensor mit 4K/120, starke Stabilisierung. Die Creator Combo schließt akustische und energetische Lücken; ANC-Mic zahlt sich im Lärm aus. Für schnelle, stabile Inhalte ideal – für High-End-Audio/Look nicht das primäre Werkzeug.
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Kompakt, startklar und stabil – die DJI Osmo Pocket 3 ist die Art Kamera, die man einfach einsteckt, aufklappt und losfilmt. Egal ob Messe, Citytrip oder spontanes Vlog: Das kleine System mit 1-Zoll-Sensor, 4K/120 fps, 3-Achsen-Gimbal und drehbarem 2-Zoll-Display verspricht professionelle Stabilisierung in der Hosentasche. Aber hält die Kamera im Alltag, was sie auf dem Papier verspricht?
Technische Daten im Überblick
| DJI Osmo Pocket 3 | |
|---|---|
| Sensor | 1 Zoll |
| Video | 4K bis 120 fps |
| Gimbal | 3-Achsen, u. a. SpinShot 90°/180°, ActiveTrack |
| Display/Bedienung | Drehbares Display, Aktivierung durch Aufklappen |
| Audio | Integriertes Mikrofon; externer Mic-Support (Combo inkl. Mic) |
| Creator Combo | Griff/Powerbank, Mikrofon, Weitwinkelaufsatz (magnetisch), Stativ, Tasche |
| Laufzeit | ca. 160 Minuten mit Powerbank-Griff (Angabe) |
| Strom | Akkubetrieb; Powerbank-Griff verlängert Laufzeit/Griff |
| App | DJI Mimo / LightCut, Remote-Steuerung, Wiedergabe via App |
| Nutzung | Webcam via USB möglich |
| Preis | ca. 500 € (Body), 669 € (Creator Combo; teils ~630 € gesehen) |
Testmethodik
Eine Woche Dauereinsatz: Die Osmo Pocket 3 wurde auf der Gamescom und im städtischen Umfeld getestet – mit dichtem Publikum, wechselndem Licht und Geräuschkulisse. Bewertet wurden Bildqualität, Stabilisierung, Audioleistung, Bedienung, App-Steuerung und Akkulaufzeit, jeweils im Solo- und Creator-Combo-Betrieb.
Design & Bedienung
Die Pocket 3 setzt auf ein simples Prinzip: Aufklappen, starten, filmen. Kein Bootscreen, kein Menü-Marathon. Der Gimbal reagiert unmittelbar, die Modi – etwa SpinShot oder ActiveTrack – sind schnell umgeschaltet. Das drehbare Display ist angenehm hell und erlaubt Selfie-Aufnahmen mit einem Fingertipp.
Im Alltag ist der Workflow tatsächlich ein Segen: Kamera aus der Tasche, aufklappen, Motiv erfassen – fertig. Besonders für spontane Clips ist die Pocket 3 ein Werkzeug, das schlicht Spaß macht, weil es so wenig Hürden bietet.
Bildqualität & Stabilisierung
Der neue 1-Zoll-Sensor ist das große Upgrade und liefert sichtbar mehr Dynamik als frühere Pocket-Modelle. In 4K mit 120 fps entstehen detailreiche, flüssige Aufnahmen, die qualitativ leicht über Smartphone-Niveau liegen.
Die Gimbal-Stabilisierung arbeitet herausragend: Laufbewegungen, schnelle Schwenks oder Menschenmengen werden souverän geglättet. Selbst hektische Szenen wirken fast schon „gedolbyt“ – nur ohne Post-Stabilisierung. Für kreative Shots lässt sich der SpinShot-Modus aktivieren, der fließende 90°- oder 180°-Drehungen ermöglicht.
Audio: intern vs. Creator-Mic
Das interne Mikrofon liefert brauchbare Ergebnisse, solange die Umgebung ruhig bleibt. Sobald Hintergrundlärm dazukommt, spielt das Creator-Mic mit ANC seine Stärke aus. Mit einem Tastendruck wird Active Noise Canceling aktiviert – ein Segen auf Messen oder in der Stadt.
Klanglich bleibt die Osmo Pocket 3 pragmatisch: kein EQ, keine manuelle Tonsteuerung. Wer Interviews oder Podcasts plant, greift besser zum Creator-Kit – es schließt die Lücke überzeugend.
App-Steuerung & Workflow
Die DJI Mimo App fungiert als Schaltzentrale für Live-View, Gimbalsteuerung und Videowiedergabe. Besonders gelungen ist die Remote-Funktion: Im Test blieb die Verbindung über mehr als 50 Meter stabil – praktisch bei Gruppenaufnahmen oder Bühnen-Szenen.
Videos lassen sich direkt in LightCut bearbeiten und exportieren. Wer möchte, kann die Pocket 3 per USB als Webcam einsetzen – mit Gimbal-Tracking, das Zoom- oder Streaming-Setups deutlich aufwertet.
Zubehör & Laufzeit
Das Creator Combo-Kit macht aus der Kamera ein kleines Produktionssystem: Der Powerbank-Griff verlängert die Laufzeit auf rund 160 Minuten, der Weitwinkelaufsatz erweitert das Sichtfeld spürbar, und das Stativ sorgt für stabile Shots. Der Aufbau bleibt dabei so kompakt, dass er problemlos in eine Jackentasche passt.
Vergleich & Kritik
Gegenüber der Osmo Pocket 2 bietet die neue Version mehr Sensorfläche, höhere Bildrate und bessere Bedienlogik. Klassische Kompaktkameras liefern zwar noch mehr Kontrolle, können aber bei Größe und Stabilisierung nicht mithalten. Smartphones kommen bei Tageslicht heran, brechen aber bei Bewegung und Lowlight deutlich ein.
Kritikpunkte gibt’s dennoch: Das interne Audio bleibt Durchschnitt, und tiefgehende Soundanpassungen fehlen. Auch die Combo-Preise setzen eine klare Zielgruppe voraus – für „mal schnell Urlaubsclips“ ist das Paket zu teuer.
Kritikpunkte
- Audio-Feintuning: Ohne externes Mic wird es in lauten Umgebungen schnell eng; ANC am Creator-Mic hilft, bleibt aber ein Add-on.
- Pro-Kontrollen: Deep-Audio-Einstellungen (EQ/Kompressor) werden nicht geboten; die Philosophie bleibt „einfach, schnell, zuverlässig“.
- Preisstruktur: ~500 € (Body) bzw. ~669 € (Combo) wirken fair fürs Gebotene, verlangen aber einen klaren Einsatzzweck – als Urlaubs-„Nur mal so“-Kamera wäre das overkill.
Fazit
Die DJI Osmo Pocket 3 ist das perfekte Tool für alle, die schnell und unkompliziert filmen wollen – egal ob Vlog, Messe, Reise oder Social-Content. Die Kombination aus 1-Zoll-Sensor, starker Stabilisierung und sofortigem Start überzeugt im Alltag. Die Creator Combo rundet das Paket mit besserem Ton und längerer Laufzeit sinnvoll ab.



