Auf der Unterseite findet man neben der Seitenbürste und dem Saugschacht noch die beiden rotierenden Wischmopps. Bei der Saugkraft kommt der Dreame S10/pro auf 5300 pa, womit der Sauger genug Leistung für Teppiche und Fußmatten haben dürfte. Dank Teppicherkennung regelt er die Saugleistung je nach Situation selbstständig.
Kommen wir zum ersten Highlight der beiden Dreame Modelle und das sind die rotierenden Wischmopps. Diese drehen sich und üben Druck auf dem Boden aus, also genau das, was eigentlich unsere Aufgabe beim Wischen ist. Das ist ein bekanntes System und gehört auch zu der aktuell besten Wisch Möglichkeiten, die Saugroboter zu bieten haben. Problem dabei war bisher, dass man keine Teppiche mehr saugen konnte, wenn der Wischaufsatz am Arbeiten war. Dreame hat dieses Problem jetzt behoben, indem die Wischmopps einfach hochgefahren werden, sobald ein Teppich erkannt wird.
Kommen wir zum zweiten Highlight und das ist die Absaugstation. Diese ist das rund um Wellness Programm für den Saugroboter, kommt dieser nach erledigter Arbeit wieder nach Hause. Hier wird die Staubkammer abgesaugt, die Mopps gereinigt und getrocknet und das Wasser nachgefüllt. Das alles kennt man schon von anderen Top-Modellen. Das ist schon alles sehr praktisch, aber man musste das Wasser immer noch von Hand einfüllen. Die Dreame S10/Pro Absaugstation geht da noch einen Schritt weiter und bietet gleich einen Wasser- und Abwasseranschluss.
Dafür benötigt man jedoch zusätzliches Zubehör und außerdem Platz und die entsprechenden Anschlüsse für die Station.
Um dem Eisbecher, der sich Absaugstation nennt, noch die Kirsche aufzusetzen, spendiert Dreame ihrer Absaugstation noch einen Reinigungsmittelspender, der automatisch den Wassertank befüllt.
Für die Navigation setzen beide Sauger auf eine Lasernavigation und zusätzlich findet sich noch eine Kamera und weitere Sensoren auf der Front. Dank der Kamera kann der Dreame S10/Pro auch auf eine Objekterkennung zurückgreifen, das soll die Navigation auch nochmal präziser machen.
Wie wir weiter oben schon erwähnt hatten, unterscheiden sich die beiden Modelle nicht sehr stark voneinander. Der größte Unterschied findet sich im Akku wieder, während der Dreame S10 auf einen 5200 mAh starken Akku setzt, findet man in der Pro-Version einen 6400 mAh starken Akku. Dieser ist nicht nur größer, sondern soll laut Herstellerangaben bis zu 30 % schneller aufladen. Zusätzlich gibt es noch ein Zubehörpaket, womit man den Saugroboter 5 Jahre warten kann.
Normalerweise werden Dreames Produkte über die Xiaomi Home App verbunden und benutzt. Jetzt jedoch bringt Dreame mit der Dreamehome App eine eigene App auf dem Markt. Was sich in der App findet, können wir leider noch nicht sagen, man kann aber von den Standardfunktionen wie Karten Speicherungen, Go- und No-GO Zonen usw. ausgehen. Auch ist unklar, ob man weiterhin Xiaomis App nutzen kann.
Wenn Dreame hier hält, was sie versprechen und den Dreame S10 und Dreame S10 Pro in gewohnter Dreame Qualität auf dem Markt bringen kann. Haben wir hier einen Anwärter auf Platz 1 der Saugroboter. Zwar ist das ein oder andere Features des Saugroboters etwas speziell, wie beispielsweise der Frisch- und Abwasserabfluss. Zusätzlich muss man erst einmal die Gegebenheiten dafür haben, diesen aufzustellen. Aber nichtsdestotrotz ist das ein weiterer Schritt in Richtung vollständige Autonomie.
Momentan findet man den Saugroboter auf der chinesischen Crowdfundingplattform Xiaomiyoupin wo man den Sauger für 4599 Yuan bekommt (umgerechnet 652,42). Der spätere UVP soll bei ~850 € für den S10 und bei ~993 € liegen. Was, wenn man bedenkt, was er alles kann, meiner Meinung nach gerechtfertigt wäre.
Ben ist ehemaliges Mitglied des Redakteurteams. Er ist ein Allroundtalent mit einer Spezialisierung auf Anime und Gadgets und auch ein echtes Kind der 90er. Er liebt alles technische was blinkt, leuchtet und glitzert.