ECOVACS GOAT O500 Testbericht – ab 749€ – Rasenpflege ohne Draht und ohne GPS Visuelle Navigation ohne GPS, KI-Hinderniserkennung, ToF-Sensor, 500 m² Rasenleistung

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Der ECOVACS GOAT O500 meistert Gärten bis 500 m² souverän – ohne GPS, aber mit viel optischer Intelligenz. Wer Geduld bei der Einrichtung mitbringt, wird mit einem durchdachten, zuverlässigen Rasenhelfer belohnt.

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ECOVACS Goat O500
Technische Daten Visuelle Navigation ohne GPS • KI-Hinderniserkennung • ToF-Sensor • 500 m² Rasenleistung • IPX6 Reinigung • 140 m²/h Mähen • Multizonen • App-Steuerung • kein Begrenzungsdraht • 58?dB • 1,5 h Ladezeit
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Rasenmähroboter ohne Begrenzungsdraht liegen voll im Trend – und mit dem ECOVACS GOAT O500 liefert der Hersteller sein bislang günstigstes Modell aus der 2025er GOAT-Serie. Trotz fehlendem GPS und RTK will der O500 mit rein optischer Navigation und solider Technik auf bis zu 500 m² überzeugen. Ein Blick auf den Praxisalltag zeigt: Das könnte durchaus aufgehen.

Technische Daten zum ECOVACS GOAT O500

 ECOVACS GOAT O500
Maximale Fläche500 m²
NavigationOptisch (Kamera + ToF + KI-Erkennung)
SteigungBis 45 %
Schnittbreite22 cm
Schnitthöhe30–60 mm (manuell)
MähsystemSchwimmend gelagerter Drehteller mit 3 Klingen
LautstärkeMax. 58 dB(A)
Geschwindigkeit0,5 m/s
Gewicht11 kg
ReinigungIPX6 (wasserfest, von unten abwaschbar)
Akku / LaufzeitBis zu 200 m² pro Ladung
LadezeitCa. 1,5 Stunden
KonnektivitätWLAN, Bluetooth (kein LTE)
App-SteuerungJa, mit Zoneneinteilung & Zeitplänen
Preis (UVP)899 €

ECOVACS Goat O500

Testmethodik

Der GOAT O500 wurde in einem typischen deutschen Testgarten mit rund 500 m² Fläche geprüft – inklusive Sperrzonen, Gehwegpassagen und verwinkelten Ecken. Der Fokus lag auf Navigation, Objekterkennung, App-Bedienung und natürlich der reinen Mähleistung

StärkenSchwächen
Zuverlässige visuelle Navigation ohne GPS/RTKEinrichtung aufwändiger als bei GPS-Modellen
Sehr gute Objekterkennung dank KI und ToF-SensorKeine LTE-Funktion (keine Ortung bei Diebstahl)
Multizoneneinteilung trotz niedriger Preisklasse möglichSchnitthöhe nur manuell einstellbar
IPX6-zertifiziert – komplett von unten mit Wasser abwaschbarKein Akkuwechsel vorgesehen
Leise im Betrieb (max. 58 dB(A)) – auch für dicht bebaute Wohngebiete idealEinrichtung der Zonen erfordert manuelle Trennung und Nachbearbeitung
Umfangreiche App mit vielen Einstellungen und deutscher Oberfläche 
Kurze Ladezeit (ca. 1,5 Std.) und hohe Mähleistung (140 m²/h im Test) 

Navigation ohne GPS – funktioniert das?

Ecovacs verzichtet beim O500 bewusst auf GPS und RTK – dafür kommt eine clevere Kombination aus:

  • 360° Fischaugenkamera (optische Navigation),
  • KI-Frontkamera (Objekterkennung) und
  • ToF-Sensor (Abstandsmessung)

ECOVACS Goat O500

zum Einsatz. Im Test funktionierte das erstaunlich präzise: Sperrzonen wurden eingehalten, Multizonen korrekt angesteuert, und selbst bei schlechter Lichtlage blieb der Roboter meist auf Kurs. Bei Orientierungslosigkeit drehte er sich kurz, fand aber zuverlässig zurück.

Das Einrichten der Karte dauert etwas länger als bei RTK-Modellen, erfordert manuelle Eingriffe und eine Nachbearbeitung – ist aber gut durchdacht und auch für weniger technikaffine Nutzer machbar.

ECOVACS Goat O500

Mähen2, Kanten, Hindernisse

Der O500 mäht flott und mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit. In einer Stunde wurden rund 140 m² bewältigt, was den Herstellerangaben sogar übertrifft. Kantenmähen funktionierte, sofern bei der Einrichtung sauber entlang gefahren wurde – wie üblich bleibt ein schmaler Rand von ca. 5–10 cm stehen.

Die Hinderniserkennung zeigte sich im Test souverän: Kuscheltiere, Gartendeko und kleine Objekte wurden erkannt, umfahren oder der Mähvorgang wurde gestoppt. Besonders gut: Sperrzonen lassen sich als durchfahrbar (mit Mähwerk aus) oder nicht durchfahrbar definieren – etwa für Wege zwischen Vorgarten und Hauptfläche.

ECOVACS Goat O500

App und Automatisierung

Die App von Ecovacs ist umfangreich und übersichtlich. Einrichtungsassistent, Wochenpläne, Zoneneinteilung, Sicherheitsfunktionen und auch variable Mährichtungen sind einstellbar. Gut: Es lassen sich Sperrzeiten, Kantenoptionen und Objektgrößen für die Erkennung individuell pro Zone festlegen.

ECOVACS Goat O500ECOVACS Goat O500

Was fehlt: Eine mechanische Höhenverstellung bedeutet, dass pro Zone keine individuelle Schnitthöhe wählbar ist. Auch eine Mobilfunkanbindung (z. B. zur Fernortung) sucht man vergeblich.

Lautstärke, Reinigung und Wartung

Mit maximal 58 dB(A) ist der GOAT O500 im Betrieb kaum wahrnehmbar – Nachbarn werden ihn kaum hören. Die Wartung ist dank IPX6-Zertifizierung angenehm einfach: Der Roboter darf unter den Gartenschlauch. Ersatzklingen und eine Reinigungsbürste für die Kamera sind beigelegt.

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Vergleich & Bewertung

Im Vergleich zu gleich teuren Modellen mit RTK oder Begrenzungsdraht punktet der O500 vor allem mit seiner Unabhängigkeit vom GPS-Empfang. In verwinkelten Gärten, unter Bäumen oder dicht bebauten Arealen spielt er seine Stärken aus. Wer hingegen viel Wert auf Komfort, besonders schnelle Einrichtung oder smarte Cloud-Anbindung legt, wird eher in höheren Preisregionen fündig.

ECOVACS Goat O500

Fazit

Der ECOVACS GOAT O500 ist ein intelligenter, leiser und verlässlicher Mähroboter für mittlere Gärten bis 500 m². Wer mit der längeren Einrichtung leben kann und keinen Wert auf GPS, LTE oder elektrische Schnitthöhenverstellung legt, bekommt ein bemerkenswert präzises System zum guten Preis. Besonders dort, wo andere Roboter mangels Satellitenkontakt schwächeln, wird der O500 zur echten Alternative.

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Kay

Mein Name ist Kay und ich beschäftige mich bereits seit über 20 Jahren mit Webdesign und -entwicklung. Neben NerdsHeaven interessieren mich vor allem Videotechnik, Games und PC-Hardware.

Kommentare (1)
  • Stan

    28.06.2025, 09:39

    Moin. OT: Mittlerweile scheint es ja auch einiges an Bluetooth/Kurzstreckenfunk Tags zum Positionstracken für Android zu geben. Ich würde mich auf dem Tech-Kanal mal über ein Video freuen, wo ihr vielleicht mal ein paar vorstellt und Ansatzweise vergleicht oder sogar testet.

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