Google Pixel 10a – Leak bestätigt kaum echte Upgrades 6,3″, Tensor G4, 50-MP Haupt + 13-MP UWW + 13-MP Selfie, 5.100 mAh
Das Pixel 10a übernimmt große Teile der Pixel 9a-Hardware, inklusive Tensor G4. Display, Kamera und Akku ändern sich kaum, nur die Ränder werden etwas dünner. Ein klassisches Mini-Upgrade mit Fokus auf Software statt Technik.
Manchmal fühlt sich ein neuer Leak an wie ein Déjà-vu mit besserer Beleuchtung. Genau diesen Eindruck hinterlässt das kommende Google Pixel 10a, das nicht nur auf CAD-Rendern, sondern nun auch in den Systemen eines US-Netzbetreibers aufgetaucht ist. Und während viele von euch auf ein mutigeres Update gehofft haben, zeichnet sich nun ziemlich klar ab: Das 10a wird sehr nah am Pixel 9a stehen und insgesamt vielleicht näher, als es uns lieb ist.
Das Wichtigste zuerst
Der neue Leak stammt ausgerechnet von Mobilfunk-Veteran Evan Blass, der das Pixel 10a in Verizons interner Datenbank entdeckt hat. Die dort gelisteten Daten bestätigen: Display, Kamerasetup, Akku und Speicher bleiben fast unverändert. Zwar soll das Gehäuse dank dünnerer Bildschirmränder etwas moderner wirken, doch das Design bleibt klar in der A-Serie verankert: funktional, schlicht und ohne größere Experimente.
Was der Verizon-Leak bestätigt
Laut den neuen Infos setzt Google erneut auf ein 6,3 Zoll P-OLED-Panel mit 1.080p+. Die Bildrate lässt sich zwischen 60 Hz und 120 Hz umschalten, jedoch ohne LTPO-Technik, also keine dynamische Anpassung, die beim Energiesparen helfen würde. Immerhin könnte das Panel etwas heller werden.
Deutlicher wird der Sparkurs bei der Kamera: Statt der zuvor vermuteten 50 MP Hauptkamera taucht nun wieder ein Sensor mit 48 MP f/1.7 auf, praktisch identisch zum Pixel 9a. Dazu kommen 13 MP Ultraweit und 13 MP Selfie. Für eine A-Serie grundsätzlich solide, aber eben kein Fortschritt.
Beim Speicher bleibt es bei 8 GB RAM und 128 GB Flash und selbst der Akku wird erneut mit 5.100 mAh geführt.
Tensor G4 statt G5: Der Knackpunkt
Ein interner Codefund legt nahe, dass Google tatsächlich den älteren Tensor G4 verbaut, also nicht den G5 aus dem Pixel 10. Das deckt sich mit früheren CAD-Leaks, die bereits von „G4 boosted“ sprachen, ohne echte Hinweise auf einen neuen Chip. Für viele dürfte das die größte Enttäuschung sein, denn Performance, Effizienz und Kühlung profitieren spürbar von neueren Tensor-Generationen.
Damit wirkt das 10a eher wie ein Modellpflege-Update: neue Farben, schmalere Ränder, leicht optimiertes Panel, aber kein Technologiesprung.
Design-Details und kleine Änderungen
Die Renderbilder zeigen nach wie vor ein nahezu bündiges Kamerafenster, flache Seiten, Kunststoffrückseite und die typisch Pixel-typische Button-Anordnung. Ein SIM-Slot ist weiterhin nicht final belegt, was erneut Spekulationen rund um „eSIM only“-Varianten anheizt. Die Farbauswahl könnte sich erweitern, bleibt aber ebenfalls unbestätigt.
Einschätzung
Wenn die aktuellen Informationen stimmen, dann bringt das Pixel 10a eine sehr behutsame Evolution: leichte Designoptimierungen, neues Farbschema, minimal helleres Display, doch technisch fast alles wie beim 9a. Besonders die Entscheidung für den Tensor G4 dürfte die Diskussion befeuern, denn echte Leistungs- oder Effizienzsprünge bleiben damit aus. Spannend wird, ob Google die Serie stärker über neue Software-Features positioniert.
Wie seht ihr das: reicht euch ein leichtes Feintuning, oder wünscht ihr euch für die A-Serie endlich größere Schritte?

