Litheli EasySurge ab 285€ – Leichter Akku-Rasenmäher mit cleverer Powerbank-Lösung 4100 U/min im Boost, elektrische Höhenverstellung, Twin-Schnellladegerät
Leistungsstark, leicht und clever vernetzt – der EasySurge überzeugt mit smartem Akkusystem, guter Manövrierbarkeit und solidem Schnittbild. Kleine Schwächen im Detail trüben den sehr positiven Gesamteindruck kaum.

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Der Frühling bringt nicht nur frisches Grün, sondern auch wachsende To-do-Listen im Garten. Wer da keine Lust auf öltriefende Benzinmonster hat, greift besser zur leichten Elektro-Klasse. Genau hier setzt der Litheli EasySurge Akku-Rasenmäher an: kabellos, kraftvoll, überraschend smart – und mit einem Akkusystem, das auch als Powerbank funktioniert. Klingt nach Gadget-Spielerei? Vielleicht. Aber was dieser 20-Kilo-Leichtmatrose im Praxistest leistet, geht deutlich über bunte App-Icons hinaus. Ein elektrischer Antrieb, Boost-Modus für dickeres Gras und sogar eine elektrische Schnitthöhenverstellung lassen aufhorchen. Bleibt nur die Frage: Ist das Ding mehr als ein grüner Show-Off für Tech-Fans?
Stärken & Schwächen
✅ Vorteile | ❌ Nachteile |
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Gute Schnittleistung – auch bei höherem Gras | Daumentasten für Antrieb ergonomisch nicht optimal |
Elektrischer Hinterradantrieb mit stufenloser Regelung | Akkufach schwer zu reinigen bei Schnittgutkontakt |
Innovatives Akku-/Powerbank-System | Akkus nur extern ladbar |
Elektrische Höhenverstellung (25–75 mm) | |
Twin-Schnellladegerät im Lieferumfang | |
Einfach zu entnehmender Grasfangkorb (50 l) | |
App mit Akku-Diagnose und Steuerung |
Technische Daten des Litheli EasySurge
Litheli EasySurge | |
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Schnittbreite | 43 cm |
Akkusystem | 2–4 × 4 Ah (U20 Ultra, 20.000 mAh, USB-C, BT) |
Akkulaufzeit | Bis zu 500 m² (mit 4 Akkus), 250 m² (mit 2 Akkus) |
Ladezeit (Twin-Charger) | ca. 2 h für 2 Akkus |
Leistung | 1.000 W (Standard), 1.200 W (EasySurge) |
Motordrehzahl | 3.500 / 4.100 U/min (Standard / EasySurge) |
Geschwindigkeit | 2,2 – 4,7 km/h (stufenlos, elektr. Antrieb) |
Höhenverstellung | 25–75 mm, 6 Stufen, elektrisch |
Gewicht | ca. 20 kg (mit 4 Akkus) |
Grasfangkorb | 50 Liter, inklusive Mulcheinsatz |
Besonderheiten | App-Konnektivität, Powerbank-Funktion, einklappbar |
Testmethodik
Der EasySurge wurde mehrere Wochen unter verschiedenen Witterungsbedingungen im Alltag getestet. Neben klassischen Rasenflächen kamen auch höher gewachsene Stellen und feuchtes Schnittgut zum Einsatz. Getestet wurde mit zwei sowie vier Akkus, inklusive Nutzung des EasySurge-Modus. Bedienkomfort, Schnittqualität, Mobilität und Akkuverhalten standen im Fokus.
Schnittbild & Leistung
Der Mäher zeigte ein gleichmäßiges Schnittbild, besonders bei kurzen bis mittelhohen Gräsern. Der EasySurge-Modus mit 1.200 Watt und 4.100 U/min brachte spürbar mehr Durchzug – sinnvoll bei dichterem Gras oder höheren Halmen. Dabei blieb der Geräuschpegel moderat.
Der Hinterradantrieb unterstützte zuverlässig, allerdings mussten die beiden Daumentasten permanent gedrückt werden. Das funktionierte besser mit Handballen als mit den Daumen – eine kleine ergonomische Schwäche, die sich aber umgehen ließ.
Akku, App & Powerbank-Feature
Die U20 Ultra Akkus sind ein echtes Highlight: Sie lassen sich nicht nur per USB-C laden, sondern auch als Powerbank mit 45 W verwenden. Die App bietet Diagnose, Ladehistorie und Temperaturüberwachung – für ein Rasenmäher-Ökosystem schon fast overkill, aber angenehm nerdig.
Auch erfreulich: das Twin-Ladegerät im Lieferumfang, das für zwei Akkus geeignet ist. Leider müssen die Akkus zum Laden ausgebaut werden – im Mäher selbst ist kein Ladevorgang möglich.
Bedienung & Handling
Mit nur rund 20 kg voll bestückt bleibt der EasySurge angenehm leicht. Der elektrische Antrieb erleichtert das Schieben deutlich – besonders auf größeren Flächen oder bei leichtem Gefälle. Der Holm ist höhenverstellbar, klappbar und angenehm breit gestaltet. Besonders positiv fiel der Grasfangkorb auf, der sich dank einseitiger Holmführung sehr leicht entnehmen lässt.
Die elektrische Höhenverstellung funktioniert präzise per Tastendruck und spart das übliche Hebel-Gefummel.
Kritikpunkte
Zwei Aspekte fielen negativ auf: Zum einen die erwähnten hakeligen Daumentasten, die beim Wechsel zwischen Antrieb und Lenkmanöver stören können. Zum anderen das Akkufach, in dem sich bei offenem Deckel Rasenschnitt ansammeln kann. Die Reinigung ist mühsam, da der Zugang begrenzt ist. Immerhin: Wasser drang im Test nie ein, auch bei Dauerregen – Wetterschutz passt also.
Fazit
Mit dem EasySurge bringt Litheli ein überzeugendes Gesamtpaket auf den Markt: leichter Akku-Rasenmäher, durchdachtes Akkusystem, viele Komfortfeatures und ordentlich Leistung im EasySurge-Modus. Für 330 Euro mit vier Akkus eine klare Ansage – nicht nur für Fans von Smart Home auf dem Rasen.