Meta Quest 3S ab 277€ – Günstiger Einstieg mit kleinen Kompromissen Fresnellinsen-Optik, Snapdragon XR2 Gen 2, Passthrough-Funktion
Die Quest 3S bietet solide Leistung und gutes Tracking zum Einstiegspreis. Die Technik bleibt größtenteils gleich, das Sichtfeld fällt jedoch spürbar kleiner aus. Für VR-Neulinge ist sie dennoch eine sehr gute Wahl.

Für "My MediaMarkt" Nutzer gibts die 128 GB Version gerade mit 52,53€ Rabatt für 276,50€ auf MediaMarkt.de


NerdsHeaven.de ist Teil des Amazon Partnerprogramm und eBay Partner Network. Wir verdienen Provision für qualifizierte Käufe über Links auf unserer Seite, ohne Mehrkosten für euch. Das hat keinerlei Auswirkung auf unsere Bewertungen.
VR ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern längst Spielwiese, Fitnessstudio und Arbeitsplatz in einem. Doch der Einstieg bleibt für viele ein teures Vergnügen. Mit der Meta Quest 3S will Meta genau das ändern – und liefert für 329 Euro eine abgespeckte, aber in weiten Teilen erstaunlich gleichwertige Alternative zur regulären Quest 3.
Meta Quest 3S Xbox Edition: Stylisches VR-Headset für Xbox-Fans – aber nicht für Deutschland
Microsoft und Meta bringen mit der limitierten Meta Quest 3S Xbox Edition ein optisch angepasstes VR-Headset auf den Markt, das ganz im Xbox-Stil erstrahlt: Schwarzes Gehäuse, grüne Akzente und Zubehör wie Touch Plus Controller und Elite-Strap im passenden Look. Technisch bleibt das Gerät jedoch identisch zur Standard-Quest 3S – Snapdragon XR2 Gen 2, 120 Hz Display und identisches Tracking. Im Lieferumfang sind zusätzlich drei Monate Horizon+ und Xbox Game Pass Ultimate enthalten, inklusive einem regulären Xbox-Controller – ein klarer Hinweis auf die Gaming-Zielgruppe.
Kein Deutschland-Start: Import oder leer ausgehen
Trotz des attraktiven Designs und Zusatzinhalts bleibt der deutsche Markt außen vor. Die Xbox Edition ist nur in den USA, Großbritannien und über Metas eigenen Shop erhältlich – deutsche Interessenten müssen auf Import setzen. Der Preis von 399 US-Dollar bietet zwar keinen technischen Mehrwert gegenüber der Standardversion, aber durch Komfort-Upgrades wie den Elite-Strap und das inkludierte Abo-Paket ergibt sich dennoch ein reizvolles Gesamtpaket – allerdings nur für eingefleischte Fans mit Importbereitschaft.
Familiar Looks mit leichtem Retro-Vibe
Beim ersten Aufsetzen der Quest 3S erinnert das Headset optisch eher an die Quest 2 als an die aktuelle Quest 3. Das liegt an den verbauten Fresnellinsen, die nicht nur dicker sind, sondern auch ein größeres Gehäuse mit sich bringen. Der „Taucherbrillen-Look“ ist also zurück – inklusive des berüchtigten Tunnelsehens. Die Sensoren wurden ebenfalls neu arrangiert und nutzen statt Tiefensensoren zwei zusätzliche Infrarotsensoren. Das wirkt sich laut dem Ersteindruck allerdings kaum auf die Tracking-Qualität aus, die sich weiterhin auf hohem Niveau bewegt.
Sichtfeld geschrumpft, Immersion auch
Der wohl markanteste Rückschritt ist das verkleinerte Sichtfeld. Mit 96° horizontal und 90° vertikal bleibt die Quest 3S deutlich hinter der Quest 3 zurück (110°/96°). Gerade beim Eintauchen in virtuelle Räume fällt das auf – der Tunnelblick macht sich bemerkbar. Textschärfe an den Rändern lässt ebenfalls zu wünschen übrig, was insbesondere bei UI-Elementen wie Untertiteln auffällt. Zusätzlich ist der Augenabstand nur in drei Stufen einstellbar – weniger fein, aber für viele ausreichend.
Technisch auf Augenhöhe
Abseits des Sichtfelds bleibt die Hardware erfreulich identisch. Der Snapdragon XR2 Gen 2 treibt auch die Quest 3S an, der Arbeitsspeicher ist gleich, ebenso die Controller und das Passthrough-System. In der Praxis bedeutet das: Keine Nachteile bei Performance oder Software-Kompatibilität. Auch Zubehör wie das Elite Strap passt weiterhin. Im Alltagstest überzeugte insbesondere das Passthrough, das den Wechsel zwischen realer und virtueller Umgebung nahtlos gestaltet – ideal für kurze Interaktionen oder Controller-Batteriewechsel mitten in der Demo.
Bildschirm: Weniger Pixel, immer noch scharf genug
Die Displayauflösung liegt bei 1.832 × 1.920 Pixel pro Auge, was zwar unter der Quest 3, aber auf dem Niveau der Quest 2 liegt. Das ist sichtbar – aber nicht störend. Selbst mit der reduzierten Auflösung bleibt das Bild ausreichend scharf für die meisten Anwendungen. Die Aktualisierungsrate von bis zu 120 Hz sorgt für flüssige Bewegungen.
Preispolitik mit Strategie
Mit einem Einstiegspreis von 329 Euro (128 GB) und 439 Euro (256 GB) positioniert sich die Quest 3S klar als Nachfolgerin der Quest 2 – und ersetzt diese auch im Sortiment. Die reguläre Quest 3 bleibt mit 550 Euro (512 GB) im Handel, während das 128-GB-Modell ausläuft. Die Quest Pro wird ebenfalls schrittweise zurückgefahren. So reduziert Meta sein Portfolio auf zwei Modelle und vermeidet Kannibalisierung durch zu viele Varianten.
Einschätzung
Die Meta Quest 3S ist eine durchdachte Mittelweg-Brille. Wer auf High-End-Immersion verzichten kann, bekommt mit der 3S einen vollwertigen Zugang zur Meta-VR-Welt – inklusive Mixed-Reality-Funktionen. In ihrer Preisklasse ist sie konkurrenzlos stark. Das kleinere Sichtfeld und die geringere Auflösung sind spürbar, aber nicht deal-breaking. Gerade für Einsteiger ist die Quest 3S vermutlich der schlauste Weg ins virtuelle Abenteuer.
HP
26.06.2025, 11:48Aktuell (26.6.) 276,47€ bei Mediamarkt & Saturn. Und auch bei Amazon.
HP
Ronny
26.06.2025, 14:03Wunderbar, Danke!