Anker Solix Solarbank Multisystem & Power Dock – nicht nur für den Balkon, jetzt auch fürs E-Auto Modulare Erweiterung, EV-Ladeintegration, PluginPower, bis zu 14,4 kW
Manchmal reicht der kleine Speicher vom Balkon einfach nicht mehr aus, vor allem, wenn das Elektroauto plötzlich auch noch mit Strom aus der Sonne versorgt werden will. Genau hier setzt das neue Anker SOLIX Solarbank Multisystem an.

Anker SOLIX Solarbank Multisystem, vom Balkon in die Hausenergieklasse
Es kombiniert die Einfachheit eines Balkonspeichers mit der Leistungsfähigkeit eines Hausspeichersystems und erlaubt, klein zu starten und später deutlich auszubauen, ganz ohne, dass die alte Anlage zum Elektroschrott wird. Und ganz nebenbei kann man nun mit dem Power Dock auch sein E-Auto mit dem erzeugten Strom beladen. Eine aufwändig zu installierende PV-Anlage brauch ich dafür nicht mehr.
Technische Daten Anker SOLIX Solarbank Multisystem
Merkmal | Wert |
---|---|
Maximale PV-Eingangsleistung | 14,4 kW (bei 4 Solarbanken) |
Maximale Ausgangsleistung ins Hausnetz | 4,8 kW |
Maximale Speicherkapazität | ca. 64 kWh (16 kWh pro Solarbank mit Erweiterungen) |
Kompatible Modelle | Solarbank 3 Pro, Solarbank 2 Pro, Solarbank 2 Plus (ab 09/2025), Solarbank 2 AC (ab Q4/2025) |
Erweiterungsmodule | Bis zu 5 Zusatzbatterien pro Solarbank |
Maximale PV-Leistung pro Solarbank | 3.600 W, bis zu 8 Module |
Anschlüsse Power Dock | 4× Solarbank (3.600 W), 2× EV-Ladegerät |
EV-Ladeoptionen | Anker SOLIX V1 (7,4 kW 1-phasig / 11 kW 3-phasig), kompatibel mit Drittanbietern |
Installation | Teilweise DIY möglich, Power Dock durch Elektriker |
Effizienz | Nur eine DC-AC-Wandlung |
Smart-Funktionen | Anker Intelligenc, Anker SOLIX Smart Meter, KI-gestützte Lade- und Verbrauchsplanung |
Preis UVP | 399€ |
Skalierung statt Neukauf
Das Besondere am Multisystem ist seine Erweiterbarkeit. Bis zu vier Solarbanks lassen sich parallel am Power Dock betreiben. Wer also erst mit einer kleinen Anlage anfängt, kann diese später erweitern, ohne das ursprüngliche Setup ersetzen zu müssen. Möglich wird das durch die PluginPower-Technologie, bei der zusätzliche Batterien einfach angesteckt werden. Das spart nicht nur Installationskosten, sondern auch Nerven. Pluspunkt: wer schon Solix Lösungen nutzt, kann einfach erweitern.
Effizienz und Eigenverbrauch
Das System ist darauf ausgelegt, den Eigenverbrauchsanteil auf bis zu 80 % zu erhöhen. Das gelingt durch eine Kombination aus hoher PV-Aufnahmeleistung, Speicherflexibilität und smarter Steuerung. Laut Hersteller kann die Amortisation, abhängig vom Verbrauchsprofil, schon nach rund vier Jahren erreicht werden. Verglichen mit typischen Heimspeichern halbiert sich damit die Rückzahlzeit.
Letztendlich kommt es natürlich immer auf die hauseigene Ausrichtung und der gegebenen Sonneneinstrahlung an. Selten hat man die perfekte Ausrichtung.
Das Power Dock als Steuerzentrale
Im Zentrum steht das Anker SOLIX Power Dock. Es übernimmt die Parallelschaltung, regelt den Energiefluss und speist mit bis zu 4,8 kW ins Hausnetz ein. Durch den integrierten bidirektionalen Wechselrichter ist nur eine Umwandlungsstufe nötig, was die Verluste minimiert. Zusätzlich ermöglicht die Kompatibilität mit dynamischen Stromtarifen, überschüssige Energie optimal zu nutzen oder günstig einzukaufen.
Gerade letzteres kann die Stromrechnung schon spürbar reduzieren, wenn man Strom günstig einkauft, einspeichert und später, wenn es eben teurer werden würde, nutzt.
Kompatibilität mit E-Mobilität
Ein Highlight ist die Integration des neuen Anker SOLIX V1 EV Chargers. Damit kann das Elektroauto direkt aus der Solarbank geladen werden, wahlweise einphasig mit 7,4 kW oder dreiphasig mit 11 kW. Die KI sorgt dafür, dass das Auto bevorzugt mit Überschussstrom geladen wird. Auch Ladegeräte anderer Hersteller können über das Power Dock betrieben werden, sofern sie über CEE-Anschlüsse verfügen.
Installation mit Flexibilität
Ein Teil des Systems kann selbst installiert werden, etwa das Nachrüsten von Solarmodulen oder Erweiterungsbatterien. Das Power Dock selbst muss jedoch durch einen Elektriker angeschlossen werden. Diese Mischform spart Kosten und erlaubt gleichzeitig eine fachgerechte Inbetriebnahme.
Einschätzung
Das Anker SOLIX Solarbank Multisystem schließt die Lücke zwischen klassischem Balkonkraftwerk und fest installiertem Hausspeicher. Es bietet Flexibilität, ist modular erweiterbar und bringt genug Leistung mit, um auch E-Autos einzubinden. Ob es in der Praxis hält, was die technischen Daten versprechen, wird sich im Langzeiteinsatz zeigen, spannend bleibt vor allem, wie viele von euch den DIY-Anteil wirklich nutzen würden.
Voraussetzung ist natürlich das man den Platz und überhaupt die Möglichkeit hat so eine Armada an Panels und Powerbanks aufstellen, ganz zu schweigen ein Carport inklusive E-Auto. Mal ganz davon abgesehen diese Komponente, falls noch nicht vorhanden, finanziell erst einmal anzuschaffen.
Zusammenfassung:
Das Solarbank Multisystem kombiniert Balkon- und Hausspeichertechnik, bietet bis zu 64 kWh Speicherkapazität, ist modular erweiterbar und unterstützt E-Mobilität. Das Power Dock sorgt für Effizienz und Steuerung, die Teil-DIY-Installation spart Kosten. Die Amortisationszeit kann deutlich kürzer ausfallen als bei klassischen Heimspeichern.