Insta360s Drohnenmarke Antigravity – nur Show oder echter DJI-Killer? 360°-Drohne mit 8K, unter 249 g, immersive Steuerung, Antigravity Hub

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Insta360 bringt mit Antigravity eine 8K-360°-Drohne unter 249 g auf den Markt und will damit DJI herausfordern. Zielgruppe sind Einsteiger und Creator – mit intuitiver Bedienung und innovativem Community-Ansatz.

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Insta360 Antigravity

Mit Antigravity hat Insta360 offiziell auf einer Teaser-Webseite eine neue Marke für Kameradrohnen gestartet. Die erste Drohne soll bereits im August 2025 erscheinen und richtet sich an Hobbyanwender und Creator, die Wert auf einfache Steuerung und immersive Aufnahmen legen. Statt lediglich Zubehör für Drohnen anderer Hersteller zu liefern, will Insta360 den Markt mit einem eigenen, vollständig integrierten System aufmischen.

Weltweit erste 360°-Drohne unter 250 g

Das angekündigte Fluggerät bringt eine 8K-Kamera mit, ist aber mit unter 249 Gramm leicht genug, um in vielen Ländern ohne Drohnenführerschein geflogen werden zu dürfen. Das Besondere: Es soll sich um die erste echte 360-Grad-Drohne für Endkunden handeln. Frühere Lösungen setzten noch auf aufgesteckte Kameras und umständliches Setup – Antigravity will nun alles direkt ins Gerät integrieren.

Immersive Perspektiven und smarte Funktionen

Die Drohne soll Aufnahmen ermöglichen, bei denen sich der Bildausschnitt nachträglich frei wählen lässt – vergleichbar mit dem Insta360-typischen Workflow bei Actioncams. Auch eine intuitive Steuerung, eine Nutzlasterkennung zum Schutz vor Manipulationen und einsteigerfreundliche Bedienkonzepte stehen im Fokus. Die Technik erinnert stark an DJI, der Unterschied liegt aber laut Antigravity im Ansatz: Statt nur auf Hardware zu setzen, will man „echte Emotionen ermöglichen“, so Marketingchef BC Nie.

Co-Creation mit der Community

Über das neue „Antigravity Hub“ sollen Nutzer künftig aktiv in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Vorschläge für Features oder Verbesserungen können eingereicht werden – besonders gute Ideen sollen prämiert und in künftige Modelle übernommen werden. Damit setzt Antigravity auf eine enge Bindung zur Community – ein spannender Ansatz, der sich vom Wettbewerb abhebt.

Einschätzung

Mit Antigravity zielt Insta360 nicht auf die Profi-Nische, sondern auf Alltagspiloten, Familien und Content Creators. Das Leichtgewicht unter 250 Gramm, die immersive 360°-Funktion und der klar nutzerzentrierte Fokus machen die Drohne zu einem potenziellen Gamechanger – vorausgesetzt, die Steuerung und Bildqualität liefern ab. DJI dürfte den Launch dennoch aufmerksam beobachten.

Was meint ihr: Wird Antigravity mit dieser 360°-Drohne den Markt aufmischen – oder verpufft das Konzept in der Praxis?

Kay

Mein Name ist Kay und ich beschäftige mich bereits seit über 20 Jahren mit Technik und Entertainment. Neben NerdsHeaven interessieren mich vor allem Smartphones, Games und PC-Hardware.

Kommentare (1)
  • Kahless

    07.08.2025, 14:44

    Das Problem bei INsta360 ist die Software bzw. die App. Unübersichtlich, limituiert in der Bildbearbeitung , z.B. kann ein 72MP 360° Foto (X3) in der App nicht vollumfänglich bearbeitet werden wegen zu hoher Aufkösung und Leistung der App.
    Somit kann ich mit einem mit der X3 gemachten Foto, dieses auf dem S25Ultra nicht bearbeiten und muss auf die DesktopApp ausweichen.
    Da werden bei auch „echte Emotionen ermöglicht“.

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