RetroPie auf Raspberry Pi einrichten Games, ROMs, Anleitung, Tutorial & Tipps

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Einige von euch werden sicherlich durch das eine oder andere Youtube Video von mir oder dem letzten Live Stream mit Retro Spielen auf den Raspberry Pi aufmerksam geworden sein. Wenn ihr euch nun fragt: „Verdammt! Das ist so cool. Wie mach ich das? Ist das schwer?“ dann kann ich euch beruhigen und kurz erläutern wie das Ganze funktioniert.
Die Möglichkeit Vorschau-Videos der einzelnen Spiele einzubinden wurde nun auch in diesem Artikel ergänzt. 🙂

RetroPieWebsiteLogo

Vorweg: Für das Ganze müsst ihr weder Ahnung vom Programmieren, Kompilieren oder tiefgreifende Kenntnisse von Linux besitzen. Zumindest für einen einfachen Einstieg nicht. Wer mehr aus seinem Pi und den verschiedenen Projekten holen möchte, muss sich schon etwas tiefgreifender mit der Materie auseinandersetzen und sich damit beschäftigen. Ansonsten ist lediglich der Umgang mit dem einen oder anderen Windows Programm und der Netzwerkfunktion erforderlich.
Ich selbst kann auch weder programmieren noch hab ich vorher irgendetwas mit Linux zu tun gehabt. Das Ganze spiegelt daher meine persönlichen Erfahrungen beim Bau meines Arcarde Automaten mit dem Raspberry Pi wieder und ist daher eher als Artikel für Anfänger zu verstehen. Also an die Profis unter euch: entschuldigt mich bitte für kleinere Fehler. 🙂

Hier kommst du zu der Vorstellung meines Arcade Automaten auf Basis eines Raspberry Pi mit RetroPie:

Für den Anfang müsst ihr euch natürlich erstmal den Raspberry Pi besorgen. Den gibt es zum aktuellen Zeitpunkt in der Raspberry Pi 3 B Version im Schnitt für um die 35€. Der neuere Raspberry Pi 4 beginnt bei ca. 42€ und steigt je nach dem wie viel Arbeitsspeicher verbaut ist.  (Der Ablauf der Anleitung bleibt aber identisch, egal welche Version ihr nutzt ->Pi 3/ Pi 4)
Dazu benötigt ihr noch ein Micro-USB Kabel oder ein USB-Netzteil das 5V / 2,5 A liefert. Der Pi4 benötigt ein 5V/3A Netzteil mit Typ-C Stecker, zudem wird noch ein Micro-HDMI Adapter benötigt um auch das Bild an einen HDMI Bildschirm weiterzugeben.
Je nach Geschmack benötigt ihr dann noch einen USB Controller zum Spielen oder, wenn vorhanden, ihr nutzt einfach den PS3 oder PS4 Controller mittels passendem USB-Kabel. So ist der Einstieg recht einfach und bequem zu managen.
Zu guter Letzt wollen wir die MicroSD Karte mit mindestens 8 GB nicht vergessen.
Ich nutze privat eine 64GB MicroSD Karte, da sämtliche Spiele/Roms auf dieser gespeichert werden bzw. automatisch vom eventuell vorhandenen USB-Datenträger auf die MicroSD Karte übertragen werden. Ein USB-Stick ist nicht zwingen nötig, vereinfacht aber den Datentransfer zwischen Pi und PC. Wer also viel vorhat, benötigt auch recht viel Speicher.

Mittlerweile hab ich nur noch eine externe Festplatte via USB Port eingeklemmt, da mir nach geraumer Zeit die Micro-SD Karten immer Fehler produziert haben. Wie das geht lest ihr weiter unten.

Einkaufsliste zum Starten mit dem Raspberry Pi 

Optional:

RetroPie einrichten

Als ersten Schritt müsst ihr euch nun die aktuelle Version von RetroPie oder eine andere beliebige Linux-Distribution für den Raspberry Pi besorgen. Diese Dateien / Betriebssysteme liegen als Image Datei vor, mit der man ohne weiteres erstmal nichts auf dem Windows PC anfangen kann.

Hier der Link zur offiziellen RetroPie Webseite. Die aktuelle Version 4.7.1 vom 04.11.2020 findet ihr unter DownloadsTatsächlich ist da seit dem nicht mehr viel passiert. 😊 Ein gutes Zeichen das die Software so läuft wie man es erwartet.

Das neue 4.71 Retropie Image ist für den Raspberry Pi 2/ 3 B und den Raspberrry Pi 3 B+/ Pi 4 /400 optimiert worden. Nach dem Erstellen ist das Image des Pi B+ auch abwärtskompatibel zum älteren Pi 3 B. 🙂 Wer noch die älteren Pis (0/1) nutzt, findet aber ebenso eine passende Version für seine Geräte.

RetroPie herunterladen

Achtet dabei auch darauf, dass ihr die richtige Version für euren Raspberry Pi auswählt. Der Download sollte um die 600 MB groß sein. Entpackt danach das Verzeichnis in einem Ordner eurer Wahl und ihr erhaltet eine etwa 2,2 GB große .img Datei. Ihr könnt natürlich auch alternative Linux-Distributionen wie Lakka oder RecalboxOS ausprobieren. Diese Linux-Distributionen befinden sich teilweise aber noch in einem früheren Stadium und bieten nicht immer den Funktionsumfang und die Stabilität die RetroPie bietet.

2017 05 12 09 26 15 Download RetroPie

Als nächstes besorgt euch das Programm Win32DiskImager. Das ist hier zu finden. Das Programm schreibt eure RetroPie Image Dateien auf die Micro-SD Karte.
Ebenso kann das Programm SDFormater von hier im späteren Verlauf euer Leben deutlich erleichtern. Dies wird für den Anfang aber normalerweise nicht benötigt. Das hilft euch eine MicroSD Karte wieder in die Ursprungsgröße zu formatieren falls der verfügbare Partitionsbereich zu klein sein sollte.

Installiert nun die jeweiligen, heruntergeladenen Programme.

Vorbereitung der MicroSD zur Nutzung im Raspberry Pi

Nun verbindet eure frische MicroSD Speicherkarte mit dem PC per Adapter oder Card-Reader. Startet das Win32DiskImager Programm. Stellt sicher das im oberen Feld auch das richtige Laufwerk (oben rechts) ausgewählt ist.

Nun Klickt in das noch leere Feld „Image-Datei“ und wählt das vorher entpackte RetroPie Image (z.B. retropie-4.2-rpi2_rpi3.img) aus eurem Download Ordner aus.

Der nächste Schritt nimmt ein paar Minuten Zeit in Anspruch: das Schreiben der Systemdateien aus der Image-Datei auf die MicroSD-Karte. Dafür müsst ihr nur noch auf das „Schreiben“ Feld klicken. Eine grüne Prozentleiste zeigt euch den aktuellen Stand an. Beim erfolgreichen Beenden ploppt ein entsprechendes Fenster auf. Das war es dann auch schon. 😉

Setup, Einrichten & Konfigurieren des Rasperry Pi / RetroPie und des Controllers

Nach dem erfolgreichen Schreiben der MicroSD Karte könnt ihr diese wieder aus dem PC entfernen und in die MicroSD Aufnahme des Raspberry Pi auf der Unterseite stecken. Verbindet nun das HDMI Kabel zum Monitor oder TV mit eurem Raspberry Pi. Beim Raspberry Pi 4 müsst ihr natürlich noch den Micro-HDMI Adapter dazwischen klemmen. 🙂
Steckt ebenso den Game Controller in den USB Port und wenn ihr habt auch eine Tastatur (die ist nur für die ersten Schritte notwendig).
Separate Lautsprecher könnt ihr optional noch an den 3,5mm Kopfhörerausgang einstecken. Alternativ könnt ihr den Ton auch via HDMI am Wiedergabegerät ausgeben (bspw. TV oder Monitor mit eingebauten Lautsprechern).
Nun noch den Micro-USB Port mit dem USB-Kabel verbinden und das Gerät bootet automatisch hoch. Der Bootvorgang nimmt ebenfalls ein paar Minuten in Anspruch.
Wenn ihr im Betriebssystem gelandet seid, seht ihr ein weißes Fenster mit den erkannten Controllern. Drückt und haltet einen Knopf des jeweiligen Controllers den ihr nun konfigurieren wollt.
Das Fenster ändert sich und zeigt nun die verfügbaren Buttons an. Drückt die jeweiligen Tasten am Controller um so die jeweilige Funktionen zu übernehmen. Habt ihr nicht genügend Buttons oder benötigt nicht alle, könnt ihr zum Überspringen der nicht benötigten Funktionen auch einen Knopf auf dem jeweiligen Controller halten. Nach diesem Einstellen solltet ihr euch bequem im System umschauen können. Hier ist allerdings noch nicht viel los. Die entsprechenden Emulatoren werden nur geladen wenn auch die Spiele verfügbar sind.

Wenn ihr schon mal im System seid, klickt euch in die “RetroPie Configuration” vor und wählt den Reiter “WLAN” aus. Dort könnt ihr eure WLAN Verbindung einrichten. Das klappt am besten wenn ihr kurz eine Tastatur ansteckt. Sucht eure SSID raus und bestätigt die Auswahl. Im folgenden Fenster wirst du aufgefordert das Passwort einzugeben. Bestätige auch dieses.
Wenn ihr kein WLAN nutzen wollt oder keines zur Verfügung steht, steckt einfach ein LAN-Kabel ein. In diesem Falle müsst ihr nichts weiter konfigurieren oder einstellen.

Spiele / ROMS downloaden und auf dem RetroPie installieren

Bitte spart euch Fragen wo oder wie ihr an die betreffenden ROMS oder BIOS-Dateien in Deutsch zum Download kommt. Das müsst ihr schon selbst managen 🙂 (Urheberrechte etc.)

Der einfachste Weg Spiele auf den Raspberry Pi zu bekommen ist über einen USB Stick. Steckt dazu einen USB-Stick einfach in den Pi. Wartet ca. 30 Sekunden ab (im besten Fall habt ihr eine LED Funzel im Stick, wenn die nicht mehr arbeitet ist alles Save 🙂 ) und entfernt ihn wieder. Der Raspberry hat nun alle relevanten Ordner Strukturen auf euren Stick geschrieben. Steckt nun den Stick wieder in den PC und ihr seht die neuen Ordner. Geht in den Ordner “retropie” und danach in “roms”. Dort sind nun alle nutzbaren Emulatoren aufgelistet.
Verfrachtet eure Spiele in den jeweiligen Ordner (Nintendo Entertainment System Spiele in den NES Ordner, Playstation 1 in den PSX Ordner, etc.) Einige Emulatoren benötigen BIOS-Dateien. Diese müssen ebenfalls in den Order der jeweiligen Spiele des Systems abgelegt werden. Habt ihr das getan könnt ihr den Stick auch schon wieder entfernen. In den meisten Fällen können direkt die gepackten Archive genutzt werden.
Nun den USB-Stick ran an den Pi, starten oder neustarten, warten und staunen was sich im System Menü geändert hat. 😀

Noch ein kleiner Hinweis: wenn ihr einen USB Stick mit euren Spielen angefertigt habt, (z.B. als Backup kopiert) wo die gamelist.xml Dateien in den jeweiligen ROM Ordnern vorliegen, ihr nun aber eine frische Micro-SD Karte mit einer neueren Version von Retropie nutzt (neuer als mit der ihr das Backup erstellt habt), löscht diese Dateien raus. Ansonsten kann die neuere Retropie Version nicht mit diesen Listen anfangen und verursacht einen Fehler beim versuchten Bootvorgang nach einem Neustart, der das Nutzen unmöglich macht. Die gamelist.xml Dateien werden vom System automatisch neu generiert.

Das Ganze kann natürlich auch recht bequem über das eigene Netzwerk geregelt werden. Richtet dazu wie oben beschrieben eurer WLAN oder LAN Zugriff am Raspberry ein. Wenn ihr an eurem PC nun auf “Netzwerk” klickt, sollte ein Gerät Namens “RETROPIE” zu sehen sein. Klickt dieses an und ihr seht die gleiche Struktur wie vormals auf dem USB-Stick. Hier könnt ihr nun nach Lust und Laune eure Dateien hin- und herschieben, mit dem Unterschied das der Zugriff nun bequem über das Netzwerk erfolgt. So Spart man sich aber das hin und her laufen zwischen Pi und PC und benötigt zudem den USB Stick nicht. Das spart auch wieder Kosten. 😉 Kaputtmachen könnt ihr hier nichts. Der Root Bereich des Systems ist weiterhin gesperrt. Den erreicht ihr auch nicht so ohne weiteres und das ist für eine normale Nutzung auch nicht wichtig.

Das Ganze klingt vielleicht auf den ersten Blick komplizierter als es eigentlich ist. Begebt euch im laufenden Betrieb eures RetroPie Gerätes in den Bereich “RetroPie Configuration”. Dort seht ihr verschiedene Optionen wie Audio, Bluetooth etc. Wählt “RetroPie Setup” aus. In der nun folgenden, einfachen, grafischen Oberfläche könnt ihr so einiges einstellen, hinzufügen, updaten oder auf den ursprünglichen Zustand bringen.
Als erstes wählt ihr “Update RetroPie-Setup script” aus. Das aktualisiert alle Skripte und liest so neue Versionen, Updates und Aktualisierungen aus. Der Vorgang wird in einem Textfenster durchgeführt. Wenn dies durchgeführt wurde und ihr wieder in der GUI-Ansicht seid, wählt ihr als nächsten Punkt “Update all installed packages” aus. Bestätigt die Frage ob ihr das wollt mit “Yes”. Nehmt euch Zeit, denn das Ganze kann ganz schön lange dauern. Ist der Prozess abgeschlossen seid ihr auf dem neuesten Stand. Herzlichen Glückwunsch. 😀

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Wie installiere ich fehlende Emulatoren?

Von “Werk aus” sind schon etliche Emulatoren vorinstalliert und mit den passenden Roms nutzbar. Tiefer im System sind aber auch deutlich mehr experimentelle Emulatoren oder andere Programme zu finden. Geht über den das “RetroPie Configuration” zum “RetroPie Setup“. Dort wählt ihr “Manage Packages” und danach “Manage experimental packages“. Nun könnt ihr am unteren linken Bildschirmrand sehen was sich hinter der teils kryptischen Bezeichnung versteckt. Mit einem weiteren Klick auf das Programm, welches ihr installieren wollt, kommt ihr in ein neues Fenster in dem ihr die Wahl (nicht immer) zwischen “Install from binary” oder “Install from Source“. “From Source” ist, wenn verfügbar, die bessere Wahl da direkt das Update / die Dateien vom Server in der aktuellsten Version geladen werden. “Via Binary” ist es “nur” die in der Image befindlichen Version. Über dieses Menü könnt ihr auch erfolgreich installierte Programme updaten. Der entsprechende Eintrag entsteht nach dem Installieren.
Erwartet bei den experimentellen Emulatoren aber nicht zu viel: einige laufen gut, für andere ist die Leistung des Raspberry Pi nicht ausreichend. Teilweise funktionieren die Programme auch nicht.

Ganz so einfach macht es euch Retropie nun auch wieder nicht. Aber das Problem ist mit eingerichtetem Internetzugriff mehr oder weniger schnell gelöst. Begebt euch mit dem “Start Knopf” auf eurem Controller (den habt ihr ja am Anfang konfiguriert) in das einfache Einstellungsmenü eures Raspberrys. Dort findet ihr die Option “Scraper” Bestätigt die Auswahl, und bestätigt danach “Scrape Now”. In den darauffolgenden Menüs könnt ihr die Emulatoren einschränken und einstellen was neu gesucht werden soll.
Nun kommt der etwas langwierige Teil des Vorgangs: Jeder einzelne Titel wird gesucht und wenn ein Bild vorhanden ist mit mehreren Möglichkeiten angezeigt. Wählt zum passenden Titel auch das passende Spiel aus. Nicht immer stimmen die Vorgaben überein. Einige Titel werden auch gar nicht gefunden.
Theoretisch könntet ihr auf “Input” und einen alternativen Namen suchen. Eventuell kommt ihr da ja zu eurem Ergebnis. Sollte das nichts bringen steht euch auch die Möglichkeit zur Verfügung einen anderen Host für das suchen der Bilder zu wählen. Der Punkt nennt sich “Scrap From”. Auch das könnte helfen. Wenn ihr euch durch den Vorgang gequält habt sollte euer RetropPi Menü nun deutlich besser aussehen.
Mit ziemlich viel Sicherheit gibt es auch Scripte die genau diese Punkte für euch übernehmen. Google wird euch da sicherlich schnell helfen können. Zum Nutzen solltet ihr euch aber mit den Basics auskennen.
Ein anderes Theme könnte für eine bessere Übersicht sorgen. Den Eintrag dazu findet ihr unter “UI Settings” ebenfalls über den Start Knopf. In den RetroPi Optionen könnt ihr auch andere Themes installieren. Ich denke das bekommt ihr auch ohne meine Anleitung hin. 😉

Wie bekomme ich die Vorschau-Videos meiner Spiele ins RetroPie Menü?

Für den letzten Feinschliff sind die Vorschau-Videos der einzelnen Spiele der absolute Hingucker. Gerade bei einer Vielzahl an Spielen sieht man so vor dem Starten was einen erwartet.

Der gesamte Vorgang wird „scrapen“ genannt also grob übersetzt „scharren“ also alles zusammen sammeln oder zusammenkratzen übersetzt..
Was benötigst du dafür?

  1. eine intakte Internetverbindung via LAN oder WLAN
  2. eine Tastatur
  3. etwas Zeit je nach dem wie umfangreich deine Spiele Sammlung geworden ist.

Das benötigte Programm liefert Retropi bereits mit. Man kann es bereits unter „Retropie Setup“-> „manage packages“ -> „manage optional packages“ in der Liste finden. Je nach Retropie Version ziemlich weit unten in der Auflistung als „Scraper by Steven Selph“ oder bei älteren Versionen auch als „Scraper for Emulationstation by Steven Selph“ finden und auch direkt installieren. Das Programm lässt sich auch erweitert nutzen und bietet eine Option für „Configuration/ Options“. Unter der laufenden Emulationstation Oberfläche verweigert das Programm aber direkt die Arbeit.
Dafür müssen wir Emulationstation (also die grafische Oberfläche) beenden und drücken dafür die Taste „F4“ auf eurer angeschlossenen Tastatur. Damit kommen wir in das Terminal das der Eingabeaufforderung von Windows ähnelt.
Dort geben wir nun den Befehl: cd RetroPie-Setup (die Großschreibung beachten) ein, gefolgt von sudo ./retropie_setup.sh

Alternativ geht auch: sudo ~/RetroPie-Setup/retropie_setup.sh

Mit diesem Befehl landen wir wie oben bereits schon geschildert wieder in den „RetroPie Setup“ und arbeiten uns wieder nach „manage packages“ -> „manage optional packages“ -> „scraper by Steve Selph“ vor dort wählen wir nun „Configuration/ Options“ aus und erhalten endlich den gewünschten Zugriff. Allzu viel müssen wir hier nun nicht einstellen. Wichtige Punkte sind „5. Console Source“ auf „Screenscraper“ wechseln, „9. Download Videos“ von „disable“ auf „enabled“ stellen.
Ein anderer wichtiger Punkt ist die Einstellung „8. Use rom folder for gamelist & images“ hier auch von „disable“ auf „enable“ stellen. Nun werden alle Vorschaubilder und Videos direkt im jeweiligen Konsolen Ordner mit den Spielen angespeichert. Das erleichtert den späteren Zugriff sofern notwendig. (manuelles Backup etc)
Nun zum letzten Punkt: „1. Scrape all Systems“ damit beginnt der Vorgang, je nach Anzahl der Roms dauert es auch mal länger.

Wenn auch dieser Vorgang abgeschlossen ist verlassen wir wie gewohnt die Retropie-Setup Einstellungen und befinden uns wieder in der schwarzen, nackten Terminal-Ansicht. Hier geben wir einfach „emulationstation“ ein und das System startet wieder wie gewohnt in die grafische Oberfläche.
Drücke auf die Taste „Start“ deines konfigurierten Controllers und wähle im „Main Menu“ -> „UI Settings“ aus. Dort stellst die den Punkt „Gamelist view style“ auf „Video“ um. Du kannst hier auch gleich noch mal das Theme wechseln, denn nicht alle Themes unterstützen die Vorschauclips der Spiele an. Teste dich da einfach mal durch.

Unter „Other Setting“ aktivieren wir noch die Option „Use OMX Player (HW accelerated)“ damit die höher aufgelöste Clips auch flüssig wiedergegeben werden. Nun gehen wieder zurück und wählen eine Konsole zum testen aus. Nun sollte (je nach gewähltem Theme) auch die Videos zu den passenden Spielen laufen. Allerdings wirst du feststellen das nicht alle Spiele ein Video haben, das liegt dann an der falschen Beschreibungen der Spiele oder durch Zahlen vorm Titel. Mit einer manuellen Änderung kann man das teils umgehen, Homebrew Games sind jedoch oftmals davon ausgeschlossen.

Sollte irgendetwas noch nicht so klappen wie gewünscht: startet das System einfach mal neu.

Wie erstelle ich ein Backup meines fertigen RetroPie Systems?

Im Prinzip ist das Erstellen eines Backups nicht wirklich anders als der Ablauf beim Einrichten und Schreiben der Image Datei mit den RetroPie Systemdateien. Öffnet wie am Anfang das Programm Win32DiskImager. Achtet auch hier wieder darauf, dass das richtige Laufwerk oben rechts ausgewählt ist. Klickt nun wieder in den Bereich “Image Datei” und sucht euch einen Pfad aus wo genügend Speicherplatzplatz ist oder bleibt einfach in dem Ordner der euch vorgeschlagen wurde. (meist der Speicherpfad des entpackten RetroPie Images welches ihr in den ersten Schritten installiert habt)
Das nun zu erstellende Image ist mit euren hinzugefügten Spielen deutlich größer als die Ursprungsdatei.
Statt euch nun eine Datei auszuwählen, tippt ihr einfach in dem “Dateiname” Bereich und schreibt z.B. “Backup RetroPie 04.10.2018“. Klickt danach auf “Öffnen”. Eurer Pfad und die Bezeichnung des zu erstellenden Backups sollten nun auch im “Image File” Bereich zu lesen sein. Nun kommt der entscheidende Punkt: klickt auf “Read”. Je nach Größe des Datenträgers nimmt das Backup erstellen auch seine Zeit in Anspruch. Eine grüne Prozentanzeige hält euch auf dem Laufenden. Nach erfolgreichen Erstellen der Backupdatei eures RetroPie Systems ploppt natürlich wieder eine Meldung auf.
Nun habt ihr eurer erstes Backup erstellt. Wie ihr es erneut auf eine Micro-SD Karte schreibt, habt ihr ja schon oberhalb gelernt. 😉

Fazit & Alternative Oberflächen wie Attract Mode

So das sollte es nun gewesen sein und ihr könnt erstmal drauf los daddeln. Mit der Retropie-Distribution kann man aber noch deutlich coolere Themes laden oder gar eine alternative Oberfläche wie den “Attract Mode” nutzen. Dieser erinnert frappierend an die HyperSpin Oberfläche und bietet eine sehr geile Optik und Preview Clips der verfügbaren Spiele. Das Ganze ist aber nicht ohne weiteres einfach umzusetzen und würde hier den Rahmen völlig sprengen. Es lassen sich aber verschiedene Image Dateien mit schon integrierten Bildern, Videos und Bannern im Netz finden. Das Ganze ist sogar direkt in RetroPie mit dem CRT Theme Manager machbar. Aber auch hier muss man einige, weitere Einstellungen im System erfüllen. Wie das Ganze aussehen kann, seht ihr in meinem Arcade Automaten Clip.

Viel Spaß beim Tüfteln und Ausprobieren. 😉

mobiler Einsatz & Alternative Handheld Konsolen

Natürlich muss man sich diese ganze Arbeit nicht machen, denn man investiert viel Zeit und Arbeit um alles so einzustellen oder darzustellen wie es einem gefällt. Wenn man das ganze System dann auch noch möglichst Portabel, also unterwegs mobil nutzbar machen möchte, vergehen noch einige Stunden mehr an Arbeit. Eventuell sogar Wochen, je nach dem wie umfangreich das ganze dann wird.
Sicherlich kann man alles manuell fertigen und anpassen, was wohl den normalen Nutzer, mich eingeschlossen, schnell überfordern wird. Komplette Bausätze mit Gehäuse, Displays, Akku, Buttons gibt es natürlich auch käuflich zu erweben.
Die Auswahl ist mittlerweile recht groß, von einfach bis hin zu geschlossenen Gehäusen bekommt man, mit einsprechendem Kleingeld, fast alles. Wirklich schick oder ansprechend sind die doch recht klobigen Gehäuse dann aber auch nicht. Da gäbe es zum Beispiel den “Waveshare Game HAT” Bausatz der bei ca. 39,99€ anfängt und bis zu über 100€ steigen kann, je nach dem was man eben für ein Modell wählt.

Wem das ganze im gesamten zu Aufwändig ist für, den sind dann wohl eher schon fertige Handheld Konsolen ansprechender. Mittlerweile bekommt man halbwegs leistungsstarke, komplett fertige Retro-Konsolen mit guter Verarbeitung und etlichen Spielen schon für weit unter 100€ im Internet. Gerade bei Direktlieferung aus China ist man spürbar günstiger unterwegs als via Amazon. Aktuell fallen mir da 2 gute Geräte ein, die die klassischen Konsolen emulieren, sei es NES, SNES, Gamboy, MegaDrive, NeoGeo und sogar PSx flüssig darstellen können.

Da wäre der Pocket Go V2 (~60€) von BittBoy oder mit identischer Hardware ausgestattet der ANBERNIC RG350 (~65€) der sogar über zwei Analogstick/Thumbsticks verfügt. Wenngleich letzteres bei den gängigen alten Konsolen/PC Emulationen wohl weniger eine Rolle spielt. Der große Vorteil hier liegt klar auf der Hand: durch das komplett fertige System und den bereits vorahnenden Spielen, kann man direkt loslegen, wahlweise per Micro-SD Karte auch fehlende Spiele im Handumdrehen hinzufügen. Das recht große 3,5 Zoll IPS Display zählt hierbei zu den besten aktuell erhältlichen in Handheld verbauten Screens.
Der Nachteil: Der 1GHz Dual-Core hat natürlich nicht die gleiche Leistung wie der Raspberry Pi und ist zB. mit N64 schon mehr oder weniger überfordert. An Emulationen wie Segas Dreamcast braucht man dann auch nicht denken. Das offene, open Source Linux System “opendingux” kann aber mit Updates oder manueller Konfiguration auch verbessert werden. Wer zusätzlich noch Klassiker wie Doom, Quake 1/2, Hexen oder Duke Nukem 3D in der originalen DOS Version spielen will, kann dies auch tun. Gerade dann trumpfen die Thumbsticks der Handhelds auf.

Kommentare (128)
  • SHADOW

    20.05.2017, 18:51

    Schöne Anleitung mit der ich mir jetzt auch eine Retro Konsole erstellt habe und wenn ich mal zeit habe baue ich mir auch noch den Passenden Automaten.

  • Ronny

    22.05.2017, 09:06

    Dankeschön für dein Feedback Shadow. Dann viel Spaß beim basteln. Wenn du da auch irgendwie Hilfe benötigen solltest: schreib mich hier ruhig an^^

  • Sonic666

    29.09.2017, 19:50

    Sehr gute Anleitung. Ist schön einfach und trotzdem umfassend erklärt. Top!!

  • Retronoob

    06.10.2017, 22:35

    Hat von euch irgendjemand schon Erfahrungen mit dem gamewizard Image gemacht? Der bietet autodownloads an allerdings kann ich immer nur einen Emulator vollpacken dann hab ich immer die Meldung datei/ Verzeichnis nicht gefunden bzw. vorhanden.
    Sind die zips auf den Servern defekt oder meine China sd karte????

  • Ronny

    12.10.2017, 08:57

    @Retronoob
    Nein da muss ich passen, die Software hab ich noch nicht getestet. Hast du alle Schritte wie in dem Video vorgenommen? zB. den Speicher erweitern etc? http://www.arcadepunks.com/crashs-zt-gw-build-gamewizard-edition-perfect-retropie-builders-easily-add-roms-interface/

  • Ronny

    16.10.2017, 15:59

    @Retronoob
    Ich hab mir mal das GameWizard Pi Image gezogen und getestet. Läuft absolut ohne Probleme. Ich vermute mal das deine Speicherkarte wirklich defekt ist. Hab es mit Neo Geo, NES, SNES und einigen anderen probiert: reibungslos.

  • Andre

    20.11.2017, 17:49

    Was für einen Controller benutzt du denn? Am besten wäre wenn es einen gibt mit dem Sens n64 und ps1 Spielen könnte 😉

  • Sven

    24.12.2017, 15:01

    Servus und frohe Weihnachten:) gute Anleitung. Leider komme ich am Punkt USB nicht weiter . Es wird kein Verzeichnis geschrieben . Und noch ne frage . Ist es normal dass nach dem schreiben auf der minisd das volumen so klein ist . Hab ne 64gb Karte geholt , nach dem Image ist sie nur noch paar mb groß

  • Ronny

    25.12.2017, 12:00

    Ja das System wird für das Linux Betriebssystem umgeschrieben. Am PC kann man nur die kleine Partition auslesen. Über das Netzwerk hat man aber Zugriff auf den Rest des Speichers wo auch die Spiele und Themes etc abgelegt werden.
    Für den USB Stick nutze einfach mal einen ändere oder ändere die Formatierung des Sticks. Eventuell hilft das schon 🙂
    Danke und Grüße Ronny

  • Maik Mugato (Chiclone-Tests)

    27.12.2017, 16:49

    Hi Rooonnnyyyyyyyyy!

    Hast du mal die Pandora's Box als Joystick am retropie getestet?
    Wenn ja – muss die pandora dafür eingeschaltet sein?

    Gruss, Maik

  • Sven

    29.12.2017, 10:03

    Läuft 🙂 musste nur ein Ordner anlegen mit dem Namen retropie. Dann wurde der Rest geschrieben. Theme Wechsel gestaltet sich ein wenig schwer . Nach nem Wechsel gehen die spiele nicht mehr . Keine Ahnung wieso . Bisher noch keine Lösung gefunden .

  • Marcel Weskott

    18.01.2018, 22:17

    Hi Ronny,

    baue mir gerade selbst auch eien Arcade Automaten und bin dabei auf deine Videos gestoßen. Ich selbst nutze einen Raspi 3B mit Retropie…jetzt habe ich jedoch dein 2. Video gesehen und will unbedingt diesen Attract Mode haben 😀 !!!
    Wäre es vielleicht möglich das du dazu ebenfalls eine Anleitung geben kannst oder dergleichen ?
    Mach et jooot

    Marcel

  • Ronny

    19.01.2018, 13:53

    @Marcel Weskott
    oh man das ganze war wirklich kompliziert, da ROMS und Videos den selben Namen tragen musste, so bin ich zwischen Pi und PC hin und hergewechselt und hab alles umbenannt was nicht passte. Vorher war aber das Problem entsprechende Bilder oder auch Videos zu finden.
    Mittlerweile geht das auch auf dem Retropie 4.3 (oder auch früher) deutlich besser. Ok das Menü hat man zwar nicht aber mit einem recht einfachen Befehl und einer kleinen Einstellung in den Optionen kann man im Eingabemodus die Ordner scannen lassen und entsprechende Clips laden. Allerdings muss ich selbst noch mal schauen wie genau das ging…hab es vor Monaten nur 1x durchgeführt.. hätte ich mir mal gleichnotieren sollen^^
    Grüße Ronny

  • TasMania

    25.01.2018, 22:16

    Gude, du Ronny ich hab die totalen Probleme mit N64 spielen wie zB. Donkey Kong64 es ruckelt und der Sound stotterte trotz retropie 4.3 Version.

    Gibt es irgendwo noch eine Einstellung?

  • Ronny

    26.01.2018, 09:17

    @ hey Tas 🙂
    Das liegt an der ROM Selbst denke ich, das läuft bei mir auch nicht rund. Eventuell nutzt du einfach mal einen anderen N64 Emulator mit den Spielen die nicht so laufen. Beim startend es Spiels ploppt doch immer das "Windows" ähnliche Fenster kurz auf, da mit irgendeiner Taste bestätigen und in den Optionen einen anderen Emulator raussuchen. Eventuell hilft das schon. Letztendlich laufen aber recht viele N64 Spiele nicht sauber, egal ob Killer Instinkt 2 oder Goldeneye.

  • Patrick

    14.02.2018, 14:57

    Hallo zusammen, ich nutze Retropie nur für Amiga mit Amiberry. Läuft auch Bus auf wenige Ausnahmen.

    Allerdings kann ich die Vorschaubilder nicht dauerhaft speichern. Gefunden werden fast alle.
    Working steht auch auch da. Aber nach Neustart sind alle weg.

    Irgendwelche Ideen woran das liegen kann?

    Danke

  • Matthias

    17.02.2018, 21:32

    Hallo Ronny,

    ich wenn ich den USB-Stick in den Rasperry Pi stecke dann schreibt er nichts drauf. Hab schon mehrere Sticks probiert. Hast du eine Idee woran das liegen kann?

    Gruß Matze

  • Tobias

    22.02.2018, 09:36

    Ich hatte bisher noch nix mit dem Raspberry am Hut , überlege aber ob es das richtige für mich wäre.
    Ist es möglich das ganze so zu konfigurieren das eine möglich Auswahl der Spiele erscheint ? Also ohne Mainmenü usw ? Sozusagen ; einschalten, System bootet , dann wird die Spieleauswahl angezeigt..möglichst mit einem netten Hintergrund , also nicht nur schwarz ?

  • Ronny

    26.02.2018, 15:17

    @Patrick mit Amiberry hab ich mich noch nie beschäftigt, ich nutze wenn, das was original mit dem Pi Image installiert ist. Hast du mal ein anderen Programm dafür versucht? Bleiben da die Bilder gespeichert?
    @Matthias hast du die richtige Formatierung gewählt?Mit FAT32 sollte es klappen. Ich denke daran liegt es.
    @Tobias man kann ja einfach nur das laden und drauf packen was man aktuell spiel, Favoriten lassen sich aber auch anlegen und getrennt anzeigen. (das variiert eventuell mit unterschiedlichen Oberflächen):)
    Grüße Ronny

  • Rinzler

    02.03.2018, 03:38

    mahlzeit
    eine frage, wie bekomme ich ein nicht mehr benötiges rom vom retropie wieder runter geworfen?

    ich habe mit linux bisher nie gearbeitet geschweige denn mit dem kleinen pi

    es wäre nett wenn mir da jemand weiterhelfen könnte und mir das für dumme erklären kann

  • Ronny

    02.03.2018, 09:05

    Man kann Retropi auch deinstallieren, dazu musst du in die Einstellungen gehen. Aber ein formatieren der Micro-SD Karte geht einfacher sofern keine wichtigen Daten drauf sind.
    Auf diesem Bild (https://www.nerdsheaven.de/wp-content/uploads/2017/05/2017-05-13-10_28_28-XSplit-Broadcaster.png) siehst du als vorletztes den Menü Punkt "X". In diese Option kommst du über die Retropie Configuration/ Retropi Setup. ist oben im Beitrag unter "Wie installiere ich fehlende Emulatoren wie Sega Saturn, Sony PSP oder Nintendo DS?" auch zu sehen.
    Grüße Ronny

  • Rinzler

    03.03.2018, 05:08

    moin

    habs hinbekommen das rom zu entfernen per WinSCP.
    dann mal zur nächsten frage:

    ich blick das mit dem scraper noch nicht so ganz.
    für ein nes rom hat er das img beibehalten und wird auch immer angezeigt. bei der snes rom die ich derzeit hab, verschwindet das immer.
    ist das irgendwie absicht oder nur zufall?

  • Ronny

    11.07.2018, 15:28

    @Rinzler
    normalerweise bleiben bei mir alle Bilder oder Vorschauvideos bestehen. Ist eventuell dein Speicherplatz voll? Scrapst du manuell oder wie machst du das?

  • Heiko

    25.07.2018, 13:47

    Hallo, erstmal super Anleitung. Dann zu meinem Problem. Habe nach dieser Anleitung retropie auf eine 64 GB Karte gemacht. Wenn ich jetzt viele spiele drauf mache sagt der mir es sei zu wenig Speicherplatz. Du schreibst in der Anleitung das man die ursprüngliche Größe der Karte mit sd formatter wieder hinbekommt, aber leider nicht wie das funktioniert. Kannst du mir weiterhelfen

  • Ronny

    25.07.2018, 14:16

    Das ist eigentlich ist das ganz einfach @Heiko: SD Formater öffnen, das richtige Laufwerk wählen/ Micro-SD Karte und mittig rechts auf Optionen gehen, ein kleines Fenster ploppt auf und dort kannst du "FORMAT SIZE ADJUSTMENT" auf On stellen, auf Ok klicken und unten auf Format klicken. Das wars.
    Grüße Ronny

  • Heiko

    25.07.2018, 15:41

    Ok, super danke.
    hast du zufällig noch ne Anleitung wie man einen ps3 Controller über Bluetooth koppelt?

  • Ronny

    25.07.2018, 15:45

    Super. Eine Anleitung direkt nicht, ich vermute aber mal das es einfach in den Bluetooth Einstellungen unter Retropie gesucht und gekoppelt werden kann. Dort hab ich zB. auch die 8BITDO SF30/Pro Controller gekoppelt. Ob das mit dem PS3 Pad auch so einfach klappt hab ich nicht probiert, via kabel geht es aber auch einfach mit Plug&Play. 🙂

  • r_e_outbreak

    15.08.2018, 06:01

    hallo ronny bei mir läuft alles soweit habe da nur eine frage die mame spiele laufen bei mir nicht welche rom versionen muss ich da nutzen da gibt es sooo viele

    danke schonmal im vorraus

  • Ronny

    15.08.2018, 09:06

    Hallo @r_e_outbreak
    Bei MAME oder Arcade hilft oft ein anderer Emulator. Mit Final Burn Alpha hab ich fast alles zum laufen bekommen, hängt aber immer noch stark von den Spielen ab. Beim Starten des Spiel (was nicht läuft) einfach eine Taste drücken und den entsprechenden Emulator wählen. Sollte der nach der Installation nicht verfügbar sein, schiebe die ROMS in den entsprechenden Ordner. Das sollte auf jeden Fall helfen.
    Grüße Ronny

  • Sinep84

    16.08.2018, 15:57

    Hey Ronny, hi, und zwar hab ich folgendes Problem. Ich habe hier das original Image von Hyperpie2, dieses wollte ich mir auf eine 128GB SD Karte schmeissen, dies hab ich gemacht, jetzt zeigt es mir am Pi aber an das er denkt es wäre eine 16GB SD Karte und gibt mir nur die restlichen 1,2 GB als frei an. Wie kann ich das ändern?? Grüße Sinep84

  • Ronny

    17.08.2018, 08:55

    Ich glaube da muss man den restlichen Speicher auch für das System freigeben. Das war glaub ich unter "Raspi Config" zu finden.

  • Sinep84

    17.08.2018, 10:58

    Guten morgen, und danke dafür, müsste es in den Einstellungen freigeben!! Top, jetzt kann ich loslegen. Danke

  • Ronny

    17.08.2018, 11:07

    Ah dann lag ich richtig, wunderbar und viel Spaß 😀

  • Özlem

    20.08.2018, 14:19

    Hey Ronny,

    bei mir rauschen die selben lautsprecher ein wenig. Kannst du mir sagen welche Einstellungen du hierfür vorgenommen hast?

  • Ronny

    20.08.2018, 14:51

    Ich habe am System nichts verändert, wechsle mal die Steckdose für den Lautsprecher oder schau mal ob die sich mit anderen Stromleitenden-Kabeln kreuzen. Ein gewisses Grundrauschen wird bei 3,5mm aber immer bleiben, gerade wenn kein Ton aus den Boxen kommt.
    Grüße Ronny

  • Özlem

    22.08.2018, 14:59

    Jap, lag an dem 3.5mm Klinkenstecker. Ich benutze jetzt ne Soundkarte, damit klingt der Sound gleich viel besser.

  • Mr.Mephisto

    09.09.2018, 19:17

    Moin Zusammen,

    eine coole Anleitung, hab auch fast alles hinbekommen, aber nach einem Update des Systems wie von Dir beschrieben, startet er nicht mehr auf die Oberfläche, ich muss mich jetzt immer einloggen. Irgendwelche Ideen ?? Bin für jeden Hinweis dankbar, auch was das koppeln der PS3 Controller per Bluetooth angeht.

    Danke.
    Gruß
    Mr.Mephisto

  • Mr.Mephisto

    09.09.2018, 19:52

    …hab es hinbekommen !! Da war ich nicht geduldig genug…sorry dass ich hier das Thema sprenge….

    Gruß
    Mr.Mephisto

  • Ronny

    10.09.2018, 08:58

    Nein alles gut Mr.Mephisto dafür sind ja Fragen da 😀
    Grüße Ronny

  • Denschel

    13.09.2018, 09:52

    Ganz großes Dankeschön für die Mühe und Bereitstellung dieser tollen Seite!
    Ich nutze sie immer wieder, wie eine Wissensdatenbank. Bin begeistert!

  • Ronny

    13.09.2018, 11:19

    @Denschel vielen Dank für dein dickes Lob 🙂

  • Mr.Mephisto

    23.09.2018, 17:19

    Hier ist Mr.Mephisto mal wieder,

    bei mir kopiert er die spiele auf die SD Karte, obwohl ich einen USB Stick mit den Spielen angeschlossen habe.

    Das kann doch so nicht richtig sein, oder ??

    Damit erschließt sich der Sinn des USB Stick nicht für mich.

    Habt Ihr einen Tipp ??

  • Ronny

    24.09.2018, 08:41

    Das ist vom System so gewollt das es kopiert wird, macht in dem Falle keinen Sinn wen der Speicherplatz auf der Micro-SD Karte zu gering ist. Man kann es auch unterbinden, aber das hab ich noch nie versucht. Da müssest du mal im Netz auf die Suche gehen. In den Einstellungen ist es glaube so nicht zu finden.
    Grüße Ronny

  • Miky

    25.10.2018, 07:31

    an: Mr.Mephisto
    du musst auf den frisch formatierten Stick am Computer einen neuen Ordner namens ( retropie-mount ) erstellen und den Stick anschließend in deinen Raspberry stecken. Der Raspberry erstellt dann den Ordner Retropie mit seinen Unterordnern: Roms, Bios usw.
    Einfach wieder in deinen Pc stecken und Roms draufziehen.
    Wenn du ihn dann wieder in deinen RPI steckst sollte er die Roms vom Stick lesen aber nichts auf deine SD schreiben.

    mfg Miky

  • Miky

    25.10.2018, 07:56

    + USB-Romservice muss enabled sein rapi-config/ (advanced-settings oder so ähnlich)

  • Ronny Rachow

    21.11.2018, 06:48

    Moin! Danke für die Anleitung. Nu kann kann ich endlich wieder MarioKart daddeln 🙂 Allerdings PSX-Spiele krieg ich ums verrecken nicht hin. Er startet kurz durch und dann lande ich wieder im Spieleauswahl-Menü von RetroPie. Ich weiß, dass für PSX-Spiele ein Bios benötigt wird. Nur du schreibst, die sollen mit in den Spieleordner. Andere schreiben in den Bios-Ordner. Öhm wohin denn nu? Und welchen Emulator nutzt du für PSX-Games?

  • Ronny

    21.11.2018, 09:02

    Hey Ronny, warum bei einigen PSX nicht läuft verstehe ich nicht so recht, ich hab die Bios Datei in den PSX ROM Ordner eingefügt und ebenso im Root unter Bios. Ob die Dateien nun genutzt werden weiß ich aktuell nicht, könnte auch am PSX Emulator selbst liegen. Hast du dir schon einen anderen im Retropi Setup geladen? Normal sollten die PSX Spiele aber auch ohne Bios laufen,mit dem Hinweis das es nicht optimal sein kann. Ich denke hier liegt es am Emulator selbst.
    Grüße Ronny

  • Ronny Rachow

    22.11.2018, 06:28

    Hallo Ronny! 🙂

    Ja, ich hab gestern Abend das ganze nochmal neu gemacht. Auch einen anderen Emulator geladen. Aber es hilft nichts. Ob Bios da oder nicht, kein PSX – Game geht. Das Verhalten ist immer noch das gleiche. Darf ich dich dazu mal "privat" anschreiben?

    Danke!

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