Samsung Galaxy Z TriFold – Samsungs erster Doppel-Falter startet am 12. Dezember in Korea 10″ Innendisplay, 6,5″ Außendisplay, zwei Scharniere, Snapdragon 8 Elite for Galaxy
Das Galaxy Z TriFold startet am 12. Dezember in Korea. Das Gerät kombiniert zwei Scharniere, 10-Zoll-Innendisplay und Standalone-DeX. Ein EU-Start bleibt weiter unklar.
Samsung macht beim Thema Foldables ernst und schiebt mit dem Galaxy Z TriFold ein Smartphone nach, das sich gleich über zwei Scharniere entfaltet und offen satte 10 Zoll Bildschirmdiagonale liefert. Die wichtigsten Details stehen inzwischen fest: Der Marktstart erfolgt am 12. Dezember 2025 zuerst in Südkorea, weitere Länder wie China, Taiwan, Singapur, die VAE und die USA folgen. Ein Europa-Start bleibt weiter offen.
Das kenne ich doch? Auf Huaweis Spuren!
Mit einem Tri Fold ist Samsung nicht der erste Hersteller der diesen Weg einschlägt, faltet oder knickt^^ Huaweis Mate XT wurde letztes Jahr 2024 zum MWC in Barcelona klammheimlich vorgestellt und erfreute sich am Gefallen aller Beteiligten. Wirklich veröffentlicht wurde es bei uns hier nie, der Importpreis ist auch alles andere als mal eben schnell bezahlt. Unter 2600€ gebraucht, geht da kaum was. Immerhin kann man die offiziellen Specs aber bei Huawei.com nachschlagen. Beeindruckend war dieses 2x fach faltbare Smartphone Hybrid Tablet aber alle mal.
Joar und genau das macht nun eben Samsung nach, allerdings mit Ambitionen es auch für den Massenmarkt herauszubringen.
Worum es beim TriFold wirklich geht
Die Modellbezeichnung TriFold steht nicht für dreimaliges Falten, sondern für ein Gerät mit doppelter Faltfunktion und insgesamt drei Segmenten. Im Alltag nutzt ihr ein 6,5-Zoll-Außendisplay mit 2.520 × 1.080 Pixeln, 120 Hz und maximal 2.600 cd/m², technisch sehr nah am Galaxy Z Fold 7. Erst im ausgeklappten Zustand zeigt das TriFold sein eigentliche Format: ein OLED-Innendisplay mit 10 Zoll, 2.160 × 1.584 Pixeln und ebenfalls 120 Hz, allerdings mit reduzierter Spitzenhelligkeit von 1.600 cd/m².
Samsung bleibt beim Konzept des nach innen gefalteten Hauptpanels, sodass der große Screen zusammengeklappt vollständig geschützt ist. Das zusätzliche linke Segment klappt erst nach, nachdem der mittlere Teil geöffnet wurde. Eine Reihenfolge, die durch die ungleich breiten Scharniere vorgegeben ist.
Dünner gebaut, aber ordentlich Gewicht
Damit das Gerät nicht zur Taschenbibel mutiert, hat Samsung die drei Elemente sichtbar verschlankt: 3,9 mm, 4 mm und 4,2 mm Dicke nennt der Hersteller, allerdings ohne Schutzfolie, die bei Auslieferung montiert bleibt. Im geschlossenen Zustand liegt das TriFold bei 12,9 mm, was in etwa zwei klassischen Smartphones übereinander entspricht. Das Gewicht fällt mit 309 g spürbar höher aus als beim Fold 7, das rund 94 g leichter ist. Hinzu kommt der IP48-Schutz, der zumindest vor Wasser und größeren Staubpartikeln schützt.
Multitasking auf Tablet-Niveau – oder im Desktop-Modus
Die Software spielt bei einem Doppel-Foldable naturgemäß eine große Rolle. Auf dem TriFold laufen dank Android 16 und One UI 8 bis zu drei Apps nebeneinander, alternativ mehrere Fenster oder eine großformatige Einzelansicht. Neu ist, dass Samsung DeX erstmals direkt auf dem Gerät im Standalone-Modus genutzt werden kann, inklusive Taskleiste, Startmenü und bis zu vier Workspaces. Zusammen mit einer Bluetooth-Maus und Tastatur wirkt das TriFold damit fast wie ein Mini-Laptop.
Hardware: Bekannt, aber solide
Der Antrieb kommt erneut vom Snapdragon 8 Elite for Galaxy, also der höher getakteten Variante des bekannten High-End-Chips. Samsung verzichtet bewusst auf den neueren 8 Elite Gen 5. Dazu kommen 16 GB RAM sowie 512 GB oder 1 TB UFS-Speicher. Der 5.600-mAh-Akku verteilt sich auf alle drei Segmente und lässt sich mit 45 Watt kabelgebunden oder 15 Watt kabellos laden.
Bei der Kamera gibt es kaum Überraschungen: Die Technik entspricht dem Galaxy Z Fold 7, inklusive 200-MP-Hauptkamera, 12-MP-Ultraweitwinkel und 10-MP-Tele. Beide Displays besitzen zudem 10-MP-Selfiekameras. Erwartungsgemäß sollten die Bilder und Videos auch wieder überzeugend sein.
Einordnung
Samsung liefert mit dem Galaxy Z TriFold das bislang komplexeste Foldable des eigenen Portfolios aus und zeigt, dass sich größere Faltgeräte nicht nur an Enthusiasten richten, sondern auch an Nutzer, die echtes Multitasking unterwegs brauchen. Mit dem Standalone-DeX-Modus rückt das Konzept näher an ein Notebook, bleibt aber dank Außendisplay weiter alltagstauglich. Spannend bleibt, wann und ob Samsung Europa einbezieht. Wie bewertet ihr den Ansatz eines doppelten Foldables: wäre das für euch ein sinnvoller Smartphone-Tablet-Hybrid?






