Samsung Galaxy Z TriFold offiziell – Das erste Dreifach-Foldable kommt 2025 6,5″-Außen- & 10″-Innen-Display, Snapdragon 8 Elite, 200 MP Kamera
Samsung hat das Galaxy Z TriFold offiziell gezeigt – ein Dreifach-Foldable mit zwei Scharnieren, 6,5-Zoll-Außendisplay und 10-Zoll-Innenbildschirm. Der Marktstart erfolgt Ende 2025 in limitierter Stückzahl, zunächst nur in Asien. Technisch wird ein Snapdragon-8-Elite-Chip und eine 200-MP-Kamera erwartet.
Faltbare Smartphones sind längst kein Zukunftstraum mehr – doch Samsung hebt das Konzept jetzt auf die nächste Stufe. Mit dem Galaxy Z TriFold hat der Konzern auf dem K-Tech Showcase im Rahmen des APEC 2025 erstmals ein funktionierendes Gerät mit zwei Scharnieren gezeigt. Das Triple-Foldable lässt sich von einem kompakten Handy zu einem fast zehn Zoll großen Tablet entfalten – und dürfte damit eines der ambitioniertesten Samsung-Projekte seit Jahren sein.
(Quelle: @theonecid)
Das erste offizielle Dreifach-Foldable von Samsung
Schon länger kursierten Leaks und Renderbilder, jetzt gibt es das Gerät tatsächlich zu sehen: Das Galaxy Z TriFold wurde von Samsung offiziell hinter Glas präsentiert, sowohl im eingeklappten als auch im komplett aufgefalteten Zustand. Besucher durften es allerdings nicht anfassen – offenbar handelt es sich noch um ein Vorserienmodell. Auf X kann man dazu bereits Bilder von @UniverselIce und @theonecid betrachten.
Das Design erinnert an eine Kreuzung aus Galaxy Z Fold und Galaxy Tab: zwei Scharniere, drei Displaysegmente und ein klar definierter Mittelrahmen. Im geschlossenen Zustand sieht das Gerät aus wie ein etwas dickeres Smartphone mit einem 6,5-Zoll-Außendisplay, aufgeklappt entsteht ein rund 10 Zoll großes Tablet.
Technische Basis: Snapdragon 8 Elite und 200-MP-Kamera erwartet
Offiziell hat Samsung noch keine technischen Spezifikationen genannt, doch laut Insidern soll im TriFold der Snapdragon 8 Elite Gen 5 werkeln – also der aktuelle High-End-Chip von Qualcomm. Damit würde das Gerät leistungsmäßig auf Flaggschiff-Niveau liegen.
Auch bei der Kamera könnte Samsung klotzen: Es ist von einem 200-Megapixel-Hauptsensor die Rede, ähnlich dem des Galaxy S24 Ultra. Die restliche Hardware bleibt vorerst unbestätigt, es dürfte jedoch AMOLED-Technik mit LTPO-Unterstützung, S Pen-Kompatibilität und neue Scharniermechanismen geben, um die mehrfachen Faltungen langfristig haltbar zu machen.
(Quelle: @theonecid)
Limitierte Stückzahl und regionaler Start
Wie mehrere südkoreanische Medien berichten, plant Samsung eine limitierte Erstauflage von 50.000 bis 100.000 Geräten. Der Start soll noch Ende 2025 erfolgen – zunächst allerdings nur in Südkorea und China. Weitere Märkte, darunter Europa und die USA, könnten später folgen, sofern die Nachfrage und Produktionsausbeute stimmen.
Ein weltweiter Massenstart ist dagegen nicht vorgesehen. Zu komplex, zu teuer und vermutlich zu nischig: Das Z TriFold richtet sich klar an Enthusiasten und Early Adopter. Preislich dürfte es deutlich über dem Galaxy Z Fold6 liegen – spekuliert wird über einen Einstieg jenseits der 2.500-Euro-Marke.
Foldable-Technik auf dem nächsten Level
Mit dem Galaxy Z TriFold verfolgt Samsung eine konsequente Weiterentwicklung seiner Foldables. Das Konzept eines faltbaren Tablets, das sich zu einem Smartphone zusammenschieben lässt, ist technisch deutlich anspruchsvoller als ein einfaches Dual-Fold. Jedes zusätzliche Scharnier bedeutet mehr Belastungspunkte, höhere Produktionskosten und komplexere Displayschichten.
Gleichzeitig könnte Samsung hier den Weg für eine neue Gerätekategorie ebnen – ein Gerät, das das Smartphone, Tablet und vielleicht sogar den Laptop ersetzt. Ob das Konzept in der Praxis funktioniert, hängt aber stark von der Dicke, Haltbarkeit und Softwareoptimierung ab.
Einschätzung
Das Galaxy Z TriFold markiert einen mutigen nächsten Schritt im Foldable-Segment. Samsung beweist damit einmal mehr technologische Führungsstärke – auch wenn das Gerät wohl vorerst ein Prestigeprojekt für Technikfans bleibt. Sollte das Konzept aufgehen, könnten Foldables 2026 endgültig den Sprung vom Experiment zum Mainstream schaffen.
Wärt ihr bereit, ein Gerät zu kaufen, das Smartphone und Tablet in einem ist – auch wenn es über 2.000 Euro kostet?


