Amazon Echo Dot Max – Kompakter Neuzugang mit großen Ambitionen? Dolby Atmos, Zwei-Wege-System, 360°-Sound, Alexa+, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3, Sensoren für Temperatur und Bewegung
Wenn Amazons Echo-Familie Zuwachs bekommt, darf man meist davon ausgehen, dass dabei wieder an Stellschrauben für Klang, Design und Smartness gedreht wurde. Mit dem Echo Dot Max, der im September 2025 vorgestellt wurde, will Amazon genau das tun, einen kompakten, aber technisch aufgewerteten Lautsprecher in die Mitte seines Smart-Home-Ökosystems setzen. Irgendwo zwischen dem kleinen Echo Dot (5. Gen) und dem deutlich größeren Echo Studio.
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Design und Verarbeitung
Optisch bleibt sich Amazon treu: Der Echo Dot Max übernimmt das kugelförmige Design, legt aber leicht an Größe zu – rund 10 cm im Durchmesser bei etwa 500 Gramm Gewicht. Das Gehäuse ist mit einem feinen 3D-Mesh-Stoff überzogen, der einen modernen, dezenten Look erzeugt und Fingerabdrücke fernhält.
Insgesamt wirkt der Dot Max wie ein Echo Dot auf Wachstumskur: vertraut, aber mit erkennbarer Fokussierung auf bessere Hardware und ein durchdachteres Bedienkonzept.
Audio-Ausstattung
Amazon setzt beim Echo Dot Max erstmals auf ein Zwei-Wege-System mit High-Excursion-Woofer und speziellem Tweeter. Versprochen wird ein kräftigerer Bass – laut Hersteller bis zu dreimal stärker als beim Echo Dot (5. Gen) – sowie klarere Höhen und eine insgesamt raumfüllendere Wiedergabe.
Erstmals unterstützt auch ein Dot-Modell Dolby Atmos und 360-Grad-Spatial-Audio, was eine neue Klangdimension andeuten könnte. Zusätzlich soll der adaptive EQ automatisch auf Raumakustik und Inhalte reagieren. In Kombination mit Bluetooth 5.3 und Wi-Fi 6 ist der Lautsprecher technisch auf dem neuesten Stand und kann in Multi-Room-Setups mit anderen Echo-Geräten genutzt werden.
Alexa+ und Smart-Home-Funktionen
Der neue AZ3-Prozessor bildet das Herzstück des Dot Max und ist für die erweiterte Sprachsteuerung über Alexa+ verantwortlich. Der Chip soll die Spracherkennung beschleunigen und die Geräuschunterdrückung verbessern, sodass Alexa auch bei Hintergrundgeräuschen zuverlässig reagiert.
Über die integrierte Smart-Home-Zentrale lassen sich Geräte mit Matter-, Zigbee- und Thread-Unterstützung direkt einbinden. Ergänzend sind Temperatur- und Bewegungssensoren integriert, mit denen Routinen wie „Licht an bei Bewegung“ automatisiert werden können.
Datenschutz bleibt ein Thema: Mikrofonabschaltung per Hardware und optionale Voice-ID sorgen für zusätzliche Kontrolle.
Einschätzung
Mit dem Echo Dot Max schließt Amazon eine spürbare Lücke in der eigenen Produktlinie. Die Kombination aus verbesserter Audiotechnik, neuer Alexa-Generation und integriertem Smart-Home-Hub deutet auf einen vielseitigen Allrounder hin. Ob die versprochene Klangsteigerung tatsächlich hält, was Amazon ankündigt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Wie seht ihr das – ist der Echo Dot Max für euch ein sinnvoller nächster Schritt oder eher ein Modell zu viel im ohnehin breiten Echo-Angebot?