Samsung Galaxy Z Fold 7 & Flip 7 ab 899€ – dünner, größer und teurer 8-Zoll-Foldable mit 200-MP-Kamera, Snapdragon 8 Elite, neues Design beim Flip
Samsung gelingt mit dem Galaxy Z Fold 7 ein spürbarer Technologiesprung. Das Flip 7 bleibt moderater, punktet aber mit Detailverbesserungen. In Sachen Software, Haptik und Update-Garantie sind beide Modelle wieder ganz vorn dabei.

NerdsHeaven.de ist Teil des Amazon Partnerprogramm und eBay Partner Network. Wir verdienen Provision für qualifizierte Käufe über Links auf unserer Seite, ohne Mehrkosten für euch. Das hat keinerlei Auswirkung auf unsere Bewertungen.
Mit den neuen Modellen Galaxy Z Fold 7 und Galaxy Z Flip 7 zieht Samsung designtechnisch zur Konkurrenz auf und liefert erstmals spürbar überarbeitete Foldables. Weniger Dicke, mehr Display, neue Chips – das klingt nach Fortschritt. Doch lohnt sich der Blick auf die siebte Generation der faltbaren Smartphones?
Schlanker als je zuvor
Samsung hat das Fold 7 deutlich geschrumpft: Nur noch 8,9 mm dick geschlossen, 4,2 mm im aufgeklappten Zustand – damit ist das Fold dünner als das Pixel Fold 9 Pro und wiegt nur noch 215 g. Auch das Flip 7 wurde auf 13,7 mm Dicke im geschlossenen Zustand reduziert. Der Trend ist klar: Samsung will handlichere Geräte – und das gelingt tatsächlich spürbar.
Technische Daten im Vergleich
Galaxy Z Fold 7 | Galaxy Z Flip 7 | |
---|---|---|
Innen-Display | 8,0″, 2.184 × 1.968 Pixel, AMOLED, 120 Hz | 6,9″, 2.520 × 1.080 Pixel, AMOLED, 120 Hz |
Außen-Display | 6,5″, 2.520 × 1.080 Pixel, AMOLED, 120 Hz | 4,1″, 1.048 × 948 Pixel, AMOLED, 120 Hz |
Prozessor | Snapdragon 8 Elite for Galaxy | Samsung Exynos 2500 |
RAM / Speicher | 12 GB / 256–512 GB, 16 GB / 1 TB | 12 GB / 256–512 GB |
Kamera hinten | 200 MP + 12 MP (Ultraweit) + 10 MP (Tele) | 50 MP + 12 MP (Ultraweit) |
Frontkamera | 10 MP innen + 10 MP außen | 10 MP innen |
Akku | 4.400 mAh, 25 W Kabel, 15 W kabellos | 4.300 mAh, 25 W Kabel, 15 W kabellos |
Maße (zugeklappt) | 158,4 × 72,8 × 8,9 mm | 85,5 × 75,2 × 13,7 mm |
Gewicht | 215 g | 188 g |
OS / Updates | Android 15, One UI 8, 7 Jahre Updates | Android 15, One UI 8, 7 Jahre Updates |
Preis (UVP) | ab 2.099 € | ab 1.199 € |
Mehr Bildschirm – drinnen und draußen
Beim Fold 7 wächst das Cover-Display auf 6,5 Zoll (statt 6,3), das innere Display misst nun 8 Zoll. Das Flip 7 bekommt außen ein 4,1-Zoll-Panel, das die Kameras einfasst – ähnlich wie beim Motorola Razr 60 Ultra – und innen wächst das Hauptdisplay auf 6,9 Zoll. Beide Geräte setzen auf AMOLED-Technik mit 120 Hz, maximalen Helligkeiten von 2.600 Nits und 21:9-Formate, die das Tippen erleichtern sollen.
Performance und Akkus: Neues innen, Bewährtes außen
Im Fold 7 werkelt wie erwartet der Snapdragon 8 Elite for Galaxy, kombiniert mit bis zu 16 GB RAM. Der Akku bleibt bei 4.400 mAh – nicht riesig, aber akzeptabel für die Bauform. Im Flip 7 zieht der Exynos 2500 ein – Samsungs neuer 3-nm-Prozessor mit Xclipse-950-GPU auf RDNA-3-Basis. Der Akku wächst leicht auf 4.300 mAh, geladen wird weiterhin mit 25 Watt kabelgebunden und 15 Watt kabellos.
Kameras: Das Fold zieht mit dem Ultra gleich
Die Kamerabestückung des Fold 7 orientiert sich nun am Galaxy S25 Ultra: 200 MP Hauptkamera, 10 MP Tele und 12 MP Ultraweitwinkel. Die unter dem Display versteckte Frontkamera wurde durch eine sichtbare 10-MP-Variante ersetzt – weniger futuristisch, aber offenbar besser. Beim Flip 7 bleibt es bei 50 MP Haupt- und 12 MP Ultraweitwinkelkamera.
Software: One UI 8 mit KI-Extras
Beide Smartphones kommen mit Android 15 und One UI 8. Die Software bietet erweiterte Multi-Window-Optionen, Drag-and-Drop zwischen Fenstern und diverse KI-Features wie Circle to Search oder Live-Audio-Filter. Für beide Foldables verspricht Samsung sieben Jahre Updates – ein starkes Commitment.
Preise und Verfügbarkeit
Die Preise bleiben happig: Das Fold 7 startet bei 2.099 Euro, das Flip 7 bei 1.199 Euro. Vorbesteller erhalten ein kostenloses Speicher-Upgrade, Zubehörrabatte und bis zu 900 Euro Eintauschprämie.
Einschätzung
Samsung hat die Foldable-Serie sichtbar entschlackt – und das in jeder Hinsicht. Besonders das Fold 7 überzeugt mit massiven Verbesserungen bei Größe, Gewicht und Ausstattung. Das Flip 7 hingegen setzt primär auf kosmetische Anpassungen und einen neuen Chip, bleibt aber im Kern evolutionär. Die Preispolitik dürfte wie immer polarisieren. Aber: Endlich passiert mal wieder etwas.