Huawei MatePad 12 X – Mattes 12-Zoll Display mit 144 Hz im 3:2-Format 12″, 2,8K-PaperMatte-Display, 144 Hz Bildwiederholrate, 1000 Nits, 10.000-mAh, Android
Das Huawei MatePad 12X bietet ein beeindruckendes 12-Zoll-Display mit 144 Hz, einem leistungsstarken Akku und vielseitigen Funktionen, ideal für kreative und produktive Anwendungen. Auch ohne offiziellen Google Support kann man mittlerweile so ziemlich alle Apps nutzen.
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Das Huawei MatePad 12 X präsentiert sich als vielseitiges Tablet mit einem 12-Zoll-PaperMatt Display und einer hohen Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz. Durch die flache Bauweise und dem matten, nicht reflektierenden Display ist es eine willkommene Abwechslung, gerade durch die sehr flotte und stark angepasste Oberfläche. Im Vergleich zu anderen Modellen von Huawei, wie etwa dem MatePad Pro 12.2, ist das MatePad 12X preislich etwas günstiger angesiedelt.

2,8K-PaperMatte-Display mit 144 Hz
Das Tablet verfügt über ein 12 Zoll großes 2,8K-PaperMatte-Display mit einer Auflösung von 2.800 × 1.840 Pixeln im 3:2-Format. Dieses Display verringert Reflexionen durch seine matte Oberfläche und liefert ein papierähnliches Schreibgefühl. Praktisch ist die Nutzung des Stifts, hier könne mit Druck am Gehäuse des Stiftes, drücken auf der Rückseite oder auf dem Display von oben rechts runtergezogen Funktionen aufzurufen. Die installierte GoPaint App beweist eindrucksvoll, wie einfach es ist Effekte und Schriften jeglicher Art mit dem Stift zu erzeugen.
Die Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz sorgt für flüssige Animationen, während die Helligkeit von 1.000 cd/m² eine gute Ablesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung ermöglicht.
Das Display selbst ist zwar „nur“ ein LC-Display, überzeugt aber mit einer schnellen Reaktionszeit, flotten Animationen und einer ziemlich guten Darstellung. AMOLED vermisse ich hier tatsächlich eher weniger. Das bietet beispielsweise das MatePad Pro 12.2.
Akku und Laufzeit
Das Huawei MatePad 12X ist mit einem 10.000 mAh-Akku ausgestattet, der eine Laufzeit von bis zu 14 Stunden bieten kann, je nach Nutzung eben. Der Akku lässt sich über den USB-C-Anschluss mit bis zu 66 Watt aufladen, was ein recht schnelles Laden gewährleistet.
(Dünn, schick, sauber verarbeitet und großer Akku)
Technische Daten und Ausstattung
Mit einem Gewicht von 555 Gramm und einer Dicke von 5,9 mm gehört das MatePad 12 X zu den leichteren und dünneren Tablets in dieser Größe. Es gibt nur eine Speichervariation zu kaufen mit 12+256 GB. Die Lese und Schreibraten sind extrem gut, was auch die flotte Performance im System widerspiegelt.
Es kommt der Kirin T92B Octa-Core 2,4 GHz zum Einsatz, nicht brandneu unter Antutu, aber mit gut 1,3 Millionen Punkte im Mittelkasse Bereich unterwegs. Für alltägliche Aufgaben und auch gelegentliches Zocken mehr als ausreichend.
Verbindungen erfolgen über Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.2, was den halbwegs aktuellen Standards entspricht. Eine frischere Bluetooth-Version wäre aber wünschenswert, vielleicht auch für den einen oder anderen eine GPS Integration oder NFC.
Auf der Rückseite befinden sich eine Kamera mit 50 Megapixel, auf der Front eine 8 Megapixeln Kamera. Für die Audiowiedergabe sind sechs Lautsprecher integriert, die ein extrem immersives Klangerlebnis bieten. Selten hat man solch einen Klang und Tiefgang in einem Tablet gehört. Allein wenn das Tablet hochgefahren wird, zaubern die Lautsprecher einen krassen Sound ab.

(Ausreichende Bildqualität für ein Tablet)
Im Standard Bundle liegt eine magnetische Tastatur bei, alternativ gibt es auch eins mit dem M-Pencil Pro. Mit dem eigenen Verbindungsstandard NearLink lassen sich beide Gerätschaften mit einem Klick koppeln, da sie automatisch vom Tablet erkannt werden.
Software und alternativer App-Store für Google Apps
Wegen der US-Handelsrestriktionen wird das Huawei MatePad 12 X ohne den Google Play Store ausgeliefert. Huawei setzt nach wie vor auf Android in der Version 12. Ja, das ist definitiv nicht aktuell, hier wurde das System aber extrem gut angepasst und steht neueren Versionen eigentlich in nichts nach. Viel wichtiger sind hier die monatliche Sicherheitsupdate, im Testzeitraum trudelte auch der Aktuelle Sicherheitspatch für Oktober ein.
Aus bekannten Gründen setzt Huawei natürlich nicht auf den Google Play Store, sondern auf die AppGallery. Dort gibt es schon etliche Apps zum direkten Download, teils wird man aber auch auf Webseiten verfrachtet, wo man die entsprechenden .apk Datei laden kann. Das ist sicherlich nicht immer zielführend.
Es gibt jedoch die Möglichkeit, Google-Apps über alternative App-Stores wie den Aurora-Store nachzuinstallieren. Diese Lösung dürfte aktuell der schnellste Weg sein, um auf Apps wie Youtube, Google Maps oder ähnliches zurückzugreifen.
Das funktioniert bequem, einfach und schnell und stellte sich im Test als sehr zuverlässig dar. Nach dem Herunterladen aus der AppGallery von Huawei muss man die neue App nur öffnen, sich mit seinem bisherigen Google-Konto einloggen, kurz warten und dann hat man den bekannten Zugriff wie im originalen PlayStore. Der Rest ist ein Selbstläufer.
Einige Apps wird es aber dennoch geben, die nicht lauffähig sind, aktuell ist es bei mir die ChatGPT App, die mit der PlayIntegrity fehlschlägt. BankingApps könnten davon mit Sicherheit auch betroffen sein.
(Nicht alles klappt, beispielsweise aktuell ChatGPT)
Preis und Verfügbarkeit
Das MatePad 12 X ist bereits in den Farben Grün und Weiß erhältlich. Die Version mit 12+256 GB wird für UVP 649 Euro angeboten, inklusive Tastatur. Je nach Anbieter gibst auch das Bundle mit Tastatur und Pen für um die 649€
Einschätzung: Technische Details im Fokus
Auch wenn das Tablet nicht das schnellste oder technisch aktuellste Gerät am Markt ist, hebt es sich sichtbar von der gesamten Konkurrenz ab. Dank dem matten Papermatte Display hat es ein Einstellungsmerkmal, das nicht viele Tablets besitzen. Die Performance im stark angepassten System ist durchweg sehr gut, soundtechnisch liefert das Pad 12 x richtig gut und satt ab.
Das installierte Android 12 definitiv veraltet ist, ist es extrem gut und flüssig zu bedienen und wurde auch stark angepasst. Sei es mit floating Windows, deren Größe manuell individuell angepasst werden kann, oder dem eigenen Bluetooth NearLink Verbindungsstandard.
Mit dem installieren vom Aurora-Store umgeht man in wenigen Minuten ohne Anpassen die Google Problematik und kann alle bisher bekannten Apps aus erster Quelle nutzen. Somit ist wohl auch einer der größten Kritikpunkte ausgehebelt worden.
Auf NFC, GPS, LTPO Display oder eSIM/LTE Anbindung müssen wir hier aber verzichten. In diesem Preissegment aber auch nicht wirklich außergewöhnlich.











