Hydrofast W100 ab 319€ – Osmoseanlage, Wasserfilter und Teezubereiter? 6-stufige Filtertechnik, UV-Sterilisation, 8 Temperaturstufen, individuelle Wassermengen, Remineralisierung, Echtzeit-TDS-Anzeige
Morgens ein Glas Wasser zapfen, das nicht nach altem Kupferrohr schmeckt, dafür wurde die Hydrofast W100 Osmoseanlage ins Küchen-Experiment geschickt. Das Gerät will mehr sein als nur ein schicker Wasserfilter. Temperaturen, Filterstufen, UV-Licht – die Liste der Versprechen ist lang. Aber macht das Ding im Alltag wirklich Sinn oder ist es nur ein Technikspielzeug für Leute mit zu viel Platz auf der Arbeitsfläche?



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Ob morgens der Kaffee, abends der Kräutertee oder die frisch zubereitete Milchflasche für den Nachwuchs – sauberes, optimal temperiertes Wasser ist in vielen Situationen ein kleiner Luxus und genau das bekommt ihr gerade zum Preis ab 319,00€ auf De.geekbuying.com im Angebot.
Technische Daten des Hydrofast W100
Merkmal | Details |
---|---|
Filtersystem | 6-stufig (PP-CTP-PCF-MIN-RO-UV) |
Filterleistung | Entfernt 95 % gelöste Feststoffe und >1.000 Verunreinigungen |
UV-Sterilisation | 24 Stunden, eliminiert 99,99 % Bakterien und Viren |
Temperaturstufen | 8 wählbar (45–98 °C) |
Wassermenge | 3 Voreinstellungen + 15 individuelle Stufen (50–999 ml) |
Displayanzeige | TDS-Wert, Filterstatus, Ausgabevolumen |
Wassertank | 4 Liter Fassungsvermögen |
Sicherheit | Kindersicherung an der Heißwasserfunktion |
Material | Lebensmittelechte Kunststoffe, zertifiziert |
Heizung | Sofortheizung (erhitzt Wasser in Sekunden) |
Technische Finessen, die keiner vermisst hat – bis man sie hat
Im Kern arbeitet die Anlage mit einem 6-stufigen Filtersystem, das angeblich 95 % aller Feststoffe und über 1.000 Verunreinigungen aus dem Leitungswasser fischt. Das klingt beeindruckend, ist aber nüchtern betrachtet ein Mix aus RO-Membran, Aktivkohle und ein paar Remineralisierungstricks.
Im Test war das Ergebnis tatsächlich geschmacklich milder – Kaffee und Tee schmeckten etwas klarer, wenn man das mit normalem Hahnwasser vergleicht.
Die UV-Sterilisation läuft permanent und soll so ziemlich alles an Bakterien und Viren abmurksen. Klingt martialisch, sorgt aber für ein gewisses Sicherheitsgefühl. Ob man das in einer Region mit ohnehin gutem Leitungswasser unbedingt braucht, ist Geschmackssache.
Der Wassertank ist auch üppig gehalten, denn dieser fasst 4 Liter Volumen und sollte damit auch für eine kleine Familie das ewige Wasser nachfüllen etwas entgegenwirken.
Temperaturvielfalt für pingelige Teetrinker?
Die Heizfunktion ist wahrscheinlich das, was die meisten Nutzer am ehesten schätzen. Acht Temperaturstufen von 45 °C bis 98 °C – perfekt, wenn man keine Lust mehr hat, den Wasserkocher per Augenmaß zu stoppen.
Eine kleine Tasse Babytee oder ein großer Becher Kaffee? Gerade für frisch gebackene Eltern, die in der Nacht mal schnell ein Fläschchen machen wollen, könnte es zu absoluten Gamechanger werden. Dank drei voreingestellter Volumina und 15 manuellen Stufen kein Problem. Funktioniert gut, könnte aber für manchen auch ein Overkill sein.
Display und Bedienung – einmal durchatmen
Ein recht großes Farbdisplay zeigt TDS-Wert, Filterstand und Ausgabemenge. Nach ein bisschen Rumdrücken auf dem Touchfeld war schnell klar: Die Menüs sind logisch, auch wenn es manchmal ein bisschen nach Cockpitsteuerung aussieht. Die Kindersicherung ist ein sinnvolles Detail – niemand will sich morgens im Halbschlaf verbrühen.
Einschätzung
Die Hydrofast W100 liefert reines Wasser und kann vor allem Temperaturen und Mengen ziemlich präzise steuern. Ob das jetzt ein Quantensprung gegenüber herkömmlichen Filtern ist, hängt stark davon ab, wie detailverliebt ihr beim Trinken seid. Wer einfach nur sauberes Wasser möchte, wird mit einfacheren Geräten wahrscheinlich auch glücklich. Für alle, die gern am Gerät fummeln, Temperaturkurven diskutieren und den TDS-Wert überwachen, dürfte es hingegen ein ziemliches Fest sein. Würdet ihr euch so ein All-in-One-Filterding in die Küche stellen oder reicht euch der Wasserkocher plus Brita-Kanne?