soundcore C40i – Offene Ohrclips auf neuem Level? IPX4-Schutz, flexible Ohrbrücke, Druckknopfbedienung, KI-Mikrofone, 6 h Laufzeit
Ein schneller Griff zum Clip-Kopfhörer für eine Runde durch den Park, ein Telefonat im Trubel der Stadt oder einfach nur ein bisschen Musik ohne Abschottung – genau dafür wurde der soundcore C40i gebaut. Und auch wenn das Design auf den ersten Blick bekannt wirkt, zeigt der neue Open-Ear-Kopfhörer im Detail, was sich klanglich und technisch getan hat.
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Technische Daten der soundcore C40i
Technisches Detail | soundcore C40i |
---|---|
Treiber | 12 x 17 mm, titanbeschichtet, dynamisch |
Bauform | Open-Ear Clip |
Gewicht pro Hörer | ca. 5,4 g |
Farbvarianten | Dunkelgrau, Wüstenbronze |
Wasserschutz | IPX4 (spritzwassergeschützt) |
Bedienung | Physische Druckknöpfe |
Bluetooth-Version | 5.4 |
Bluetooth-Codecs | SBC, AAC |
Mikrofone | 2x mit KI-basierter Geräuschunterdrückung |
Akkulaufzeit (Hörer) | bis zu 7 Stunden (im Test: ca. 6 Stunden) |
Akkulaufzeit (gesamt) | bis zu 24 Stunden inkl. Ladecase |
Schnellladefunktion | 10 Min Laden = ca. 2 Std Musik |
App-Unterstützung | Soundcore App (EQ, Steuerung, Updates) |
Besonderheiten | Flexible Ohrbrücke, 2 Paar Eargrips im Lieferumfang |
Neues Modell, bekanntes Konzept?
Mitgeliefert werden zwei Paar Eargrips, ein USB-A-auf-USB-C-Ladekabel, eine Bedienungsanleitung und ein kleiner Schnellstart-Guide – kein Schnickschnack, aber ausreichend. Die C40i sind in Graphitgrau, Transparent und Wüstenbronze erhältlich, wiegen rund 5,4 g pro Hörer und bringen mit IPX4 weiterhin soliden Spritzwasserschutz mit.
Optisch bleibt vieles beim Alten – abgesehen von der nun flexiblen Verbindungsbrücke, die Tragekomfort und Passform spürbar verbessert. Die Verarbeitung wirkt weiterhin ordentlich: keine Spaltmaße, saubere Verklebung, alles sitzt, wie es soll.
Der Klang: Spürbares Upgrade mit Grenzen
Der entscheidende Unterschied zur Vorgängerversion liegt in der Klangqualität. Zwar kommen wie beim C30i auch hier 12 x 17 mm große, titanbeschichtete Treiber zum Einsatz – der Unterschied liegt in der Abstimmung. Im Test fällt vor allem der klarere, detailreichere Hochton auf. Auch der Mittenbereich klingt voller und sauberer. Der Bass bleibt bauartbedingt etwas dünn, fällt aber minimal voluminöser aus als zuvor.
Open-Ear-Kopfhörer können den Gehörgang schlicht nicht abdichten – ein Umstand, den auch die C40i nicht lösen. Wer echten Tiefbass sucht, bleibt weiterhin bei klassischen In-Ears besser aufgehoben. Dennoch: Für diese Bauform holen die C40i beachtlich viel aus dem Klangbild heraus.
Headset-Qualität?
Soundcore hat den KI-Algorithmus zur Geräuschunterdrückung der integrierten Mikrofone aufgewertet. Während der C30i wohl bei Umgebungsgeräuschen oft schwächelte, können die C40i nun auch in etwas lauterer Umgebung wie Bahn oder Großstadt brauchbare Sprachqualität liefern. Nicht auf dem Level eines ANC-Ohrstöpsels, aber deutlich verbessert – ein klarer Pluspunkt für Vieltelefonierer.
Druckknöpfe statt Touch!
Ein ungewöhnlicher Schritt: Statt auf Touchflächen setzt Soundcore bei der teureren Version nun auf physische Druckknöpfe. Die Bedienung funktioniert im Test zuverlässig, allerdings ist das Zusammendrücken der Hörer nicht immer angenehm. Gerade in der Eingewöhnung kann dabei das Ohr leicht gequetscht werden.
Langfristig dürfte das eine Geschmacksfrage bleiben. Immerhin lassen sich die Knöpfe mit verschiedenen Funktionen (z. B. Play/Pause, Lautstärke, Titelwechsel) individuell über die Soundcore-App belegen.
In der App stehen neben der Gestenkonfiguration auch Equalizer-Einstellungen, Firmware-Updates und die Dual-Device-Verbindung zur Verfügung. Die Software läuft stabil, ist übersichtlich gehalten und erlaubt Anpassungen ohne unnötige Komplexität.
Akkulaufzeit nicht im Fokus?
Mit rund 6 Stunden Laufzeit pro Hörer liegt die C40i drei Stunden hinter dem Vorgänger, was wohl auf die klanglich kräftigeren Treiber zurückzuführen ist. Die Ladebox erlaubt drei zusätzliche Aufladungen, insgesamt also bis zu 24 Stunden Nutzung. Schnellladen ist ebenfalls möglich: 10 Minuten Ladezeit reichen für rund 2 Stunden Musikgenuss.
Einschätzung: Klang schlägt Laufzeit
Die Soundcore C40i liefern eine hörbare Klangsteigerung zur C30i-Serie, was sich insbesondere im Mittel- und Hochtonbereich auszahlt. Die neue flexible Brücke, die besseren Mikrofone und die insgesamt gehobene Anmutung rechtfertigen den Aufpreis. Weniger überzeugend bleibt die Entscheidung für Druckknöpfe und die etwas kürzere Akkulaufzeit.
Zusammenfassung: eine klare Empfehlung für alle, die offene Kopfhörer mit mehr Klangtiefe und Sprachqualität suchen – ohne gleich in das doppelt so teure Huawei-Lager zu wechseln.