Xiaomi 17 Ultra – Neue Details zur 200 Megapixel Leica-Zoomkamera aufgetaucht 200 MP Leica-Zoom, 50 MP 1-Zoll Sensor, Snapdragon 8 Elite Gen 5

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Das Xiaomi 17 Ultra soll eine 200-Megapixel-Leica-Zoomkamera mit variabler Brennweite (70–100 mm, f/2.3–f/3.0) erhalten. Das Quad-Kamerasystem setzt auf neue Sensoren und KI-basierte Optimierung, angetrieben vom Snapdragon 8 Elite Gen 5. Der Marktstart wird Ende 2025 oder zum MWC 2026 erwartet.

Xiaomi 15 Ultra Rückseite

Die Hinweise auf das kommende Xiaomi 17 Ultra verdichten sich. Nachdem bereits mehrfach über eine neuartige Zoom-Kamera mit Leica-Optik spekuliert wurde, liefert nun ein weiterer Leak konkrete technische Details. Laut dem bekannten Leaker Digital Chat Station arbeitet Xiaomi an einer 200-Megapixel-Zoomkamera mit variabler Brennweite und unterschiedlichen Blendenwerten.

Leica-Zoom mit variabler Brennweite

Der Leak beschreibt eine optische Zoomlösung, die einen Brennweitenbereich zwischen 70 und 100 Millimetern abdeckt. Die Blendenöffnung soll sich je nach Zoomstufe von f/2.3 bei 70 mm bis f/3.0 bei 100 mm verändern. Das entspricht dem Verhalten klassischer Zoom-Objektive, bei denen mit zunehmender Brennweite weniger Licht auf den Sensor fällt.

Unklar bleibt bislang, ob Xiaomi eine integrierte Periskop-Optik verbaut oder eine optionale, externe Zoom-Einheit anbietet. Letzteres wäre ein Ansatz, den bereits Oppo und Vivo in ähnlicher Form getestet haben, allerdings soll Xiaomis Lösung deutlich komplexer und flexibler ausfallen. Eine interne Variante, ähnlich wie im Sony Xperia 1 VII, gilt jedoch als wahrscheinlicher.

Xiaomi 15 Ultra Kamersetup

(Im Bild: Xiaomi 15 Ultra)

Quad-Kamera-Setup und neue Sensortechnik

Aus den Codefragmenten der Software geht hervor, dass Xiaomi beim 17 Ultra auf ein Quad-Kamerasystem setzt. Die Hauptkamera nutzt demnach einen neuen 50-Megapixel-1-Zoll-Sensor (Omnivision OWX10500U) mit LOFIC-Technologie, die den Dynamikumfang verbessern soll.

Als Ultraweitwinkel ist laut Leaks ein 50-Megapixel-ISOCELL-JN5-Sensor vorgesehen. Zusätzlich soll Xiaomi auf einen Multi-Spektral-Farbsensor setzen, der die Farbtemperatur und Intensität automatisch an die Brennweite anpasst.

Neben dem 200-MP-Zoommodul sind offenbar noch zwei Telekameras in Planung:

  • Ein 50-MP-Modul mit 3-fachem optischem Zoom
  • Ein 200-MP-Modul mit variabler Brennweite (70–100 mm)

Damit würde Xiaomi erstmals zwei unterschiedliche Zoom-Bereiche innerhalb eines Ultra-Modells kombinieren, ein Konzept, das bislang nur vereinzelt getestet wurde.

Snapdragon 8 Elite Gen 5 als Leistungsträger

Im Inneren soll der Snapdragon 8 Elite Gen 5 zum Einsatz kommen, der auch in den übrigen Xiaomi-17-Modellen verbaut ist. Unterstützt wird der SoC vermutlich von 12 oder 16 GB RAM und bis zu 512 GB Speicher. Offizielle Informationen zur Akkukapazität gibt es noch nicht, jedoch wird eine Steigerung im Vergleich zum Vorgänger Xiaomi 15 Ultra erwartet.

Kein Zusatzdisplay, aber Satelliten-Kommunikation

Anders als frühere Gerüchte vermuten ließen, soll das Xiaomi 17 Ultra kein rückseitiges Zweitdisplay erhalten. Dafür ist laut geleakten Modellnummern erstmals eine Satelliten-Funktion für internationale Märkte vorgesehen. Eine Variante mit der Kennung 25128PNA1G deutet auf diese Ausstattung hin.

Zeitplan und Marktstart

Aktuell befindet sich das 17 Ultra offenbar bereits in der Zertifizierungsphase, was auf eine Vorstellung Ende 2025 hinweist. Der globale Launch dürfte spätestens zum Mobile World Congress 2026 in Barcelona erfolgen.

Einschätzung

Die bisherigen Informationen deuten auf ein ambitioniertes Kamerakonzept hin, bei dem Xiaomi die Zusammenarbeit mit Leica weiter ausbaut. Eine optische 200-Megapixel-Zoomlösung mit variabler Brennweite wäre ein technischer Schritt, der sich deutlich von den gängigen Periskop-Systemen absetzt. Ob die Umsetzung tatsächlich in einem Smartphone-Gehäuse gelingt, bleibt allerdings abzuwarten.

Wie steht ihr zu externen oder modularen Kamera-Optiken bei Smartphones, echte Innovation oder unnötige Komplexität?

Kay

Mein Name ist Kay und ich beschäftige mich bereits seit über 20 Jahren mit Technik und Entertainment. Neben NerdsHeaven interessieren mich vor allem Smartphones, Games und PC-Hardware.

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