DJI Neo 2 – Offiziell vorgestellt: Mini-Drohne mit LiDAR, 4K-Kamera und smarter Steuerung omnidirektionale Hinderniserkennung, 1/2-Zoll-CMOS-Sensor, 4K-HDR-60fps
Die DJI Neo 2 ist offiziell vorgestellt (möglicherweise nicht aus Deutschland erreichbar), bringt LiDAR und omnidirektionale Sensorik, 4K-HDR-Video mit 60 fps, GNSS-Unterstützung, 49 GB Speicher und ein neues Bedien-Display. Mit rund 160 Gramm bleibt sie leicht und sicher fliegbar. Noch ist sie nur in China erhältlich, ein EU-Start dürfte aber folgen.
DJI hat die Neo 2 nun offiziell enthüllt (möglicherweise nicht aus Deutschland erreichbar) – und die zuvor kursierenden Leaks lagen erstaunlich präzise. Die neue Mini-Drohne ist ab sofort in China erhältlich und zielt klar auf Einsteiger, Content-Creator und Sport-Enthusiasten ab, die eine kompakte, sichere Drohne mit Rotorschutz suchen. Ob auf dem Skateboard, beim Wandern oder für Social Clips – die Neo 2 soll robuste Aufnahmen liefern, ohne dabei kompliziert zu wirken.
Mehr Kamera und mehr Kontrolle
Die Neo 2 bleibt mit rund 160 Gramm ultraleicht – selbst mit Propellerschutz bleibt sie im Bereich der führerscheinfrei fliegbaren Modelle. Unter der Haube steckt diesmal ein 1/2-Zoll-CMOS-Sensor mit 12 Megapixeln und einer f/2.2-Blende. Das Sichtfeld liegt bei 119,8°, was einem 16,5-Millimeter-Weitwinkel im Kleinbild entspricht – perfekt also für weite Landschaften oder Actionshots.
Videos nimmt die Neo 2 in 4K mit 60 fps auf, wer Zeitlupen mag, bekommt 100 fps im Slow-Motion-Modus. Hochkant-Videos in 2,7K-Auflösung sind ebenfalls möglich – ein klarer Wink an Creator, die für Reels oder Shorts filmen.
Das Zwei-Achsen-Gimbal stabilisiert zuverlässig, und erstmals spendiert DJI ein kleines Display direkt am Gerät, über das sich Aufnahmemodi und grundlegende Einstellungen wählen lassen.
LiDAR und omnidirektionale Sensorik
Ein echtes Highlight ist das LiDAR-System, das die Drohne in dieser Preisklasse einzigartig macht. Zusammen mit einem omnidirektionalen Vision-System erkennt die Neo 2 Hindernisse in alle Richtungen und weicht automatisch aus – selbst bei schwachem Licht.
Damit wird Fliegen auch für Anfänger stressfreier. Gerade in Innenräumen oder bei sportlichen Manövern kann das LiDAR-System Kollisionen zuverlässig verhindern. Für den Alltag bedeutet das: weniger Crashs, weniger Reparaturen, mehr Flugspaß.
Flugzeit, GNSS und Performance
Trotz kompakter Bauweise schafft die Neo 2 laut DJI bis zu 19 Minuten Flugzeit, mit angebrachtem Propellerschutz sind es rund 17 Minuten. Das ist zwar keine Revolution, aber solide für die Gewichtsklasse.
Das integrierte GNSS-Modul unterstützt GPS, Galileo und Beidou, was der Drohne hilft, ihre Position präzise zu halten – auch in Städten mit eingeschränktem Empfang. Die maximale Fluggeschwindigkeit liegt bei 12 m/s im Sportmodus (knapp 43 km/h), womit sie auch flott fahrenden Radlern folgen kann.
Die Datenübertragung erfolgt über das bekannte Ocusync 4-System, das stabile Verbindungen und Live-Feeds ermöglicht. Zusätzlich steht Gestensteuerung zur Verfügung, etwa um die Aufnahme per Handzeichen zu starten – ein Feature, das in der Praxis oft überraschend gut funktioniert.
Speicher und Varianten
Neu ist der interne Speicher mit 49 Gigabyte – ein kleines, aber willkommenes Upgrade, das spontane Flüge ohne SD-Karte ermöglicht. DJI bietet die Neo 2 in mehreren Bundles an, unter anderem mit zusätzlichem Akku, Ladehub und Gesten-Controller.
In China liegt der Preis aktuell bei umgerechnet 182 Euro, während DJI zum europäischen Release noch schweigt. Zum Vergleich: Die erste Neo startete hierzulande bei 199 Euro – ein ähnlicher Einstiegspreis wäre also realistisch.
Einschätzung
Die DJI Neo 2 zeigt, wie weit Mini-Drohnen inzwischen gekommen sind. LiDAR, 4K-60fps, GNSS und ein Display in einem unter-200-Gramm-Setup sind eine beeindruckende Kombination. Dass DJI den Fokus auf Sicherheit und einfache Bedienung legt, macht die Drohne gerade für Einsteiger attraktiv – aber auch erfahrene Nutzer dürften sich über die neue Sensorik freuen.
Bleibt nur die Frage: Kommt die Neo 2 auch nach Europa? Sollte DJI den Launch bald bestätigen, dürfte die kleine Drohne schnell Fans finden – als sichere, smarte Begleiterin für kreative Flugaufnahmen im Alltag.



