Electric Squid Dance – Der virale Tanz-Tintenfisch von TikTok im Test Spielzeug, Gadget, tanzender Tintenfisch, auf als Fahrzeug nutzbar, Infrarotblaster
Der „Electric Squid Dance“ ist eines dieser typischen TikTok-Gadgets: Man sieht es einmal in einem Video, lacht kurz und plötzlich landet es im Warenkorb. Auch wir sind über das kleine, bunt blinkende und wild herumtanzende Tintenfisch-Spielzeug gestolpert und mussten es ausprobieren.
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Was taugt das Teil wirklich? Nur ein kurzes Gimmick oder tatsächlich ein lustiges Spielzeug für Kinder und Haustiere? Hier kommt unser Erfahrungsbericht.
Der tanzende Oktopus in Bild und Ton
Unboxing: Was ist im Set enthalten?
Beim Auspacken zeigt sich direkt: Viel Technik steckt hier nicht drin, aber genau das macht den Charme vielleicht aus. Auspacken und den Anschalter auf der Rückseite bedienen. Dank integriertem Akku kann es direkt losgehen.
Die Verarbeitung geht klar, mehr als farbiges, günstiges Kunststoff und bewegliche mechanisch angetriebene Komponente bekommt man hier nicht. Aber was erwartet man auch für 7-15€?
Im Lieferumfang enthalten:
- Der Electric Squid Dance (elektrischer Tanz-Tintenfisch)
- Eine kleine „Angel“ zum simulierten Fischen, also eher ein ziehen am kurzen Haken
- USB-C-Ladekabel
Der erste Eindruck: Leicht, bunt, laut und irgendwie unfassbar albern, inklusive nervtötender Pfeif Piraten ähnlicher Musik in gefühlter 16 Bit Ära wie Zelda auf dem SNES oder GamBoy: also perfekt für TikTok?
Funktionen & Spielmodi
Überraschend vielseitig zeigt sich der kleine Tintenfisch nicht wirklich. Er kann in zwei Variationen genutzt werden: stehen und somit leicht drehend und tanzend zur Musik. Oder als Fahrzeug auf den Bauch gelegt, mit Infrarot Erkennung bei Hindernissen vor der Nase und entsprechendem Richtungswechsel.
(Wackelnd, zappelnd, mit ein wenig LED und lustigen Ton)
Thats it: mehr kann er nicht. Außer recht niedlich auszusehen, auf seinen drehenden Tentakeln stehend und mit den Armen wackelnd Musik abspielen. Einen weiteren Modus gibt es noch, falls euch die Musik zu schnell nervt: den Modus ohne Musik. Der Rest bleibt identisch.
Ach ja und dann gibt es da noch die beiliegende Angel. Diese kann an den Tintenfischkopf eingeklemmt werden, dann kann man.. ja was kann man damit dann eigentlich machen. Ziehen? Anheben? Wirklich Sinn macht es eigentlich nicht.
Wie gut funktioniert das in der Praxis?
Ganz ehrlich? Es ist ein reines Gimmick-Spielzeug. Für Erwachsene ist es nach 30 Sekunden durch, für Kinder ab 3 Jahren kann es durchaus länger lustig sein. Haustiere, insbesondere Katzen, könnten eventuell Spaß daran haben, oder auch verschreckt werden. Das weiß man ja nie so genau.
(Dank Rollen auf der Unterseite auch als.. öhm.. Fahrzeug einsetzbar)
Die Sensorik funktioniert erstaunlich zuverlässig, und der Squid ändert brav die Richtung, sobald er eine Wand erschnüffelt/anfährt. Die Lautstärke der Musik kann jedoch nervig werden, da sie recht laut ist und der eine Song dann doch irgendwann monoton wird. Glücklicherweise gibt es einen Modus ohne Ton. Also ob nun stehend und dabei langsam drehend/tanzend oder als mobiles selbstfahrendes Fischding auf dem Boden, seinen Soll erfüllt es auf jeden Fall.
Preis-Leistung
Je nach Quelle liegt der Preis meist bei 7–14 €. Auf Weihnachtsmärkten würde solch ein Produkt vermutlich bei 20€ landen. Für wenige Euro ist der Squid ein spaßiger, kurzlebiger Party-Gag. Für alles darüber hinaus eher nicht.
Fazit: Muss man den Electric Squid Dance haben?
Nein.
Macht er Spaß? Ja, je nach persönlicher Ansicht, aber nur kurz! Vielleicht ist man von der pfeifenden Piraten 16 Bit Musik aber auch direkt dezent genervt.
Er ist einer dieser Mini-Hypes, der genau das liefert, was man erwartet: ein paar Minuten Unterhaltung, etwas Chaos und ein Tanz-Tintenfisch, der unerwartet gegen Möbel ballert. Für Kinder oder Haustiere völlig okay, für Sammler von Internet-Kuriositäten fast schon ein Pflichtkauf. Vielleicht ist es damit auch das perfekte Weihnachtsgeschenk.




