soundcore P31i vorgestellt – Mittelklasse-In-Ears mit ANC, LDAC und viel KI-Marketing LDAC-Codec, Bluetooth 6.1, 11-mm-Treiber, 52-dB-ANC, App-Integration, KI-Übersetzer
Die Soundcore P31i bieten ein neues Design, LDAC, Bluetooth 6.1, verbessertes ANC und App-Features inklusive KI-Übersetzung. Trotz ordentlicher Ausstattung fehlen echte Innovationen, und unklare App-Kosten werfen Fragen auf.
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Manchmal landet man beim Scrollen durch den News-Feed auf einem Produkt, das gleichzeitig vertraut und merkwürdig fremd wirkt. Genau so ein Fall sind die neuen soundcore P31i, die als frisches Upgrade zum P30i an den Start gehen. Technisch hat soundcore einiges nachgelegt, nur bleibt am Ende die Frage, ob das Upgrade wirklich nötig ist oder ob hier einfach der „neue Name, neue Aufmerksamkeit“-Reflex bedient wird.
Neues Design, alte Zurückhaltung
Die P31i setzen auf ein komplett überarbeitetes Gehäuse: längere Stäbe und ein filigranerer Hörer, in vier Farben von Hellblau bis Schwarz. Das wirkt modern, bleibt aber erstaunlich austauschbar, mit kaum Wiedererkennungswert zu den P30i oder zu anderen soundcore-Serien. Die Box wurde ebenfalls neu gestaltet und verliert die Smartphone-Standfunktion, was bei manchen sicher für hochgezogene Augenbrauen sorgen dürfte. Immerhin gibt’s IP55-Schutz, also ausreichend Resistenz für Sport und Alltag.
Größerer Treiber, stärkeres ANC
Im Inneren steckt ein 11-mm-Treiber, also eines der klassischen Mini-Upgrades, das Potenzial hat, aber nicht automatisch Qualität bedeutet. Der Vorgänger wirkte im Test eher basslastig und wenig präzise, ob soundcore hier beim Tuning nachgebessert hat, bleibt abzuwarten. Beim ANC spricht der Hersteller von bis zu 52 dB Reduktion, was ambitioniert klingt, aber in dieser Preisklasse eher theoretische Spitzenwerte darstellt. Drei Mikrofone pro Seite sollen zusätzlich für klarere Telefonate sorgen.
Bluetooth 6.1 und LDAC: Moderne Technik, echte Hi-Res-Option
Ein echter Vorteil im Vergleich zum P30i ist der neue Bluetooth-Chip: Bluetooth 6.1, LDAC-Support, Google Fast Pair und Multipoint für zwei parallele Geräte. Damit erfüllen die P31i alles, was man 2025/26 im unteren Mittelklasse-Segment erwarten kann. Theoretisch profitieren Nutzer also von Hi-Res-Audio, praktisch entscheidet wieder der Treiber, nicht der Codec.
KI-Übersetzung: Funktion oder Marketing?
soundcore bewirbt die KI-Übersetzungsfunktion besonders offensiv. Das wirkt auf den ersten Blick beeindruckend, bis man realisiert, dass die Funktion vollständig über die App läuft und nicht an die P31i gebunden ist. Übersetzt wird also das Smartphone, nicht der Kopfhörer. Und während soundcore die Funktion hier als Highlight präsentiert, sollen Live-Übersetzungen künftig kostenpflichtig werden. Ob die P31i eine dauerhafte Gratisbehandlung erhalten, bleibt offen. Transparenz sieht anders aus.
Laufzeit zwischen Theorie und Praxis
Mit 60-mAh-Akkus pro Hörer und einer 800-mAh-Box verspricht soundcore solide Werte:
- 10 Stunden ohne ANC,
- 8 Stunden mit ANC,
- Schnellladen: 10 Minuten für 3,5 Stunden.
In Kombination mit LDAC dürften in der Realität eher 5 bis 6 Stunden herausspringen. Insgesamt ergibt die Box rund vier volle Ladungen, für den Preis ein ordentlicher Wert.
Einschätzung
Die P31i sind ein typisches soundcore-Update: mehr Features, neues Design, bessere Standards, aber ohne echten Innovationssprung. LDAC, ANC und App-Integration zum günstigen Preis klingen attraktiv, doch der Mehrwert gegenüber bestehenden Modellen wie dem Liberty 4 NC ist überschaubar. Viel spricht dafür, dass soundcore hier vor allem das Produktportfolio frisch halten möchte.
Wie seht ihr das: reicht euch ein gutes Update oder wünscht ihr euch endlich wieder mutigere In-Ear-Neuentwicklungen?







Wartoon
17.11.2025, 19:56Hey Ronny!? Werdet ihr die soundpeats H3 noch testen? Falls nein, würde ich euch das dringend raten! die Teile sind auf dem sound Niveau von Bowers and Wilkins zu nem Drittel des Preises!