CMF Buds Pro 2 by Nothing ab 55€ – schmaler Preis, LDAC High Res Codec & Bedienrad In-Ears, 6+11 mm, ANC, Transparentmodus, Dual Connection
Nothing ist hinlänglich bekannt wenn es um neue oder andere Smartphones geht. CMF ist eine Auskopplung dessen und stellt preis starke Gerätschaften vor die viele Features andere Preisregionen mit sich bringen. So auch die neuen, günstigen CMF Buds Pro 2 mit LDAC, Dual-Bluetooth Verbindung, Bedienrad am Ladecase, ANC und langer Akkulaufzeit für UVP 59€.
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Die recht günstig ausfallende und wirklich gut klingenden In-Ears bekommt ihr gerade für auf im Angebot.
Technische Daten der CMF Buds Pro 2 In-Ears
CMF Buds Pro 2 | |
Treiber |
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Frequenzbereich | 20-40kHz |
Unterstützte Codecs | AAC, SBC, LDAC |
Konnektivität | Bluetooth 5.3, Dual-Connect,Google Fast Pair, Microsoft Swift Pair |
Features |
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Mikrofone | 6x, 3x je Ohrhörer |
Akku |
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Kompatibilität |
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Abmessungen & Gewicht |
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Preis UVP | 59€ |
Case & Smart Dial Drehrad
Das Case in gräulichen Kunststoff fühlt sich gut an, das Smart Dial Drehrad im oberen Eck lädt direkt zum Herumspielen ein. Tatsächlich kann ich so bequem und schnell die Lautstärke verändern oder einen Track überspringen, ganz so wie ich es will und in der App eingestellt habe. Das Ladecase selbst liegt gut in der Hand und das Drehrad lässt sich leicht bedienen und mit einem spürbaren Feedback auch drücken. Die jeweiligen Funktionen werden auch prompt übernommen, egal ob man nun mit dem Smartphone oder dem Steam Deck verbunden ist. Dank dualer Bluetooth Anbindung kann man ja fließend zwischen den Geräten wechseln. Die Funktion des Smart Dial Rads muss aber erst in der Nothing X App manuell eingestellt werden. And er Verarbeitung gibt es meinerseits nichts zu meckern.
(praktisches, drehbares Rad für Lautstärke oder sonstige Einstellungen, klickbar ist es auch)
Flotte Anbindung & praktische App
Das Koppeln der In-Ears geschieht schon fast von alleine, da es direkt beim ersten Öffnen auf dem Display des jeweiligen Smartphones dank Google Fast Pair oder Microsoft Swift Pair auftaucht. Für den vollen Funktionsumfang wie Updates, LDAC Equalizer etc. benötigt man aber die Nothing X App aus dem Apple/ Google Play Store. Der Aufbau der App ist einfach gehalten und schnell intuitiv in Fleisch und Blut übergegangen.
Direkt nach der Inbetriebnahme kam ein Update, das schnell installiert wurde. Man hat den Zugriff auf die Dirac Soundanpassung und die vorgefertigten Equalizer Abstimmungen oder eben auf das manuell anpassen. Wer LDAC aktiviert hat, muss aber auf Dirac verzichten. Die Duale-Bluetooth-Anbindung klappt aber auch mit LDAC und man kann die zuletzt gekoppelten Geräte manuell auswählen, falls es mehr als 2 Geräte waren.
(einfache aufgebaute, aber praktische App)
Für die Touchbedienung der In-Ears und dem Smart Dial Drehrad gibt es ebenso ein Einstellungsbereich. Dort kann ich die vorgefertigten Funktionen der Ohrhörer anpassen und dem Smart Dial die gewünschten Funktionen zuweisen. Einfach und schnell erledigt, bekomme ich dann per Drehrad Zugriff auf die gewünschten Funktionen.
Sitz im Ohr
Grundsätzlich ist das Einsetzen der In-Ears kein Problem. Im gesamten hat man 4x Ear Tips aus Silikon, die man durchtauschen kann, um den möglichst besten Sitz im Ohr zu bekommen. Die Standard-Aufsätze saßen schon recht gut in meinen Ohren, boten aber keinen extrem festen Sitz. Irgendwann in der Nutzung lockerte sich der Sitz immer. Nach einer Weile tragen spürte ich die In-Ears aber auch etwas stärker. Ganz perfekt und geschmeidig sitzen sie leider nicht in meinen Ohren.
(schauen aus wie die meisten In-Ears im Ohr)
Klang
Klanglich liefert Nothing ja nicht die ersten In-Ears ab. Die Buds Pro 2 sind ja auch schon die direkten Nachfolger der ersten Buds Pro. Eine gewisse Audio-Expertise kann CMF respektive Nothing schon länger vorweisen. Das spürt beziehungsweise hört man auch direkt nach dem Einsetzen. Der Bass ist kräftig, mit recht guten Fundament (je nach Song/Musikrichtung) und treibt einen echt gut an. Die Mitten und Hochtöne kommen auch nicht zu kurz und wissen zu gefallen.
Für ein paar kleinere aber feinere Details kann man natürlich zu hochauflösende Musik und der LDAC Unterstützung umschalten. Stimmen, gesprochenes oder auch gesungenes lässt sich sehr gut verstehen, feine Details nehme ich ebenso wahr. Hier spielt die Musikrichtung auch kaum eine Rolle oder ob ich lieber irgendwas zocken will. Auch beim Zocken überzeugt der Klang und der Druck im Ohr.
ANC & Transparentmodus
Für eine auch preisgünstigen Kopfhörer gehört sich auch eine Geräuschunterdrückung und ein Transparenzmodus. Sicherlich benötigt das nicht jeder und ab einem gewissen Lautstärkepegel bringen beide Funktionen kaum noch etwas. Wer aber nur mit geringer Lautstärke unterwegs ist und nervige wiederkehrende Geräusche filtern will, erfreut sich immer über eine ANC Funktion. Beworben wird sie von CMF mit 50 dB und einem erweiterten Frequenzbereich von bis 5000 Hz.
Unter realen Bedingungen konnte mich das ANC aber nicht wirklich Überzeugen. Das Filtern der Umgebungsgeräusche war zu gering, ob nun per Youtube Video eingespielte Flugzeugkabinen Geräusche oder der laufende 3D-Drucker im Nebenraum. Beide Geräuschquellen wurden zwar etwas verringert, aber nicht so gut gefiltert wie beispielsweise ein Soundcore Liberty 4 NC es geschafft hat..
Wiederum kann aber die Mikrofon Qualität in Gesprächen überzeugen, im Transparentmodus ebenso. Die Verständlichkeit war gut.
Akkukaufzeit
Hier kann man je nach Verwendung mit bis zu 11 Stunden je Ohrhörer wirklich gut über mehrere Tage kommen. Schaltet man ANC ein oder telefoniert viel reduziert sich die Laufzeit auf immer noch gute 6,5 Stunden. Dank des Ladecase ist es eh ein Übergang zwischen hören, laden und erneut benutzen. Vielnutzer kommen so aber zumindest gut über mehrere Tage. Für wenig Nutzer wie mich sind es mehrere Wochen.
Fazit/Einschätzung: CMF by Nothing Bud Pro 2 kaufen?
Wer auf gute und günstige Lösungen steht, wird hier sicherlich auch direkt begeistert sein. Mir persönlich hat es das smart Dial Drehrad angetan. Das Gesuche und Gefummel in der Hosentasche nach dem richtigen Taster seitlich am Smartphone entfällt, das Ladecase ist da mit dem Drehrad wesentlich besser Erfühl-, und vor allem Bedienbar.
Klanglich liefert Nothing hier auch ein gutes Gesamtpaket mit Dirac Support und LDAC, sowie dualer Bluetooth-Verbindung ab. Mit gutem kernigen Bass und einer guten klanglichen Wiedergabe müssen sich die In-Ears für den günstigen Preis nicht verstecken.
Defizite haben die ansonsten guten Kopfhörer aber auch: das ANC ist nur mittelmäßig und nicht wirklich überzeugend. Der Sitz ist mit den mitgelieferten Aufsätzen nur durchschnittlich.
Dennoch ist das preislich attraktiv geschnürte Paket zur unverbindlichen Preisempfehlung von gerade mal 59€ eine Empfehlung wert.