vivo X Fold 5 – mehr Akku, aber Abstriche beim Prozessor 8,03-Zoll-AMOLED, Snapdragon 8 Gen 3, 6000 mAh Akku, 80 W Charge, 40 W Wireless
Schlanker Formfaktor, starke Kamera, fetter Akku – das X Fold 5 macht vieles richtig und bringt Foldables einen Schritt näher an den Alltag.







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Tablets für die Hosentasche? Klingt noch immer nach Science-Fiction, wird aber mit Foldables Jahr für Jahr realer. Mit dem vivo X Fold 5 will der chinesische Hersteller beweisen, dass ein faltbares Smartphone nicht nur dünn, leicht und schick sein kann, sondern dabei auch noch richtig viel Technik unter der Haube hat. Der neue Ableger erscheint pünktlich vor der nächsten Samsung-Foldable-Welle – und bringt dabei nicht nur mehr Akku, sondern auch mehr Kamera, Display und Schutz mit. Reicht das, um 2025 zum Foldable-Jahr für vivo zu machen?
Technische Daten zum vivo X Fold 5
vivo X Fold 5 | |
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Prozessor | Snapdragon 8 Gen 3, Octa-Core bis 3,3 GHz |
Grafikchip | Adreno 750 |
RAM | 12 GB LPDDR5X |
Speicher | 256 GB UFS 4.1 (keine Erweiterung) |
Display | Außen: 6,53″, AMOLED, 2748 × 1172, 120 Hz Innen: 8,03″, AMOLED, 2480 × 2200, 120 Hz, LTPO 8T |
Kamera | Triple-Kamera: 3 × 50 MP (Haupt, Ultraweit, 3x Zoom) |
Frontkamera | 2 × 20 MP (jeweils innen und außen) |
Akku | 6000 mAh (2 Zellen), 80 W Kabel, 40 W Wireless |
Maße (gefaltet) | 159,96 × 72,60 × 9,2 mm |
Maße (offen) | 159,68 × 142,29 × 4,3 mm |
Gewicht | 217 g |
Schutzklasse | IPX8, IPX9+, IPX5 |
Konnektivität | WiFi 7, Bluetooth 5.4, NFC, Dual-GPS, USB-C 3.2 Gen 2 |
SIM | Dual-SIM (keine eSIM) |
Betriebssystem | Android 15 mit OriginOS 5 (bzw. FuntouchOS 15 in Indien) |
Mehr Akku, weniger Sorgen
6000 mAh Akkukapazität in einem Foldable? Das klingt fast nach einem Scherz – ist aber Realität. Möglich wird das durch zwei Silizium-Kohlenstoff-Zellen, die zusammen deutlich mehr Energie liefern als der Durchschnitt. Besonders spannend ist hier die Kombination aus 80 W kabelgebundener Ladeleistung und 40 W Wireless Charging – damit wird das Foldable nicht nur seltener, sondern auch schneller geladen als viele Konkurrenten. Selbst längere Tage im Tablet-Modus sollen damit ohne Ladepause überstanden werden.
Display-Duo mit Wucht
Wie bei den Vorgängern setzt vivo auch beim X Fold 5 auf ein Dual-Display-Konzept mit AMOLED-Technologie und 120 Hz Bildwiederholrate. Außen gibt’s ein klassisches 6,53-Zoll-Panel im 21:9-Format, innen wartet ein riesiges 8,03-Zoll-Panel mit 2K-Auflösung. Beide unterstützen LTPO 8T, wodurch die Bildrate dynamisch angepasst werden kann. Mit bis zu 4500 nits Helligkeit bleiben Inhalte auch in der Sonne ablesbar. Bonus: Beide Frontkameras sind clever im Display untergebracht und liefern jeweils 20 Megapixel.
Faltbar, aber nicht zerbrechlich
Die Maße von nur 4,3 mm Dicke im geöffneten Zustand machen das Fold 5 zu einem der schlanksten Vertreter seiner Art. Trotz riesigem Display, großem Akku und kompletter Ausstattung wiegt es nur 217 g – damit ist es leichter als manche klassische Smartphones. Besonders beeindruckend: das Schutzpaket. Das vivo ist IPX8, IPX9+ und IPX5 zertifiziert – ein Niveau, das selbst viele „normale“ Smartphones nicht erreichen.
Kamera mit Zeiss-Schliff
Bei der Triple-Kamera auf der Rückseite geht vivo keine Kompromisse ein: Ein 50 MP VCS-Bionic Sensor mit f/1.57-Blende bildet die Hauptkamera, flankiert von einem Ultraweitwinkel mit ebenfalls 50 MP und einem Super-Tele mit 3-fach optischem Zoom. Alle Module profitieren von Zeiss-T-Beschichtung*, was Reflexionen minimiert und Kontraste verbessert. Für Selfies und Videocalls gibt’s gleich zwei 20 MP Frontkameras – jeweils innen und außen.
Leistung, die (fast) alles kann
Zwar setzt vivo nicht auf den neuesten Snapdragon 8 Elite, aber der verbaute Snapdragon 8 Gen 3 bietet auch 2025 noch mehr als genug Power. Die Octa-Core-CPU mit bis zu 3,3 GHz liefert starke Werte in Benchmarks und harmoniert mit bis zu 16 GB LPDDR5X RAM sowie UFS 4.1-Speicher. Dass hier Android 15 in Form von OriginOS 5 läuft, dürfte kaum verwundern – in Indien kommt dagegen FuntouchOS 15 zum Einsatz.
Konnektivität ohne Kompromisse
An Funkstandards wird nicht gespart: Neben Dual-5G, WiFi 7 und Bluetooth 5.4 gibt es auch NFC, Dual-GPS und einen seitlichen Fingerabdrucksensor. Dank der guten Frequenzausstattung dürfte das Fold 5 auch für den Import problemlos nutzbar sein. Einziger Wermutstropfen: Eine eSIM-Unterstützung fehlt. Der verbaute USB-C 3.2 Gen 2 Anschluss sorgt dafür, dass Datenübertragungen nicht zum Geduldsspiel werden.
Einschätzung
Mit dem X Fold 5 liefert vivo ein durchdachtes Foldable, das nicht auf auffällige Innovationen setzt, sondern Bestehendes konsequent verbessert. Besonders der große Akku, das leichte Design und die sehr gute Kameraausstattung machen das Gerät zu einem echten Herausforderer für Galaxy Z Fold & Co. Dass der aktuelle Top-Prozessor fehlt, dürfte in der Praxis kaum auffallen. Bleibt nur zu hoffen, dass das Modell nicht China-exklusiv bleibt – denn auch international hätte es das Potenzial, neue Maßstäbe im Foldable-Markt zu setzen.