WYBOT C2 Vision – Smarte Technik trifft auf reale Poolprobleme? KI-Vision mit Schmutzerkennung, 8 Reinigungsmodi, 13.590 l/h Saugleistung, Auto-Park-Funktion, für Pools bis 200 m², bis zu 180 Minuten Laufzeit
An heißen Tagen ist der Pool Rückzugsort Nummer eins – vorausgesetzt, er ist sauber. Doch Schmutzränder, Algen und Blätter halten sich selten an Poolregeln. Der WYBOT C2 Vision will genau hier ansetzen, mit einer Kombination aus Kamera, App-Steuerung und klassischem Saugmotor. Klingt nach zu viel des guten? Nicht ganz. Ein paar technische Überraschungen sind schon dabei.
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Zusammenfassung: Kein Alleskönner, aber ein clever aufgebauter Poolroboter mit Fokus auf gezielte, intelligente Reinigung. Wer gern per App steuert und Wert auf Schmutzerkennung legt, wird hier gut bedient – alle anderen sollten abwägen, ob Kamera und Expertenmodus den Aufpreis rechtfertigen.
Technische Daten WYBOT C2 Vision
Kategorie | Technische Details |
---|---|
Navigation | Kamera + Gyroskop (KI-Vision-Technologie) |
Reinigungsbereiche | Boden, Wände, Wasserlinie |
Reinigungsmodi | 8 Modi (inkl. Eco, Turbo, intelligent) |
Filterung | 180 μm Filterkorb + 10 μm HEPA-Ultrafeinfilter |
Filterkapazität | 3 Liter |
Durchfluss | ca. 13.590 l/h |
Motorleistung | 65 W, bürstenlos |
Akkukapazität | 4600 mAh |
Laufzeit | Bis zu 180 Minuten (Eco-Modus) |
Ladezeit | Ca. 3–3,5 Stunden |
Poolgröße (max.) | Bis zu 200 m² |
Poolformen | Alle Formen (inkl. Rund, Oval, Rechteckig) |
Wassertiefe (max.) | 4 Meter |
App-Steuerung | WYBOT App (Bluetooth, iOS/Android) |
Maße (L×B×H) | 360 × 360 × 240 mm |
Gewicht | 8 kg |
Kompakter Roboter mit App-Fokus?
Der C2 Vision kommt als kabelloser Poolroboter mit kompakten Maßen (360 x 360 x 240 mm) und etwa 8 kg Gewicht daher. Die Einrichtung erfolgt über Bluetooth mit der WYBOT-App, über die sich auch sämtliche Reinigungsmodi und Zeitpläne steuern lassen. Die App ist funktional und bietet mit acht Reinigungsmodi sowie sieben wählbaren Reinigungspfaden mehr Optionen, als viele andere Modelle. Wer allerdings keine Lust auf Konfiguration hat, wird eher die Standardmodi nutzen – und das genügt in vielen Fällen auch.
KI-Vision: Kamera statt Chaosfahrt?
Das zentrale Merkmal ist die integrierte Kamera mit KI-Funktion, die laut Hersteller Schmutzpartikel erkennt, gezielt ansteuert und Hindernisse meidet. Das soll nicht nur Energie sparen, sondern die Reinigungseffizienz deutlich steigern. Laut offiziellen Angaben sogar um das bis zu 20-Fache im Vergleich zu herkömmlichen Robotern ohne visuelle Navigation.
Wichtig ist dabei aber: Diese Effizienzsteigerung bezieht sich auf idealisierte Bedingungen – also sauberes Wasser, klare Sicht und ein definierter Schmutzbereich. In der Praxis wird die Verbesserung je nach Einsatzszenario unterschiedlich ausfallen. Die Kamera kann helfen, gezielter zu reinigen, ist aber auf ausreichend gute Sichtverhältnisse angewiesen. Trübes Wasser oder starke Reflexionen könnten die Leistung beeinträchtigen.
Reinigungsleistung und Filterung
Neben der Navigation bietet der Roboter auch beim Filtersystem eine Besonderheit: Die Zweischichtfiltration mit 180 μm Grobfilter und optionalem 10 μm HEPA-Feinfilter soll sowohl große Partikel wie Blätter als auch feinen Staub und Algen aufnehmen. Die Kombination ist auf dem Papier überzeugend, vor allem bei regelmäßiger Nutzung.
Zu beachten ist, dass der Ultrafeinfilter laut Hersteller nur im Turbo-Modus verwendet werden sollte – andernfalls kann es zu schnellerem Verstopfen kommen. Praktisch ist, dass die Filterbox mit drei Litern Kapazität nicht ständig geleert werden muss. Auch die Reinigung des Filters erfolgt simpel per Ausspülen – ein Vorteil gegenüber aufwändigeren Systemen mit Schmutzwassertanks.
Für größere Pools geeignet?
Der Roboter ist für Pools bis 200 m² Fläche ausgelegt und bietet eine Akkulaufzeit von bis zu 180 Minuten im Eco-Modus. Damit sind auch größere Becken in einem Durchlauf zu bewältigen, sofern kein besonders komplexer Grundriss vorliegt. Die Navigation orientiert sich dabei an vorab gewählten Pfaden – von S-Muster bis V-Form ist vieles wählbar. Ein „Expertenmodus“ erlaubt zusätzlich die manuelle Festlegung von Pfaden, was sich für rechteckige oder besonders verwinkelte Pools lohnen kann.
Sinnvoll ist auch das Auto-Park-System, bei dem der Roboter bei niedrigem Akkustand automatisch zum Beckenrand zurückkehrt. Das vereinfacht die Bergung – zumal ein passender Haken zur Befestigung an Standard-Poolstangen beiliegt.
App-Steuerung: hilfreich, aber nicht zwingend notwendig
Die Steuerung über die WYBOT-App ist ein netter Bonus, insbesondere wenn man gerne individuelle Zeitpläne und Pfade definiert. Wer allerdings nur eine regelmäßige, automatische Grundreinigung möchte, kann den Roboter auch ohne tiefere App-Konfiguration verwenden. Ein Nachteil: Änderungen an Reinigungsmodi oder Pfaden sind nur außerhalb des Wassers möglich – mitten im Laufprogramm lässt sich also nichts umstellen.
Kein Testgerät – aber Einschätzung aus technischer Sicht
Auch ohne Praxistest lassen sich die technischen Stärken und potenziellen Schwächen des WYBOT C2 Vision gut einordnen: Die Kombination aus KI-Vision, Filterleistung und flexibler App-Steuerung ist aktuell selten in dieser Preisklasse. Die Integration der Kamera kann dann sinnvoll sein, wenn gezielte Reinigung erforderlich ist – etwa bei lokalem Schmutzeintrag nach einem Sturm oder bei hartnäckigem Wasserrandfilm.
In anderen Fällen – etwa bei täglicher, flächendeckender Reinigung – könnte ein günstigeres Modell ohne Kamera denselben Effekt erzielen, nur eben mit längerer Laufzeit. Der Mehrwert durch KI zeigt sich vor allem dann, wenn man Effizienz und Akkulaufzeit optimieren möchte.
Einschätzung
Der WYBOT C2 Vision bietet moderne Technik mit praktischer Anwendung – besonders für größere Pools oder Nutzer, die gezielt reinigen möchten. Die KI-Kamera ist dabei kein Spielzeug, sondern durchaus funktional – wenn die Bedingungen passen. Ob sich der Mehrpreis gegenüber einfacheren Modellen lohnt, hängt stark vom individuellen Reinigungsbedarf ab.
Imperatorius
28.07.2025, 01:56völlig überteuertes und überflüssiges Spielzeug für Depperte – Wandreinigung ist unsinnig bei richtiger Wasserpflege; und der Boden läßt sich deutlich kostensparender reinigen – aber wer unbedingt ein neues Bluetoothspielzeug braucht und das Geld unbedingt loswerden will . . .