360 S10 ab 399€ – Saugroboter mit Radarsensoren Testbericht Saugroboter + Wischen, LDS, 3300 Pa, Lidar
Mit dem neuen S10 Modell von 360 kommt ein durchaus gut durchdachter Saugroboter auf den Markt. In meinem Test konnte er in allem überzeugen. Auch die vielen Einstellmöglichkeiten in der App, sprechen für ihn. Wenn er jetzt noch für 350 Euro oder weniger zu haben wäre, dann ist der Kauf echt lohnenswert.
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Nach dem sehr guten und erfolgreichen 360 S7 ist nun das neueste Modell in Form des 360 S10 Saugers an der Reihe. Dieser umfasst natürlich wieder eine Nasswisch- als auch Saugfunktion. Er hat eine maximale Saugleistung von 3300 Pa und einige angepasste Funktionen in der App. Außerdem lässt sich der 360 S10 per Sprachsteuerung bedienen. Ihr bekommt den Saugroboter ab 399,00€ auf Amazon.de.
Technische Daten
360 S10 | 360 S7 | |
Saugkraft | 3300 Pa | 2000 Pa |
Navigation | Triple-eye LiDARs mit dToF-Technologie | Laser-Raumvermessung (via LDS) |
App | 360 Robot | 360 Smart (Android, iOS ) |
Lautstärke | 45, 50, 57, 67 dB | 65 dB |
Akku | 5000 mAh | 3200 mAh |
Arbeitszeit | 3 h | 1,5 h |
Ladezeit | 5 h | 3 h |
Staubkammer | 0.5 l | 0,57 l |
Hindernisüberwindung | bis 2cm | bis 2cm |
Wasserbehälter | 520 ml | 150 ml |
Maße | 35,0 x 35,0 x 8,5 cm | 35 x 35 x 10 cm |
Gewicht | ? | 3,8 kg |
Features |
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Allgemeines & Neuerungen
Die Saugleistung des 360 S10 ist nun auf 3300 Pa erhöht worden, was 1300 Pa höher ist, als bei dem S7. Der Staubbehälter hat eine Kapazität von 0,5 l.
Der elektrische Wassertank hat auch ein Upgrade bekommen und liegt nun bei einem Fassungsvermögen von 520 ml. Die automatische Teppicherkennung ist ebenfalls vorhanden, steigert automatisch die Saugkraft bei Erkennung und schaltet zeitgleich den Wischmodus aus.
Der Staubbehälter hat als zusätzliche Neuerung eine Easy-Touch Funktion, mit welcher man ihn sehr leicht öffnen kann. Als Extra soll es auch Einwegstaubbeutel geben, welche man einfach in den Müll werfen kann.
Saugleistung & Nutzungsdauer
Mit den verschiedenen Saugstärken geht natürlich auch die Änderung der Lautstärke einher. Daraus kann man schlussfolgern, dass hier an Technik, dem Akku (5000 mAh Kapazität) oder dem Motor sehr viel angepasst und verändert wurde.
Die Saugstufen werden in den Quit Mode 600 Pa (45 dB), Standard Mode 1000 Pa (50 dB), Powerful Mode 1500 Pa (57 dB) und den MAX Mode mit 3300 Pa (67 dB) unterteilt. Das macht sich auch an der maximalen Reinigungszeit bemerkbar, welche nun sogar bis zu 180 Minuten beträgt. Je nach dem Schnitt der Wohnung und der Beschaffenheit des Untergrundes kann der Sauger für ca. 120 – 200 m² die Reinigung durchführen.
Reinigungsrouten & Bereiche
Wie gewohnt fährt der Sauger automatisch in die Ladestation zurück, wenn er fertig ist oder der Akkustand sich dem Ende zuneigt. Dort lädt er für etwa 3 Stunden und setzt das Reinigen danach automatisch fort. Sollte es Bereiche geben, die er nicht abfahren und reinigen soll, so kann man diese direkt markieren und als „No-Go Area“ deklarieren und speichern.
Ebenso wird die gescannte Wohnung in Bereiche unterteilt, welche farblich verschieden gekennzeichnet sind. So kann man schneller in einem Raum die Reinigung starten lassen. Ebenso lassen sich auch gezielte Zeitpläne zum Reinigen der unterschiedlichen Räume oder der gesamten Wohnung vornehmen.
Features & Sensoren
Bei der erstmaligen Inbetriebnahme muss man den Saugroboter vorab einmal die ganze Wohnung abfahren lassen, sodass er sich die Karte auf Abruf speichern und abrufen kann. Das ist ganz praktisch, wenn man z.B. auf zwei Etagen reinigen möchte. Hier für werden die integrierte Triple-Eye LiDAR Sensoren des Saugers verwendet.
Durch die verbauten Sensoren, welche sich nicht mehr in einem Turm befinden, spart der Sauger gegenüber dem S7, 1,5 cm in der Höhe. Hierbei helfen neben dem Bumper für leichte Kontakte, die 4 Sturzsensoren auf der Unterseite. Hindernisse können bis zu einer Höhe von 2 cm überwunden werden.
Appbedienung & Nutzung
Optisch und technisch hat sich am 360 S10 im Vergleich zu den Vorgängermodellen auch einiges verändert. Vom ehemals weißen Saugroboter ist nichts mehr übrig geblieben. Stattdessen gibt es jetzt einen schwarzen Saugroboter mit silbernen Elementen und 3 Lasersensoren.
Zur Bedienung und Kontrolle gibt es wie gehabt eine App. Nach erfolgreicher WLAN Kopplung kann man dort, vereinfacht dargestellt, alles steuern, einstellen und anschauen, z.B. wie der aktuelle Zustand der Bürsten und Rollen ist.
Was man allerdings nicht sieht, ist, wie voll der Staubbehälter ist oder ob die HEPA Filter gesäubert werden müssen. Dies wäre wahrscheinlich auch schwierig, da es zurzeit meines Wissens nach keinen Saugroboter gibt, der das kann. Ein weiteres Tool zur Bedienung ist die Sprachsteuerungsfunktion, die man über Alexa oder Google Home nutzen kann.
Erfahrungen / Meinungen
Mit dem neuen Modell kommt endlich mal etwas neues von 360 auf den Markt, das wirklich vielversprechend wirkt und eine Veränderung zu den Vorgängermodellen darstellt. Von der Leistung her darf man die Messlatte schon etwas höher ansetzen, da die letzten Modelle auch recht gut abgeliefert haben.
Wer den S7 noch nutzt, hat mit dem S10, so denke ich mal, ein gutes Gerät und einen Grund, auf das neue Modell umzusteigen. Jedoch muss man anmerken, dass man bei dem S10 auch tiefer in die Tasche greifen muss, als bei den Vorgängern. Weiteres zur Nutzung, Qualität und Verarbeitung wird erst ein ausführlicher Test zeigen.
Testbericht zum 360 s10
Verarbeitung und Optik
Er kommt gut verpackt in einem Karton an. Erstmal ausgepackt, macht er einen sehr guten Eindruck. Beim näheren Hinsehen, stelle ich fest, das er echt gut verarbeitet ist und Qualitativ einen hochwertigen Eindruck macht. Auch der Staubbehälter scheint sehr robust und fest verarbeitet zu sein.
Von der Optik her ist er halt schwarz 😊 Einfach und Schlicht gehalten. Die Oberfläche ist schön glänzend, muss man also auch putzen, den darauf erkennt man Fingerabdrücke sehr gut.
Richtig gut ist das Kabelmanagement. Gut aufzuwickeln und durch eine Klappe zu schließen, das gefällt mir sehr gut.
Auf der Unterseite der Ladestation befinden sich 4 Gummierte Flächen, sodass sie nicht wegrutschen kann.
Oben drauf, ganz simple die 2 Buttons zum einschalten und um zu sehen, ob der Sauger sich auflädt. Auf der Unterseite befinden sich dann die Sensoren, das Bürstchen und die Hauptbürste.
Die Hauptbürste ist hier sogar doppelt gesichert, einmal über die Klappe selbst und zusätzlich nochmal der Gelbe Bügel. So macht sie definitiv keine Abflug.
Die Bürste macht auch einen sehr guten Eindruck. Schön robust, aus festem Gummi und nicht zu weichen, aber auch nicht zu festen Borsten.
Einrichten und die erste Testfahrt
Das einrichten war sehr simple. Die „360Robot“ App heruntergeladen und den Roby angeschaltet. Sofort hat die App ihn gefunden. W-Lan einrichten, halt den ganzen „Kladeradatsch“, den man bei allen Saugrobotern machen muss. Und schon kann ich ihn auf seine erste Fahrt schicken. Passt auf jeden fall super unter unsere Schränke.
Ich bin sehr überrascht. Das ist bei meinen Tests, tatsächlich der erste Roboter der nach kürzester Zeit unsere Teststrecke ausgemessen und gespeichert hat. Richtig gut. Zudem hat er auch direkt unseren Büroteppich erkannt hat und passt so auch die Saugleistung an. Jetzt kann es ans einstellen gehen.
Einstellungen in der App
Erstmal habe ich die Sprache auf Deutsch umgestellt. Hier stellte ich direkt fest, das es hier mal keine Frauen Stimme ist, sondern eher wie eine Jungs Stimme klingt. Meine Kollegen meinen jedoch, das es doch eine Frauen Stimme ist. Aber gut, wann hört man seinen Roby mal sprechen? Eher selten.
Natürlich hat auch der 360 s10 den „Nicht stören“ Modus. Wo ihr einfach die Zeit einstellt, in der er definitiv keinen Mucks von sich geben darf.
Die App hat echt viel zu bieten. Mehrere Einstellung was das Saugen und Wischen angeht. Ob nur Wischen oder nur Saugen oder sogar beides und in welcher Stärke. Wobei auch hier die Wischfunktion eher einem hinterherziehen des feuchten Lappens dient.
Die App selbst erklärt alles sehr gut. Eigentlich braucht man die Bedienungsanleitung gar nicht. Er erkennt auch direkt die Teppiche.
Zunächst würde ich euch empfehlen, die Räume einzuteilen und zu beschriften, so macht ihr euch es später für eure Einstellungen einfacher. Wie zum Beispiel auch die Reinigungsreihenfolge, sowie die Sperrzonen.
Reinigungspläne erstellen mit Uhrzeit, die Reinigungsart, welcher Bereich gereinigt werden soll. Sollte meiner Meinung nach jeder Saugroboter haben, das ist so praktisch. Ich selbst nutze das zu Hause kontinuierlich.
Was für mich neu ist, das man die Hauptseite selbst mit gestalten kann. So könnt ihr euch das so hin packen, wie ihr es für euren Gebrauch benötigt.
Hier habt ihr eine kleine Übersicht, was man noch so alles einstellen kann. Man kann sogar einstellen, das eure Küche und Bad zuletzt gereinigt wird, was ja bekanntlich die schmutzigsten Räume im Haus sind.
In der App könnt ihr euch die Karte in 2D und sogar in 3D anschauen. Ob man das jetzt braucht? Aber lieber haben, als brauchen 😎
Alles eingerichtet und nun geht’s in die zweite Testphase. Dreck verteilen und schauen ob er alles schafft. Hierzu habe ich mal ein paar Linsenwaffeln zerbröselt und auf dem Boden verteilt
Nach der ersten Fahrt, sah es dann so aus! Er hat fast alles geschafft. , war aber auch echt viel muss man sagen. Dazu kommt, das er nur auf der einen Seite ein Bürstchen hat. Der Teppich ist aber nach der ersten Fahrt schon richtig gut sauber geworden.
Habe ihn dann noch ein zweites mal über die Stelle fahren lassen und danach war alles weg. In der Regel ist es ja auch selten, das soviel auf einmal irgendwo liegt. Ich bin mit dem Ergebnis zu frieden. Nach den Fahrten hat er auch immer direkt seine Ladestation gefunden.
Und so sah das ganze dann aus, nachdem er einmal komplett das Büro abgefahren ist und zusätzlich nochmal über die Stelle, wo ich die Waffeln verteilt habe. Das ist Schon ordentlich, dafür das es nur 11 qm sind und am Wochenende erst gesaugt wurde.
Fazit
Rundum ein guter Saugroboter, der Qualitativ einen hochwertigen Eindruck macht. Und zudem super saugt. Jedoch würde ich mir vorne zwei, statt einem Bürstchen wünschen. Die App ist gut erklärt und einfach zu bedienen. Den Aktuellen Preis von rund 400-500 Euro finde ich aber noch deutlich zu hoch. Dafür kann man sich ja fast einen mit Absaugstation kaufen. Wenn er auf ungefähr 350 Euro runter geht, ist er definitiv zu empfehlen.
Features
- Bodensauger, 3300 Pa
- Triple-eye LiDARs mit dToF-Technologie
- Bumper Anti Sturzsensoren
- App, WLAN, speichern /abrufen der Karten
- Wischfunktion, Teppicherkennung (für höhere Saugleistung)
- No-Go areas/virtuelle Wände, Sperrbereichen/Reiningungsbereiche erstellen
- 5000mAh Akku
- 120-200m² ReinigungD
NSk
06.08.2021, 18:40mit dem Code 360S10 kommt man bei geekbying.com auf 459€ – oder fehlt was?
Ronny
09.08.2021, 10:28Der Preis hat sich leider mit dem Gutschein verändert. Einen anderen haben wir aktuell auch noch nicht.
Grüße Ronny