Anycubic Kobra Neo ab 159€ – sehr günstiger Einstiegsdrucker mit Autoleveling 220 x 220 x 250mm, Direct Drive Extruder, Autoleveling

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Günstige 3D Drucker sind kompliziert beim Aufbau und bieten kaum nennenswerte Features? Der Anycubic Kobra Neo belehrt uns eines Besseren, ist in wenigen Schritten aufgebaut und schnell einsatzbereit. Mit einem Direct Drive Extruder und Qi Autoleveling ausgestattet, schlägt er preislich dennoch in die sehr günstige Kerbe ein. 

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Anycubic Kobra Neo Drucker aufgebaut

       

Technische Daten leichter • schneller Aufbau • Direct Drive Extruder • Autoleveling • flexibles • PEI Federstahlblech Druckbett • bis 100mm/s Geschwindigkeit
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 Anycubic Kobra Neo Features

Technische Daten des Anycubic Kobra Neo

 Anycubic Kobra  Neo
DrucktechnikFDM (Fused Deposition Modeling)
Druckfläche250 x 220 x 220 mm
Abmessung Drucker / Gewicht490 x 445 x 443mm / 7,4kg
Druckgeschwindigkeit100mm/s 
Arbeitsgeschwindigkeittypisch 60mm/s, empfohlen 100 mm/s
ExtruderDirect Drive Extruder
Düsengröße0,4 mm, 1,75 mm Filament
Schichtdicke0.05-0.3 mm
Düsentemperatur260 ℃ (Empfohlen PLA 200℃, ABS 230℃, TPU 190℃)
Druckbetttemperatur110 ℃ (Empfohlen PLA 60℃, ABS 80℃, TPU 60℃)
Software
Prusa Slicer, Cure etc.
Features

2,4″ Touch Screen, LeviQ Autoleveling (induktiver Sensor), Single Z-Achse, Filamentsensor, Wiederaufnahme nach Stromausfall, Riemenspanner X/Y Achse, flexible PEI Federstahlduckplatte

Anbindung
MicroSD
Stromverbrauch 
400W
Preis UVP 255$ (US)

Flotter Aufbau

Mit gerade mal 10 Minuten Aufbauzeit ist der Drucker von Anycubic vom Hersteller beworben. Das ist durchaus auch realistisch, sofern man sich jemals mit einem 3 Drucker beschäftigt hat und weiß wo welche Schrauben oder Teile angebracht werden müssen. Aber auch ein blutiger Anfänger wird keine Stunde dafür brauchen um den 3D Drucker mit Hilfe der Anleitung aufzubauen.

Anycubic Kobra  Neo 10 Minuten Aufbau

Direct Drive Extruder & QI Autoleveling

Ein Direct Drive Extruder ist eine feine Sache da der Druckkopf sich das Filament selbst zieht und nicht über einen Feeder über Bowden Tube/PTEF Schlauch geschoben wird. So spart man sich ein weiteres Bauteil und sorgt für einen reibungsloseren Druckvorgang.  So könne auch Filamente wie TPU/Flexibel ohne Probleme gedruckt werden. Bei entsprechender Anpassung der Drucktemperaturen steht auch ABS oder TPEG nichts im Wege. 

Anycubic Kobra Neo Direct Drive Extruder

Viel spannender und vor allem auch praktischer ist da dann auch das LeviQ Autoleveling System. Per Tastendruck auf dem 2,4 Zoll Display richtet sich die Druckdüse automatisch auf den richtigen Abstand zum Druckbett aus um so ein sauberen Druckbeginn mit der ersten Schicht zu gewährleisten. Während des Vorgangs werden 25 Punkte auf dem PEI Federstahldruckbett abgefahren und die Ungleichheiten ausgemessen sowie im System hinterlegt und abgespeichert.

Anycubic Kobra Neo Autoleveling LeveliQ

Danach kann man eigentlich auch schon direkt den ersten Druck starten, sofern das Filament eingelegt wurde. Eventuell muss man aber noch einmal den Z-Achsen Nullpunkt etwas anpassen, das kann aber bequem während des Druckers über den 2,4″ großen Display passieren.

Ordentlich Platz 

Auf dem Druckbett liegen auch 220 x 220 mm Fläche und 250 mm in der Höhe zum Drucken vor. Der Druckraum/das Druckvolumen ist trotz des eher geringen Preises nicht abgespeckt oder zu klein. Somit kann man auch größer Projekte Drucken, ohne direkt nach einer größeren Druckfläche Ausschau zu halten. Wer nun aber vor hat Live Size Figuren oder Helme zu drucken, müsste diese vermutlich in mehrere Teile zerlegen (oder ein passendes Modell suchen) um sie auch hier zu realisieren.

Anycubic Kobra Neo PEI Federstahldruckbett

Der Drucker selbst misst 490 x 445 x 443 mm und wiegt 7,4 kg.  Platzmäßig hält sich der Bedarf somit in Grenzen, das Gewicht selbst auch. Etwaige Vibrationen während des Druckes werden aber auftreten, da das der Drucker oder das Eigengewicht nur bedingt kompensieren können.

Standard Druckgeschwindigkeit

Was die Druck Geschwindigkeit angeht wird hier aber nur der absolute Standard abgeliefert. Die empfohlenen Geschwindigkeit liegt bei 60mm/ s und die maximale Geschwindigkeit bei 100mm/s. Als Vergleich beziehe ich mich einfach mal auf den Anycubic Kobra 2 der mit 250 mm/s drucken kann. 

Wem das erstmals nicht hilft: das gibt die Geschwindigkeit vor, wie schnell ein Druck beendet werden kann. So nutzen wir und andere Tester gerne das sogenannte Benchy Schiffchen als Benchmark. Der Kobra Neo wird so ~1h 15 benötigen um diesen Druck zu beenden, der Kobra 2 benötigt dafür aber eben nur ~40 Minuten.

Für den Anfang sollte das aber sicher kein Problem sein, immerhin ist dieser Drucker für unter 200€ auch aus Deutschland bestellbar. Und wer eben eine Drucke erst einmal ausprobieren möchte um zu wissen ob das als Hobby was taugt, wird auch damit sehr zufrieden sein.

Und der Rest?

Mit weiteren Informationen hält sich Anycubic leider etwas zurück. So fällt kein Wort über das verwendete Mainboard oder die genutzten Stepper Treiber auf deren Webseite. Lediglich die Open Source Marlin Firmware wird noch erwähnt. Das Netzteil gönnt sich maximal 400 Watt, was aber nicht den Verbrauch beim Aufheizen oder während des Druckes widerspiegelt.  Beim Aufheizen sollten kaum mehr als 300 Watt verbraucht werden, beim Drucken an sich wohl nur noch eher um die 200 Watt, da ja nur ein wenig Energie nachgeschoben wird um das Druckbett und ebenso die Düse auf Temperatur zu halten.

Anycubic Kobra  Neo separater Filamentsensor, Druck fortführen nach Stromausfall

Vor einem Stromausfall braucht ihr euch aber auch keine Gedanken zu machen. Der Druck kann weitergeführt werden, wenn die Stromzufuhr wieder hergestellt wird und dank separat erwerblichen Filamentsensor stoppt der druck wenn das Material zur Neige geht.

Fazit/ Einschätzung: Anycubic Kobra Neo kaufen?

Durchweg macht Anycubic hier zum schmalen Preis alles richtig. Gerade der Direct Drive Extruder und die LeveliQ Autolevel Lösung sind sehr praktische Futures die für einen reibungslosen Druckvorgang sorgen und auf das oft nervende selbst Ausrichten des Druckbettes über die Stellräder verzichten.

Das es keine Angaben zum Mainboard oder den verbauten Stepper Treibern gibt, sehe ich persönlich nicht so eng. Hörbar sind alle Drucker und auch die günstigeren sind nicht mehr so laut wie vor 2-3 Jahren noch. Sollte es doch zu laut werden, könnte man ja auch am Drucker etwas basteln und andere Komponente verbauen. 

Wichtiger ist eher wie der Drucker druckt: Das Druckbild soll aber ziemlich gut sein und überzeugen können. 

Habt ihr schon Erfahrungen oder Feedback zum Anycubic Kobra Neo? Nutzt gerne den Kommentarbereich.

Ronny

Mittlerweile schreibe ich nun schon über 8 Jahre für NerdsHeaven.de und bin somit auch für den überwiegenden Großteil der Inhalte verantwortlich und bin das Gesicht auf unserem gleichnamigen YouTube Kanal. Nebenbei beantworte ich eure Fragen, kommentiere auf YouTube, Instagram, Twitch, Twitter, Facebook, TikTok und was weiß ich wo noch so ^^ Gaming und Metal sind mein Leben 🙂 & Sport!

Kommentare (2)
  • Juls

    21.08.2023, 10:40

    An sich ein feines Gerät mit dem Out of the Box passable Ergebnisse zu erzielen sind 🙂

    hab erst mal mit dem Drucker einen neuen Bauteile lüfter Kanal für den Drucker gedruckt da der verbaute echt Murks ist.

    Ansonsten gibt's ne gute Community für Anycubic und man kommt auch günstig an Ersatz und " Upgrade" Teile.

  • Ronny

    21.08.2023, 14:43

    @Juls: An sich ein feines Gerät mit dem Out of the Box passable Ergebnisse zu erzielen sind 🙂

    hab erst mal mit dem Drucker einen neuen Bauteile lüfter Kanal für den Drucker gedruckt da der verbaute echt Murks ist.

    Ansonsten gibt's ne gute Community für Anycubic und man kommt auch günstig an Ersatz und " Upgrade" Teile.

    Ich hab den leider noch nicht testen können, danke dir erstmal fürs Feedback. Das klingt doch schon mal handfest 🙂

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