soundcore Rave 3S: Diese Box macht Karaoke zur Hauptattraktion! 200 Watt, BassUp-Modus, 2 Mikrofone inklusive, AI Vocal Removal, IPX4

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Du willst den coolen Abend mit deinem schlechten Gesang komplett ruinieren? Dann ist die Karaoke-Lösung der soundcore Rave 3s mit KI gestützter Stimmen Entfernung vermutlich genau, das was du brauchst! Richtig laut und völlig falsch, richtig schief und schlecht, bekannte Songs nachsingen ohne Textsicherheit oder brauchbarer Stimmlage. Perfekt oder?  

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soundcore Rave 3S Mikrofon und Ronny
Technische Daten 200 Watt • BassUp-Modus • 2 Mikrofone inklusive • AI Vocal Removal • IPX4 • Karaoke-Funktionen • LED-Lichtsteuerung • Equalizer per App • Bluetooth 5.3 • Multipoint-Verbindung
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Wenn ein Lautsprecher mehr Lärm macht als der DJ auf dem Stadtfest und gleichzeitig Karaoke-Modus, Lichteffekte und Bassboost mitbringt, dann kann eigentlich nur der soundcore Rave 3S gemeint sein. In der dritten Generation will soundcore mit 200 Watt Ausgangsleistung und vielen Detailverbesserungen der JBL-Partybox-Serie ernsthaft Konkurrenz machen. Ob das klappt, hängt stark davon ab, wie schmerzfrei die Ohren und tolerant die Nachbarn oder Freunde sind.

soundcore Rave 3S orange Beleuchtung

Technische Daten zum soundcore Rave 3S

 soundcore Rave 3S
Leistung200 Watt RMS
Treiber1× 6,5″ Subwoofer, 3× 2,5″ Fullrange
Frequenzbereich45 Hz – 20.000 Hz
Akkulaufzeitbis zu 12 Stunden (realistisch eher 5–8)
Akku4800 mAh, Ladezeit ca. 6 Stunden über USB-C, 
BluetoothVersion 5.3, Multipoint-Unterstützung
WasserschutzIPX4
Konnektivität3,5 mm / 6,3 mm Eingang, USB-C zum Laden
Mikrofone2× enthalten, batteriebetrieben, inkl. Echo- & Klangregelung
BesonderheitenAI Vocal Removal, LED-Lichteffekte, App-Steuerung, BassUp-Modus
Preis UVP349€

Testmethodik

Der Rave 3S wurde in mehreren Alltagsszenarien getestet: Indoor-Karaoke im Wohnzimmer, Outdoor-Betrieb mit höherer Lautstärke, Mikrofonbetrieb mit Gesang und Sprachtests sowie Klangbewertung über mehrere Musikstile hinweg. Zusätzlich wurde die App-Funktionalität unter Android einbezogen.

Design & Verarbeitung: Bunter Bass mit LED-Faible

Das Gehäuse wirkt deutlich hochwertiger als bei früheren soundcore-Modellen wie beispielsweise der Boom Reihe. Die beleuchtete Front mit hexagonalem Lichtmuster ist ein Hingucker, lässt sich individuell in der App anpassen, allerdings nicht zur Musik synchron. Die Bedienelemente auf der Oberseite sind logisch platziert, eine LED-Anzeige für den Akkustand ist ebenfalls integriert. Ausschalten lässt sich das ganze natürlich auch. Rückseitig finden sich Anschlüsse für Instrumente und Mikrofone, allerdings kein USB-Port für USB-Sticks oder MicroSD Karten Ports.

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Klang: Viel Bass, wenig Zurückhaltung

Mit BassUp aktiviert schiebt der Rave 3S gnadenlos nach vorn, mitunter zu sehr. Der Subwoofer dröhnt gerne in den unteren Mitten, Bassdominanz ist also das Standardrezept. Die Höhen sind betont, neigen bei bestimmten Tracks aber zu Überzeichnung. Über den Equalizer lassen sich benutzerdefinierte Profile erstellen, was die klangliche Balance deutlich verbessert. Gerade wenn man den Basspegel und die teils zu spitzen Höhen etwas entschärft.

Hi-Res Audio oder AAC-Support fehlen allerdings, der Standard-Codec ist SBC. Die Kiste soll eben Spaß und Krach machen, das gelingt ihr gut. Die Lautstärke ist auch ordentlich und füllt auch größere Räume.

Karaoke & Mikrofone: Laut, kräftig, nicht subtil

Zwei batteriebetrieben Mikrofone liegen bei, beide mit Echo- und Klangverstellung. Schade ist das man hier nicht auch auf integrierte Akkus die per USB-Typ-C Port beladen werden können, gesetzt hat. Ich meine soundcore kommt aus dem Hause Anker mit Powerbanks und Ladelösungen. Das wäre zumindest naheliegend gewesen.

soundcore Rave 3S Bedienelemente auf der Oberseite

Etwas problematisch empfinde ich die Pegel der Mikrofone: Die Lautstärkeregelung ist grob abgestuft, und selbst die niedrigste Einstellung ist für Innenräume schnell zu laut. Hier wäre eine feinfühligere Lauststärkeabstimmug ratsam gewesen.

Wer mit zu leiser Stimme in die Mikrofone säuselt, wird merken, dass nicht immer alle Stimmen übertragen werden. Stimmen werden gelegentlich zu spät erkannt, was spontane Einlagen erschwert. Hier muss man eine gewisse Grundlautstärke aufrechterhalten, was wiederum mit dem zu lauten Mikrofon ein blöder Umstand ist.

soundcore Rave 3S Batteriebetriebene Mikrofone

Dafür funktioniert die AI Vocal Removal erstaunlich gut: Stimmen werden weitgehend sauber herausgefiltert, was den Karaoke-Faktor spürbar steigert. Nur selten nimmt man ganz leise im Hintergrund, wenn man direkt vor dem Lautsprecher steht, noch die eigentlich Original-Stimme wahr. Störend ist das keines Falls. So kann man mit seiner verqueren Stimme und inbrünstiger Schieflage alles geben, was die Lunge hergibt. 

App & Features: Viel Kontrolle, aber kein USB-Musikplayer

Die App bietet Presets und Custom-EQs, Zugriff auf den BassUp-Schalter, Lichtanimationen und Stimmfilter mit Effekten (z. B. warm, präsent, hell). Die Multipoint-Funktion erlaubt gleichzeitige Verbindung mit zwei Geräten, praktisch für DJ-Wechsel oder eben mehreren Wiedergabequellen. Leider fehlt die Möglichkeit, Musik direkt von einem USB-Stick abzuspielen, hier ist man somit komplett auf Bluetooth Streaming angewiesen. Das sollte in der heutigen Zeit aber auch kein Hindernis darstellen. 

Akku & Laufzeit

Im realistischen Szenario, mittlere Lautstärke, LED aktiv, war nach rund 10-12 Stunden Schluss. Bei Vollgas reduziert sich die Laufzeit deutlich, während bei Zimmerlautstärke auch die angegebenen 12 Stunden erreichbar sind. Positiv: Der Lautsprecher kann während des Betriebs geladen werden. Nicht ganz so schön ist aber, dass trotz Typ-C Ladeports kein Netzteil enthalten ist, nur ein USB-C-Kabel liegt bei.

soundcore Rave 3S Anschlüsse auf der Rückseite

Ein normaler Netzstecker wäre eventuell auch die komfortablere Lösung in allen Bereichen gewesen, da man Steckdosen ja eher vorfindet als einen Adapter der auf USB-A per Kabel endet.

Kompatibilität & Kopplung: Teamfähig im eigenen Ökosystem

Der Rave 3S kann mit anderen AuraCast kompatiblen soundcore-Geräten gekoppelt werden, sogar mit dem Vorgänger Rave 3. Ein Stereobetrieb ist somit möglich, allerdings nur markenintern. Fremdlautsprecher, wie beispielsweise JBL, bleiben leider außen vor. Hier kocht jeder Hersteller noch sein eigenes Süppchen.

Einschätzung/Fazit: soundcore Rave 3s kaufen?

Der soundcore Rave 3S ist ein typischer Partylautsprecher, laut, bunt, basslastig und auf Show getrimmt. Karaoke-Funktionen, AI Vocal Removal und App-Steuerung bringen natürlich einen echten Mehrwert, wenn man solche Funktionen auch benötigt. Die starke Bassdominanz der BassUp Funktion und die unausgewogene Mikrofonabstimmung sorgen allerdings für Kritikpunkte. Für große Feiern draußen ist es aber schlicht egal, da die Grundlautstärke dann eh die Lautstärke in normalen Räumen übersteigt, für das Wohnzimmer ist dieses Setup oft aber einfach too much.

YouTube Review
Ronny

Mittlerweile schreibe ich nun schon über 10 Jahre für NerdsHeaven.de und bin somit auch für den überwiegenden Großteil der Inhalte verantwortlich und bin das Gesicht auf unserem gleichnamigen YouTube Kanal. Nebenbei beantworte ich eure Fragen, kommentiere auf YouTube, Instagram und was weiß ich wo noch wo 🙂 Gaming und Metal sind mein Leben & Sport!

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