Tronsmart Studio Testbericht – ab 100€ – Kompakter Wireless Speaker 30W, Bluetooth 5.0, MicroSD, TWS

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Für den Innenbereich ist der Lautsprecher meiner Meinung nach ausreichend, da ihm eine IP-Klassifizierung fehlt. Wir bekommen einen schönen, räumlichen Klang, jedoch mit zu wenig Tiefgang. Vergleichen kann man ihn mit dem Bose Soundlink Mini vom Design her, aber für einen Preis von ~ 60 € war auch nicht zu erwarten, dass der Tronsmart Studio auch klanglich mithalten kann.

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Tronsmart Studio Lieferumfang mit box, 3,5 mm Klinke Kabel, und USB-C Ladekabel

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Die Tronsmart Studio Bluetooth Box bekommt man ab einem Preis von 0,00€ auf . Tronsmart bringt mal wieder eine neue Bluetooth Box auf den Markt. Was direkt auffällt ist, dass sie von Design her stark an die Bose SoundLink Mini II erinnert. Aber ob die günstige Box auch ähnliches leisten kann? Wir werden hören!

Technische Daten zum Tronsmart Studio

Treiber2 x 5 Watt, 2 x 20 Watt
Frequenzbereich20-20.000Hz
KonnektivitätBluetooth 5, AUX, MicroSD
Akkukapazität5200 mAh
Gewicht960 g
Maße206,5 x 70 x 58 mm
IP Schutzklassekeine
Audio-CodecSBC

Testberichte / Erfahrungen / Meinungen

Design inspiriert von Bose?

Offensichtlich wurde das Design des Tronsmart Studio von Bose inspiriert. Die grundsätzliche Form ist sehr ähnlich, jedoch ist der Tronsmart Lautsprecher etwas größer.

Die Box kommt komplett in Schwarz gehüllt, bis auf den grauen Rand auf der Vorderseite. Zudem ist die Außenhülle komplett aus Metall gefertigt, was schon einen guten Eindruck hinterlässt. Auf der Vorder- und Rückseite wurden feinmaschige Gitter verbaut, die einen stabilen und wertigen Eindruck hinterlassen. Diese lassen sich auch nicht versehentlich eindrücken.

Tronsmart Studio Vorderansicht Tronsmart Studio Rückansicht mit den Anschlüssen

Auf der Unterseite befindet sich eine große, gummierte Fläche, sodass der Lautsprecher euch nicht abhaut. 😂 Auch die Buttons auf der Oberseite sind sind schön gummiert und lassen sich durch einen festeren Druck nutzen. Den festeren Druck finde ich persönlich auch gut, denn so springt man nicht plötzlich ein Lied weiter wenn man mal kurz drauf kommt.

Tronsmart Studio Ansicht von unten, mit dem gummierten Sockel Tronsmart Studio Ansicht oben mit den 7 gummierten Tasten

Mit seinem Gewicht von nicht ganz einem Kilogramm ist der Tronsmart Studio nicht gerade der Leichteste. Die Box wirkt auf mich insgesamt aber sehr hochwertig. Dem Entsprechend habe ich nichts an der Verarbeitung auszusetzen. Alles ist sauber verklebt und weist keinerlei Mängel auf.

Was ihm jedoch im Gegensatz zu anderen Lautsprechern fehlt, ist eine IP-Zertifizierung. Was bedeutet, dass er leider nicht mal gegen Spritzwasser geschützt ist und daher nur bedingt im Außenbereich genutzt werden sollte. Das wird mit Sicherheit auch an den offenliegenden Anschlüssen auf der Rückseite liegen.

Tronsmart Studion hält man sie gegen das Licht kann man durchschauen

(hält man die Box gegen das Licht fällt auf, dass man durchschauen kann)

Kommt der Klang an Bose ran?

Wumms! Damit soll die Bluetooth Box laut Hersteller ordentlich ausgestattet sein. Sie liefert 30 Watt Leistung, jedoch verrät Tronsmart nicht in welcher Zusammensetzung diese auf die Hoch- und Mitteltöner verteilt sind. Verbaut wurden hier drei Lautsprecher und vier Passivstrahler, wodurch die Box einen runden Klang ausspucken soll.

Tronsmart Studio Aufbau der Lautsprecher

( Der Aufbau im Detail )

Nach dem Test muss ich zugeben, dass die Box einen soliden Klang abliefert. Der Lautsprecher macht in den Hochtönen eine gute Arbeit. Jedoch wird er bei den Tieftönen etwas zu dünn und wird in den sehr tiefen Frequenzen etwas blechernd. Den beworbenen „Wumms“ sucht man leider vergeblich. Der Bass ist zwar da, aber nicht so intensiv wie man das gerne hätte. Für Drinnen ist das aber vollkommen in Ordnung.

Dafür gefällt mir der SoundPulse Mode gut. Dadurch bietet er eine größere Bühne und bekommt einen räumlicheren Klang. Langjährige Zuschauer und Leser werden ähnliches schon vom JKR KR-1000 kennen. Vergleicht man diese, dann hat der JKR immer noch etwas mehr Tiefgang und dadurch einen satteren Bass.

Aber wie immer ist der Tronsmart nur auf mittlerer Lautstärke wirklich genießbar. Auf voller Lautstärke werden die Klänge dann doch etwas verwaschen und blechernd. Einfach nicht schön anzuhören.

Der Klang ist auf mittlerer Lautstärke dafür wirklich nicht schlecht. Besser geht es bekanntlich ja immer.

Lauf- und Ladezeit

Zwei Akkus mit jeweils 2600 mAh, also 5200 mAh insgesamt, wurden im Inneren des Lautsprechers verbaut. Bei mittlerer Lautstärke soll sie so auf eine Laufleistung von bis zu 15 Stunden kommen. Per USB-C Ladekabel wird der Ladevorgang bei nur 5 Watt vorgenommen. So kommt er auf eine Ladezeit von knapp 3-3,5 Stunden Laufzeit. 

Anschlüsse und Bedienung

Sehr gut finde ich, dass Tronsmart weiterhin einen MicroSD-Slot sowie einen 3,5 mm AUX-Anschluss bietet. Viele andere Hersteller verzichten mittlerweile darauf.

Tronsmart Studio Anschlüsse, SD Kartenslot, 3,5 mm Klinke, USB-C

Die Box kommt bei der drahtlosen Verbindung mit Bluetooth 5.0 Standard daher, wobei aber nur der SBC-Codec unterstützt wird. Dafür können bis zu 100 (!) gleiche Lautsprecher miteinander gekoppelt werden, um einen schönen Stereo Sound herzustellen.

Gleich sieben gummierte Buttons auf der Oberseite sind für die Bedienung da. Einige Knöpfe davon haben auch eine doppelte Funktion. Beispielsweise die Laut- und Leiser Tasten. Drückt man einmal, macht man ganz normal Laut- oder Leiser. Drückt man sie jedoch zweimal, springt man ein Lied weiter oder halt auch zurück. Auch Telefonate lassen sich über die Box annehmen.

Auch die Sprachassistenten wie Siri oder Google sind per Tastendruck aufrufbar. Alternativ kann man die Box auch mit der Tronsmart App nutzen und steuern.

Der gut gepolsterten Verpackung ist eine gute Bildererklärung zu den Funktionen beigelegt. So übersteht sie den Transport aus China auch sehr gut.

Tronsmart Studio gepolstert eingepackt

Fazit

Schick ist der Tronsmart Studio auf jeden Fall und die Verarbeitung der verwendeten Materialien ist wirklich gut. Auch wenn das Design natürlich sehr an die Bose Lautsprecher erinnert, kann der Tronsmart Studio diesem nicht das Wasser reichen. Bei dem Preis wäre das auch sehr verwunderlich gewesen.

Der Klang ist gut, aber der Bass fehlt dann doch ein wenig. Meine Lieblingskünstlerin Lindsey Sterling, hat sich darüber aber echt schön angehört. Positiv sind die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten, denn diese gibt es mittlerweile nicht mehr überall, da sie nicht mehr zum Standard gehören.

Wer also für den Innenbereich einen Lautsprecher sucht, der nicht allzu teuer sein soll und man nicht so großen Wert auf Bass legt, sollte sich die Box näher anhören. 

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Jenny

Jenny ist ehemaliges Mitglied des Redakteurteams. Sie war für einen großen Teil der Artikel auf der Webseite zuständig und ihr Fachgebiet waren vor allem die Saugroboter. Ihre persönliche Art lest ihr besonders in ihren Testberichten heraus.

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