Ulefone Armor X10 ab – günstiges Budget Outdoor Handy 5,45″, HD+, Helio A22, 4/32GB, IP68
Mit dem Ulefone Armor X10 kommt endlich wieder ein eher kleineres und günstiges Outdoor Handy in den Verkauf. Doch lohnt die Einstiegshardware?
Nach wie vor ist die Nachfrage nach Outdoor Telefonen ungebrochen. Somit stellt Ulefone das günstige Ulefone Armor X10 vor, welches in kompakteren Abmessungen daherkommt und dennoch die wichtigsten Funktionen für den Außeneinsatz erfüllt. Preislich geht es bereits ab 0,00€ auf los.
Technische Daten des Ulefone Armor X10
Ulefone Armor x10 | |
Display | 5,45″, 1440x720p, HD+, IPS, 18:9, 60Hz |
Prozessor | Helio A22 Quad-Core 2GHz |
Grafikchip | IMG PowerVR GE8300, @ 770MHz |
RAM | 4 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 32 GB |
Kamera | 13 MP f/2.2 Samsung S5K3L8 +Tiefensensor |
Frontkamera | 5 MP GC5035 f/2.2 |
Akku | 5180mAh, 5V/2A 10 Watt beladen |
Konnektivität | Dual-Band WLAN, Dual-Sim+Speichererweiterung, 4G, Bluetooth 5, GPS (GLONASS, Galileo, BEIDOU), 3,5mm, NFC |
Features | IP68, IP69K, robust, MIL-STD-810G, Sturz & Stoßfest, Face Unlock, LED Nachrichtenanzeige |
Maße / Gewicht | 76,7 x 158,2 x 14,6mm /256g |
SAR Werte | max. 10g SAR |
Betriebssystem | Android 11 |
Kleiner und leichter als die Konkurrenz
Mit dem gegebenen Gewicht von 256g ist es immer noch kein Leichtgewicht, aber weit davon entfernt über 400g Gewicht wie das Ulefone Power Armor 13 auf die Waage zu bringen. Auch die Abmessungen mit 76,7 x 158,2 x 14,6mm, gehen endlich wieder in eine handlichere Richtung.
Vom Design her hat man auf eine Tropfen- oder Loch-Notch verzichtet und, wie es vor Jahren noch der Standard war, die Kamera und Sensoren oberhalb des Displays im Rand mit verbaut. Platz ist eh genügend da, da hier eh nie auf randlose Displays gesetzt wurde.
Wasserdicht und robust
Der Rahmen ist mittels einer dicken Gummischicht vor Stürzen und Stößen geschützt, ein seitlicher Metallsteifen versteift das Outdoor Handy zusätzlich. Wie gewohnt wird die IP68 und IP69K Zertifizierung und zusätzlich der militärische Standard MIL-STD-810G erreicht. Somit ist das Smartphone vor Wasser, Staub, Stoß, Stürzen und auch Hitze als auch Kälte geschützt.
Solide Konnektivität, aber ohne 5G
Hier muss man keine lebenswichtigen Abstriche machen. Auf eine 5G Anbindung verzichtet man bei der Wahl des SOC dennoch. Dafür wird laut Herstellerangaben aber NFC unterstützt. Die üblichen Verdächtigen mit Dual-Band WLAN 3,4 & 5 GHz, Dual-Sim inklusive Speichererweiterung, Bluetooth 5.0, GPS und ein 3,5mm Port unterstützt.
Als Betriebssystem wird Android 11 in vermutlich einer reinen Stockversion ohne großartige Veränderungen oder Anpassungen verwendet. Lediglich ein paar Outdoor Tools wird es wieder geben.
Nur Einstiegshardware im Ulefone Armor X10
Beim Display muss man schon Abstiche bei der Auflösung in Kauf nehmen. So ist das gerade mal 5,45″ große IPS Display lediglich mit 1440×720 Pixeln aufgelöst. Zur maximalen Helligkeit gibt es leider keine Angaben. Mit unseren Erfahrungen wird man auch kein wahnsinnig helles Display bekommen und bei direkter Sonneneinstrahlung die Inhalte kaum noch lesen können.
Auch beim Prozessor bekommt man nur einsteigertaugliche Hardware. Der Mediatek Helio A22 Prozessor arbeitet nur mit 4 Kernen (Quad-Core) die mit maximal 2 GHz betrieben werden. Für die einfachen Aufgaben im Alltag genügt das schon aus. Mit ein paar Ladezeiten, oder kleineren Rucklern im System muss man dann aber schon leben.
Geringe Speicherausstattung, aber erweiterbar
Ebenso fällt die Speicherausstattung eher minimalistisch aus. So liegen zwar ausreichende 4GB RAM vor, der Speicherplatz mit gerade mal 32 GB ist aber eher knapp bemessen. Glücklicherweise kann man via Micro-SD Karte den Speicher schnell erweitern.
Rückseitig erwartet euch eine 13 Megapixel Dual-Kamera, mit einem schon älterem Samsung S5K3L8 Sensor, dem ein zusätzlicher Tiefensensor ohne nähere Angaben zur Seite gestellt wurde. Großes sollte man hier an Bildqualität aber nicht erwarten. Die Frontkamera arbeitet mit eher mageren 5 Megapixel.
Großer 5180 mAh Akku
Der Akku misst gute 5180mAh, im Outdoorbereich aber eher als „klein“ anzusehen. Da das Display hier schwächer aufgelöst ist und der Quad-Core Prozessor auch nicht zwingend stromhungrig ist, sollte man gut 2 Tage überstehen können. Je nach Nutzung eventuell auch etwas länger. Das Beladen wird aber etwas Zeit benötigen, da hier nur recht langsame 10W genutzt werden können. Auf induktives / kabelloses Beladen muss man hier aber verzichten.
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Wenn man nicht gerade auf der Suche nach einem günstigen Outdoor Handy ist, werden einem die technischen Spezifikationen und auch die Größe oder die Kamera absolut kalt lassen. Da bekommt man im 120€ bis 150€ Segment deutlich Besseres. Allerdings ist eben die IP68/69K Staub- und Wasserdichtigkeit, die Robustheit, die Stabilität sowie NFC das Alleinstellungsmerkmal eines Outdoor Telefons.
Wer es günstig sucht, kann einen Blick riskieren, darf aber nicht zu viel erwarten.