Das Highlight des NXTPAPER 14 ist das Display mit drei Modi, das durch einen Knopf an der Seite gesteuert wird. Neben dem klassischen Tablet-Modus gibt es den „Ink-Paper-Modus“, der E-Reader-ähnlich in Schwarz-Weiß darstellt, um das Auge weniger zu ermüden. Außerdem kann der Modus auf Wunsch auch in Farbe genutzt werden. Mit 400 nits Helligkeit ist das Display zwar nicht besonders leuchtstark, reicht aber für den Innenbereich aus.
Der 10.000 mAh-Akku überzeugt auf dem Papier: Er hält lange durch und kann über 33W Schnellladung relativ flott aufgeladen werden. Zudem kann das Tablet über kabelgebundenes Rückwärtsladen andere Geräte laden – eine nette Dreingabe. Der MediaTek Helio G99 ist allerdings kein Leistungswunder und könnte bei anspruchsvolleren Aufgaben ins Schwitzen kommen, wie bereits Benchmarks im Vergleich zu anderen Tablets gezeigt haben.
Interessant ist die Entscheidung von TCL, zwei Frontkameras einzubauen. Neben einer 13-MP-Kamera gibt es noch eine mit 5 MP für Ultraweitwinkel. Für Videocalls in Gruppen ist das sicher nützlich, allerdings dürfte für viele Nutzer auch eine Kamera ausreichen. Auf der Rückseite findet sich eine eher durchschnittliche 8-MP-Kamera.
Das TCL NXTPAPER 14 startet in Europa zu einem Preis von 399 Euro. Zwar ist das innovative Display definitiv ein Verkaufsargument, doch in puncto Leistung liegt das Tablet hinter vergleichbaren Modellen. Wer das augenschonende Display schätzt und hauptsächlich Medien konsumiert oder als externer Monitor nutzen will, findet hier eine gute Lösung. Für Power-User oder Gamer bietet es aber zu wenig Leistung.
Mein Name ist Kay und ich beschäftige mich bereits seit über 20 Jahren mit Webdesign und -entwicklung. Neben NerdsHeaven interessieren mich vor allem Videotechnik, Games und PC-Hardware.
Bursus
18.09.2024, 17:54Das eigentliche Argument für das Tablet ist in meinen Augen die Displaygrösse von 14,3 Zoll. Im Bereich bis 400 Euro kenne ich da keine Alternative. Ich hatte die 10 Zoll Version mit Nxtpaper Display. War nett , aber echt kein Game-Changer.
Unsichere Update Versorgung und dem eher schwachen SoC sind echte Argumente gegen das Gerät. Sollte es sich um 300 Euro einpendeln, ist es eine Überlegung wert sofern man ein wirklich großes Display haben möchte.