Epomaker Magcore 87 ab 189€ – Magnetische Präzision auf neuem Niveau? Induktive Switches, verstellbare Aktuation, 8K Polling Rate
Die Epomaker Magcore 87 liefert ein starkes Paket aus präziser Eingabetechnik, solider Verarbeitung und individueller Anpassbarkeit. Für anspruchsvolle Nutzer definitiv ein Highlight.


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Manchmal reicht eine normale Tastatur einfach nicht mehr aus. Wer viele Stunden täglich tippt oder zockt, merkt schnell, dass sich kleine Details plötzlich ganz groß anfühlen: minimale Verzögerungen, ein zu harter Tastenanschlag oder schlicht das Fehlen von Individualisierungsmöglichkeiten. Mit der Epomaker Magcore 87 steht jetzt eine Tastatur am Start, die viele dieser Probleme in einem durchdachten Gesamtpaket adressieren will – und dabei durchaus für Aufsehen sorgt, jedoch auch beim Preis.
TKL-Design für mehr Raum und Funktion
Die Magcore 87 setzt auf ein klassisches TKL-Layout (Tenkeyless), bietet also alle Funktionstasten, verzichtet aber auf den Ziffernblock. Dadurch bleibt der Schreibtisch aufgeräumt, ohne dass auf wichtige Tasten verzichtet werden muss. 88 Tasten stehen bereit, verteilt auf eine kompakte Bauweise mit Aluminiumgehäuse, die sowohl optisch als auch haptisch klar im Premium-Segment spielt.
Technik: Induktive Schalter und ein 8K-Feuerwerk
Herzstück der Magcore 87 sind die Kaih Box Inductive Switches, die auf Magnetfeldsensorik setzen. Im Klartext heißt das: keine metallischen Kontaktpunkte, kein mechanischer Verschleiß, dafür eine präzise und langlebige Eingabetechnik mit bis zu 100 Millionen Anschlägen Lebensdauer.
Besonders clever: Die freie Einstellbarkeit der Auslösepunkte ermöglicht eine feine Justierung, je nachdem, ob eher schnelle Reaktionszeiten für Gaming oder ein festerer Anschlag für Schreibarbeiten gefragt ist. Im Zusammenspiel mit der 8K-Polling-Rate bei der laut Hersteller 0,125 ms niedrigen Latenz, sollte sich jede Eingabe sofort präsent und punktgenau anfühlen.
Aufbau und Ausstattung
Unter der wertigen Oberfläche wurde augenscheinlich an alles gedacht: Die Tastatur nutzt eine Gasket-Mount Struktur für ein angenehmes Tippgefühl, dazu gibt es mehrlagige Dämpfungsschichten aus Silikon, IXPE und EVA, die Tastenklappern effektiv verhindern. Die PBT-Double-Shot Keycaps im Cherry-Profil sorgen für Langlebigkeit und angenehme Haptik, während die südlich ausgerichtete RGB-Beleuchtung jede Taste einzeln zum Leuchten bringt – wahlweise dezent oder auffällig.
Ein kleiner, aber feiner Bonus: Die Tastatur ist hot-swappable, allerdings nur mit anderen induktiven Switches kompatibel, mechanische 3- oder 5-Pin-Alternativen passen hier nicht. Angeschlossen wird die Tastatur über einen USB-C Anschluss. Ein ausreichend langes, ummanteltes USB-C auf USB-A Kabel liegt dem Lieferumfang bei.
Praxiseindruck
In der Praxis zeigt sich die Magcore 87 als echtes Kraftpaket. Ob beim rasanten Shooter-Feuerwerk oder langen Textsessions – der gleichmäßige, ruhige Tastenanschlag gepaart mit der schnellen Reaktion überzeugt beim kurzen Ausprobieren. Die konfigurierbare Aktuation erlaubt es, die Tastatur auf die eigenen Bedürfnisse einzustellen, und selbst bei heftigem Tastenhämmern blieb das sogar angenehm leise.
Allerdings bringt das solide Aluminiumgehäuse auch ein ordentliches Kampfgewicht von etwa 2 kg auf die Waage – ein Umstand, der je nach Schreibtischsetup bedacht werden sollte.
Einschätzung
Die Epomaker Magcore 87 ist keine Tastatur für Minimalisten oder Gelegenheitsnutzer. Sie richtet sich klar an Enthusiasten, Vieltipper und Gamer, die Wert auf höchste Präzision, individuelle Anpassungsmöglichkeiten und langlebige Technik legen. Der Preis mag im ersten Moment stolz wirken, aber wer Wert auf kompromisslose Qualität legt, dürfte hier kaum enttäuscht werden.
Wie wichtig wäre euch die Möglichkeit, selbst das Ansprechverhalten eurer Tastatur anzupassen?