Redmagic 8S Pro – das schnellste Gaming Phone ohne sichtbare Frontkamera 6,8″, AMOLED, 120Hz, Snapdragon 8 Gen 2, 6000mAh Akku, 65W Beladen, Schultertasten, aktiver Lüfter

Aktuell bekommt ihr das aktiv gekühlte und super flotte gaming Smartphone bereits ab 649,00€ auf Eu.redmagic.gg  im Angebot.

Technische Daten des Redmagic 8S Pro

Testberichte / Erfahrungen / Meinungen

Das Redmagic 8S Pro ist sozusagen die Ablösung und leichte Verbesserung des bereits von uns getesteten Redmagic 8 Pro. Viele Unterschiede gibt es nicht, wer das „alte“ 8 Pro besitzt, wird wenige Gründe finden erneut nach kurzer Zeit zu wechseln.

Optik

Optisch kann der neue Ableger der Nubia/ZTE Gaming Reihe direkt wieder überzeugen. Gerade, flache Kanten, nur minimal abgerundete Ecken, eine flache Rückseite mit LED beleuchteten Schriftzügen wie auch dem beleuchteten Lüfter, die eher dezent entlang der linken Seite hochgezogen sind.

Das Kamerasetup ist ebenso klein gehalten, ohne großen Buckel oder Rahmen um die drei Sensoren. Eine Kameralose Glasfront umschlossen von einem schicken Aluminiumrahmen und Rückseitig wird auf synthetische Glas/Metall gesetzt.

Die auch deaktivierbare LED Beleuchtung kann mit bis zu 16,8 Millionen Farben in 4096 Helligkeitsstufen angepasst werden. Das geschieht erneut in der Game-Center Oberfläche, die mittels schraffierten, roten, auffälligen Schiebetaster aktiviert wird. 

(Links & rechts die ovalen dunklen Bereiche sind die Schultertasten)

Am rechten Rahmen befinden sich zwei schwarze ovale Bereiche. Das sind die mit 520Hz angesprochenen Schultertasten, wenn man das Smartphone quer hält. Sozusagen integrierte Schultertasten für eine besser Bedienung. Startet man mit dem schraffierten roten Schiebeschalter das Gamecenter und darin dann ein Spiel, kann man die jeweilige Funktion je Spiel einfach und schnell dahin schieben wo man es benötigt. Egal ob nun anvisieren, schießen, springen oder um einen mächtigen Zauber bei Diablo Immortal auszulösen.

Display ohne Kameraloch

Ebenso kann das auffällig große 6,8 Zoll AMOLED Display direkt auf den ersten Blick überzeugen: Viel Display mit sehr schmalen Ränder und keine sichtbare Loch- oder Tropfen Notch, die den Gesamteindruck trübt. Nubia setzt erneut auf eine unter Glas Frontkamera mit 16 Megapixel, die mit 7 transparenten Schichten arbeitet.

Mittlerweile kann man die Loch Notch/Punch Hole nicht mehr vom Rest des Displays unterscheiden. Lediglich beim Verlassen der Kamera App bei Verwendung der Frontkamera kann man für einen kurzen Augenblick die schwarze Kamera mit dem Auge erhaschen. Die Auflösung des Displays liegt bei eher typischen 2480 x 1116 Pixel, dadurch ergibt sich aber eine Pixeldichte von 400 PPI.

(Loch Notch für die Kamera? Nein man sieht es einfach nicht)

Das Display unterstützt eine 120 Hz Wiedergaben, kann manuell aber auch auf 90 oder 60 Hz reduziert werden. Gerade für den ambitionierten Spieler sind die getätigten Eingaben extrem wichtig, hier wird mit 960Hz Abtastrate gearbeitet, ebenso wird eine 10 Bit Farbtiefe und eine 100% Farbraumabdeckung nach DCI-P3 unterstützt.

Wie üblich wird auch ein SGS Blaulichtfilter und zusätzlich eine 1440 Hz PWM Dimmung unterstützt. Das Display unterstützt HDR10 und LGs HLG, auf Dolby Vision oder HDR10+ muss man aber verzichten, ebenso wie auf eine adaptive LTPO Bildwiederholfrequenz.

(Einfach ein fantastisches Display)

Durchweg setzt man hier auf eine eher farbkräftige Darstellung, die natürlich gut zum Zocken geeignet ist. Die Blickwinkel, Farben und Kontraste gefallen aber direkt. AMOLED typisch haben wir natürlich auch einen knackscharfen Schwarzwert. Gerade in dunklen Räumen beim Starten eines Spiels oder Films sieht man nur den Schriftzug dessen, der Rest ist eins mit der dunklen Umgebung. Die gegebene Helligkeit ist auch für Sonnige Tage sehr gut ausgelegt und die Automatische Helligkeitsregelung klappt auch super.

Übertaktete CPU & GPU

Wie üblich kommt für ein Gaming Smartphone nichts anderes als die neuste und schnellste Qualcomm Snapdragon CPU zum Einsatz. Der 8 Kerner taktet hier aber mit maximal 3,36 GHz, also leicht angehoben im Vergleich zu den normalen SD 8 Gen 2 der mit 3,2 GHz Takt läuft und ebenfalls in 4nm gefertigt wird. Die verbaute Adreno 740 GPU wurde auch von 680 MHz auf 719 MHz hochgetaktet.

Damit er nicht zum Hitzkopf mutiert und die Leistung auch dauerhaft abgerufen werden kann, ist ein verbessertes Ice 12.0 Cooling System verbaut worden. Das neue Wärmeableitungssystem dieses Smartphones umfasst 11 Schichten, einschließlich einer doppelschichtigen, großen Dampfkammer Platte (VaporChamber), eine neue Schicht aus Graphen, die sich unter der Bildschirm befindet und ein Hochgeschwindigkeits-Turbofan/Lüfter mit Haifischflossen Flügel, der mit bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute arbeiten kann. Wie bei den vergangenen Modellen ist auch dieser kleine Lüfter erneut mit fps steigernden LED ausgestattet. 😀

(Auch seitlich sieht man die LEDs des Lüfters durch die Luftschlitze)

Das sorgt dafür, dass die Leistung konstant gehalten werden kann, ohne dass das Gerät zu heiß wird, gedrosselt wird oder Apps schließt, weil es eben zu heiß wurde. Unter Antutu wurden 1,62 Millionen Punkte im ersten Durchlauf und ein identischer Punktestand beim zweiten Durchlauf mit unserem Testgerät errechnet. Danach startete ich den CPU Stress Test, bei dem der Lüfter im Inneren auf geringster Laufleistung aktiv war, dennoch hat das Setup seine Leistung halten könne und eine durchschnittliche Performance von 90-95% gehalten.

Das hat mich deutlich mehr beeindruckt als die eher maue Kühlung unter Vollast beim vergangenen Redmagic 8 Pro. Ohne Lüfter liegen wir immer noch bei 86% der Gesamtleistung. Wer also etwas Geräuschempfindlich ist, muss auch nicht zwingend auf die volle Leistung des internen Lüfters setzen, an heißen Sommertagen wie sie gerade vorliegen, aber auf jeden Fall eine sehr gute Alternative, auch für kühlere Hände.

Die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers (12 oder 16 GB RAM) ebenso wie der des Speicherplatzes lässt auch keine Fragen offen. Hier hat man sich für sehr flotte Lösungen in Form der UFS 4.0 Speicheranbindung (256 GB und 512 GB) und LPDDR5X entschieden. Sicherlich wäre LPDDR6 auch geil (gibt es aber für Smartphones noch nicht, Samsung arbeitet aktuell aber daran), aber ob das bei einem Smartphone so einen entscheidenden Unterschied in der Performance macht? 

Red Core 2: Dedizierter Gaming Chip

Die neueste Version des Snapdragon 8 Gen 2 verfügt über einen sekundären Chip und dieser übernimmt einige Gaming-Funktionen wie die Verarbeitung von Audio, Verstärkung von Audio, haptischem Feedback und der RGB Beleuchtung. Dadurch kann sich der Hauptchip auf die reine Leistung und Verbesserung konzentrieren und soll so die Gesamt-Gaming-Leistung steigern. Ebenso steuert der Chip wohl auch die  520 Hz Schultertasten, die 960Hz Multi-Finger-Touch-Sampling-Rate / Abtastrate und die 4G Vibration mit Dual-X-Achsen-Linearmotor an. 

Kamera

Die Kamera war bei den Nubia Redmagic Gaming Smartphone nie der wirkliche Fokus. Die Qualität reicht aber locker aus um hier und da auch mal ein Bild zu knipsen. Die Hauptkamera mit 50 Megapixel setzt auf einen Samsung GN5 Sensor, der Weitwinkelkamera nutzt einen nicht näher benannten 8 MP Sensor und der 2 Megapixel Makrosensor ist nicht wirklich der Rede wert.  Videos können mit bis zu 8K Auflösung bei 24fps und in 4k mit 60fps aufgezeichnet werden. Ein PDAF Fokus sorgt für ein schnelles Fokussieren der Objekte.

Die unter Glas Frontkamera ist nur sichtbar, wenn man sie in der Kamera App auswählt und nutzt eine maximale Videoauflösung von 1920 x 1080p. Wie üblich ist die Frontkamera blasser und milchig überlagert im Vergleich zu Hauptkamera, die eben nicht durch 7 Schichten des Displays Bilder erstellt.

Wer das Redmagic 8 Pro sein Eigen nennt, wird hier jetzt einen mehr oder weniger großen Unterschied in den Bildern sehen. Gerade die Hauptkamera schneidet deutlich besser ab und der Fokus arbeitet auch sichtbarbesser, gerade in den Videoaufnahmen kann er voll und ganz Überzeugen.  An der Weitwinkel und Makro Performance hat sich aber jedoch, leider nichts getan.

Hauptkamera

Durchweg sind die Bilder besser, lebhafter und farbenfroher als sie es noch beim Redmagic 8 Pro waren. Je nach Motiv könnte der Fokus aber etwas mehr schärfe liefern, ebenso kommt es gelegentlich zu überbelichteten, ausgebrannten Stellen. Zwar sind die Farben kräftiger und treffen nicht unbedingt immer das reale Dasein, wissen aber zu gefallen. Bei näheren Motiven kommt die Bildschärfe besser zur Geltung. Einen Unterschied zwischen Auto HDR An oder Aus, und aktivierten/deaktivierten AI Modus hab ich nicht erkennen können.

Portraitaufnahmen

Diese überzeugen mit einer sauberen Trennung zwischen Vorder- und Hintergrund, guter Schärfe und ansprechenden Details. Die Farbgebung mag auch hier wieder etwas zu gesättigt sein, eventuell auch mit ein wenig zu viel Rot, aber im Gesamten gefallen sie mir auch deutlich besser als beim Vorgänger. Einen kleinen Fehler findet man aber dennoch an meinem plötzlich kürzer ausfallendem Haupthaar.

Weitwinkelkamera

Machen wir es kurz: der 8 Megapixel Sensor liefert nicht das ab was Software und Hardwaretechnisch drin wäre. Blass, farbarm, unscharf, undetailliert und mit starken Verzerrungen am  Bildrand.

Makrokamera

Bleiben wir direkt beim Meckern: wie zu erwarten kann der 2 MP Makrosensor ebenso wenig gute Bilder abliefern wie die Konkurrenz die auch so einen mickrigen Sensor verwendet. Unscharf, undetailliert, verwaschen, kein Autofokus, schwache Auflösung.. Liebe Hersteller: lasst diesen nicht zu gebrauchenden Kamerasensor bitte in Zukunft einfach weg.

Frontkamera unter Glas

So eine Frontkamera unter Glas die erst durch 7 Display Schichten hinweg Bilder knipsen kann, hat es nicht leicht. Grundsätzlich sind die Bilder Solide und auch teils brauchbar. Das liegt  aber stark an der Situation wo man die Kamera einsetzt. So spiegelt zb. das Selfie vorm PC Monitor eiskalt Doppelkonturen wieder, man kann hier fast die 7 Schichten zählen. Ebenso wirken Selfies mit Gegenlicht auch etwas, sagen wir mal merkwürdig. So ein bisschen wie Ronny im Zauberwald.

Bei wenig  Licht oder unzureichenden Licht kann die Kamera nicht wirklich punkten, zudem wirkt es immer so als würde man durch Milchglas schauen. Entsprechend gering fallen die Details und die Bildschärfe der Aufnahmen aus. Unbrauchbar würde ich die Kamera nicht betiteln, es liegt eben an der Technik das die Bilder hier im Vergleich zu sichtbaren Frontkameras schlechter abschneiden. Der andere Punkt warum ich die Kamera nicht direkt vernichte: es nutzt nicht jeder Selfies und zur Not geht das auch super über die Hauptkamera, siehe mit meinem Portraitaufnahmen oberhalb.

Nachtaufnahmen

Nachts kann man auch mit dem Gaming Smartphone Bilder ablichten. Allerdings muss man ein eher ruhiges Händchen behalten und etwas Zeit mitbringen. Trotz immenser Gaming Power und Performance benötigt das auslösen und bearbeiten deutlich zu viel Zeit. Ohne Nachtmodus sind die Bilder oft zu dunkel und undetailliert. Mit zugeschalteten Nachtmodus wirken die Bilder heller und etwas detailreicher, in der Bildtiefe können sie aber nicht mit schärfe oder viel Details überzeugen und wirken auch hier oft verwackelt. Auf dem Smartphone selbst sieht man das aber nicht wirklich.

Videoaufnahmen

Videos können theoretisch auch in 8K aufgezeichnet werden, aus Mangel an Widergabegeräten spare ich mir das aber hier setzte ich lieber auf 4K @60fps mit Stabilisierung und super schnellen PDAF Autofokus. Die Videos wirken ebenso lebendig wie die Bilder, haben also auch etwas mehr Farben spendiert bekommen. Einige Teilbereiche sind aber auch hier etwas überbelichtet, stören aber nur bedingt. Die Stabilisierung in der Bewegung gefällt mir sehr gut. Das aufgezeichnete Audio klingt auch vernünftig. Lediglich einen optischen Zoom vermisse ich, denn der bis zu 10x digitale Zoom ist nicht wirklich überzeugend.

Der Hersteller hat sich übrigens direkt die Mühe gespart Weitwinkelvideos anzubieten..

Die Frontkamera ist maximal für Full-HD Videos nutzbar und schneidet hier natürlich kaum besser ab, als es die normalen Bilder mit der Unter Display Kamera tun.

Konnektivität

Hier setzt man auf die neuste WLAN 7 Anbindung (die wir hier noch nicht testen können) Bluetooth 5.3, Dual-Sim, 5G, NFC, GPS, Stereo Lautsprecher und sogar einen 3,5mm Audio Port. Der USB-Typ-C Anschluss kann auch zur Videoausgabe genutzt werden. Ebenso können natürlich auch Maus oder Tastatur angeklemmt und zum Spielen verwendet werden. Weiterhin verzichtet man aber auf eine Speichererweiterung, induktives Beladen und eine Wasserdichtigkeit. Letzteres kann durch den Lüftungskanal und dem verbauten aktiven Lüfter sicher auch nur schwer umgesetzt werden.

Beim WLAN gibt es absolut keine Probleme und hat hohe Durchsatzraten, auch wenn wir bei uns in der Redaktion noch nicht mit einem WLAN 7 Router protzen können. Das GPS Signal ist ebenso schnell gefunden und navigiert zielgerecht dahin, wo wir wollen. Die die maximale Genauigkeit bleibt aber weiterhin auf 3 Meter beschränkt, Qualcomm typisch eben.

(Der Speicher ist nicht erweiterbar, immerhin liegt Dual-Sim vor)

Theoretisch kann man natürlich auch mit dem Nubia Redmagic 8s telefonieren, auch wenn es ein Gaming Smartphone ist😲. Probleme beim Empfang oder der Verständlichkeit gab es auch hier nicht. Im Übrigen werden alle wichtigen LTE Frequenzen wie Band 7/20/28 und %g Bänder wie N77, N78, N28a, N1 und N3 unterstützt. Somit gibt es hier keine Einschränkungen.

Tolle Stereo Lautsprecher

Akustisch kann sich das Gaming Smartphone auch hören lassen. Die Verbauten Stereo Lautsprechern feuern einen ordentlich lauten Klang ab und haben auch einen angenehmen Tiefgang. Ob das nun auf die DTS:X Ultra Lizenz zurückzuführen ist, wage ich aber zu bezweifeln.

Dicker Akku

Im Redmagic 8S Pro steckt ebenso ein 6000 mAh großer dual cell Akku mit 2x 3000 mAh Kapazität wie er es schon im 8 Pro tat. Dieser ist in 40 Minuten dank beiliegenden 65 Watt GaN Netzteil vollgeladen, Laufzeit stark abhängig von der Nutzung, benötigte Performance, Display Helligkeit etc. Kann in 6 Stunden entleert werden, bei normaler Nutzung sind aber auch 2 Tage Laufzeit drin.

Induktives Laden oder eine Wasserdichtigkeit liegen aber erneut nicht vor.

Redmagic OS 8.0 

Das System selbst macht keine Probleme und lief im testzeitraum anstandslos. Auffälligkeiten gibt es keine. Alle Google relevanten Features sind nutzbar, egal ob PlayStore oder bargeldloses bezahlen per NFC.

Erfreulicherweise wird natürlich auch das Digitl Right Management mit Widevine L1 abgedeckt, entsprechend könnt ihr Amazon Prime Video, Netflix und Konsorten in Full-HD bestaunen. Allerdings kann nicht jeder der Streaming Anbieter mobil mit HDR umgehen. Bei Amazon wird zwar HDR, 4K etc. angezeigt, Netflix selbst dementiert aber HDR in ihrer App. Für Youtube ist das aber kein Problem, hier laufen auch HDR Inhalte.

Mittlerweile ist das angepasste Android 13 Betriebssystem in die 8. Runde seitens Nubia gegangen. Wie schon bei den Vorgängern gibt es einen roten, schraffierten Schiebeschalter der das Game Center aufruft das unzählige Features zur Leistungssteigerung, Überwachung und etlichen Anpassungen bietet. Darunter findet man auch wieder die 16 Jahre junge Anime Figur Mora die man als eine Art Tamagotchie/Haustier aktivieren kann oder Mora auf dem Desktop als animierte, interaktive Figur laufen lassen kann. Berührt man die Figur, ausversehen oder mit Absicht, gibt es englischsprachige Antworten. 

Hier könnt hier ebenfalls die Hintergründe anpassen, alle Sprachsamples von Mora inklusive Animationen manuell starten, eine Virtual Reality Kamerafunktion nutzen und etliches mehr.

Viel spannender ist aber her das Redmagic Game Menü Overlay, das durch zwei Finger ziehen vom seitlichen Displayrand hervorgezogen wird. Dort könnt ihr schnell auf eine Leistungsstatistik, zuschaltbare Visiere, Quicknotes, Erinnerungen, Videoaufnahmen, Nachrichten, Lüftersteuerung, LED Steuerung und andere Dinge zugreifen. Die Auswahl ist groß und wird gefühlt auch immer mehr. Das steigert leider nicht gerade die Übersichtlichkeit der App.

Das Streamen auf oder von Fremdgeräten wurde auch integriert, letztendlich kann und muss ich das aber aus per separater Steam Link oder Gamepass App regeln. Zumindest hat man hier eine schnelle Anlaufstelle ohne langes App suchen in der sonst normalen Android Oberfläche.

Videoausgabe per USB-Typ-C

Per Videoausgabe kann man unterschiedlichste Modi am kompatiblen Monitor/Bildschirm nutzen. So fungiert er als zweitbildschirm und das Handy als Maus, Inhalte können direkt gespiegelt werden, egal ob Hochkant oder Quer, Controller Overlays können ebenso zusätzlich eingeblendet werden.

Wer eine USB Typ-C Dockingstation verwendet kann so über zusätzliche USB Ports auch Maus und Tastatur ebenso wie fremde Peripherie anklemmen und nutzen. 

Updates trudelten im Testzeitraum nur einmalig ein, allerdings ist das auch keine Aussagen über die Systempflege. Wie in der Vergangenheit auch schon haben wir das Gerät deutlich vor dem Release Zeitraum erhalten. Allerdings hat sich ZTE/Nubia in der Vergangenheit nicht wirklich mit Ruhm bekleckert wenn es um regelmäßige oder langfristige Updates geht.

Fazit /Einschätzung: Redmagic 8S Pro kaufen?

Wenn es um Pure Leistung, ein großes, helles Display und cooles Design zum halbwegs günstigen Preis geht: dann ist Nubia Redmagic 8SPro definitiv einen Blick wert. 

Wer eine deutlich größeren Stellenwert auf die Kamera inklusive der Subsensoren legt, wird bei anderen Geräten glücklicher. Etwas verwunderlich ist die schwache Performance der Lowlight Ablichtungen mit einer recht langen Verzögerung und Verarbeitung, gerade bei der immensen Leistung des übertakteten Snapdragon SOCs fraglich.

Ansonsten macht das Smartphone aber das was ich von einem Gaming Smartphone erwarte: cool aussehen, gut in der Hand liegen, mit einem superben, großen Bildschirm überzeugen und eine hohe Performance bieten ohne das mir die Finger schmelzen, da das Handy aktiv gekühlt und belüftet wird. Ebenso hat man an den Videoausgang gedacht und verbaut wieder einen 3,5mm Port. Nicht unerwähnt dürfen natürlich die Schultertasten bleiben.💪

Preislich ab 649€ in der schwarzen Version kann man auch absolut nicht meckern für das gebotene.