Yamaha AG06 Testbericht – ab 177€ – Ein USB Audio-Interface für Einsteiger USB Mischpult für Streaming und Aufnahmen

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Wer einen recht günstigen und gut ausgestatteten Einstieg für ein USB Audio-Interface sucht, sollte sich das Yamaha AG06 etwas genauer anschauen.

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Wer halbwegs unkompliziert mehrere Eingänge verschiedenster Wiedergabegeräte oder Musikinstrumente an den PC bekommen möchte, wird schnell bei verschiedenen USB Audio-Interfaces landen die genau das ermöglichen. In unserem Fall haben wir uns einmal das Yamaha AG06 mit insgesamt 6 Eingängen angeschaut. Das Ganze ist dank USB via Plug & Play einfach am PC nutzbar. Preislich geht es ab 0,00€ auf   los.

Yamaha AG06

Musikalisches Können haben wir nicht und auch mit Audio Interfaces dieser Art hatten wir bisher nicht wirklich Kontakt gehabt. Umso erfreulicher war es, dass bei unserem Ausprobieren alles wie gewünscht im Handumdrehen geklappt hatte.

So haben wir unter Anderem folgende Geräte angeschlossen und mit dem Yamaha Interface ausprobiert: ein XLR Mikrofon mit 48V Phantomeinspeisung, ein gekoppelter Lautsprecher per 3,5mm Klinke, die E-Gitarre mit einem passenden 6,3mm Stecker (inklusive zuschaltbarer Verstärkerfunktion) oder ein Smartphone welches ebenfalls über den 3,5mm Port eingespeist wurde.

Alle Eingangsquellen können separat in der Lautstärke angepasst oder auch deaktiviert werden. Die PC Anbindung erfolgt klassisch über ein USB Kabel. Entsprechende Programme zum Aufnehmen muss man aber selbst besitzen. 

Technische Daten

TypKleinmixer
Input-Kanäle6 (2 Mono, 2 Stereo)
Wandler-Bandbreite24 bit /Sampling-Rate 192 kHz
Mic-Preamps2
Equalizernein
Channel Strip
Pad, Hi-Z
 
Analog-Eingänge2x Mic/​Line Combo In (XLR/​6.35mm), 1x Stereo Line In (6.35mm), 1x Stereo Line In (RCA), 1x Mic In (3.5mm), 1x Stereo Line In (3.5mm)
Analog-Ausgänge
1x Stereo Main Out (6.35mm), 1x Stereo CR Out (6.35mm), 2x Kopfhörer (1x 6.35mm, 1x 3.5mm)
 
Schnittstellen
USB to Host (Typ B), Footswitch
 
Besonderheiten
Audio-Interface (2 In/​2 Out), integrierte Effekte
 
Aux-Sends, Subgruppen, Fadernein

An der Verarbeitung des Gehäuses gibt es unsererseits nichts zu beanstanden. Alle Taster und Drehregler, sowie auch Eingänge funktionierten gut und ließen sich im Einzelnen anpassen. Die rückseitigen Anschlüsse sind ebenso gut zu erreichen und entsprechende Kabel liegen bei. Wer mag kann das Audio interface sogar an einem Tablet benutzen, dafür muss dann aber zusätzlich das Interface über den Micro USB Port noch mit Strom versorgt werden. Beim Anschluss an den PC reicht die Stromversorgung über das USB-B Kabel bereits aus.

Yamaha AG06 Stromversorgung

Einfache Nutzung

Wer technisch nicht so versiert ist, wird mit dem Audio Interface aber dennoch schnell zurecht kommen. Vorkenntnisse benötigt man kaum und mit den entsprechenden Kabeln schließt man die gewünschten Wiedergabegeräte einfach an. Die Anordnung der Eingänge des Interfaces liest man von links nach rechts und erkennt unterhalb dann auch anhand der Symbole was die Schalter oder Drehregler machen.

Sei es ein Effekt für das angeschlossene Mikro, das Zuschalten des Amplifiers/Verstärkers für die angeklemmte E-Gitarre oder die Lautstärkeregelung der einzelnen Quellen. Möglichkeiten und Anschlüsse gibt es genügend. So ist es ohne Probleme möglich 6 Geräte parallel zu betreiben.

Yamaha AG06 Bedienelemente

Monitoring per Headset oder Lautsprecher

Das Monitoring per Headset, der gerade wiedergegebenen Geräte und Instrumente ist ebenso möglich. Auch hier kann ich die Lautstärke einzeln regulieren. Ebenso lässt sich das Audio direkt per 6,3mm Klinke an entsprechende Lautsprecher links & rechts weitergeben. Ein vollständiges Stummschalten kann auch per Knopfdruck erfolgen.

Die beiden XLR Eingänge lassen auch professionelles Equipment an dem Einsteiger Interface zu. Die 48V Phantomspeisung für analoge Kondensatormikrofone kann aber nur über den linken XLR Port erfolgen, am zweiten Eingang ist dies nicht möglich.

Yamaha AG06 Anschlüsse

Test / Fazit bzw. Einschätzung

Profis sind wir im Audiobereich zugegebenermaßen natürlich nicht und besonders nicht in Kombination mit Musikinstrumenten. 😁 Das macht es aber gerade für Einsteiger spannend, denn sämtliche Funktionen, Anschlüsse und Anbindungsmöglichkeiten sind auch ohne Vorkenntnisse möglich. Genügend Ein- und Ausgänge liegen ebenso vor. Klanglich machten alle Eingänge wie auch Ausgänge eine gute Figur, die Einstellungen der Pegel/des Gains funktionierten sehr gut.

Gerade die unkomplizierte PC Anbindung ohne weitere Treiber macht es ziemlich einfach. Wer das hinbekommt wird wohl auch noch ein Aufnahmeprogramm installieren können. 😁 Wer eine recht günstigen Einstieg für ein USB Audio-Interface sucht, sollte sich das Yamaha AG06 etwas genauer anschauen.

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Kay

Mein Name ist Kay und ich beschäftige mich bereits seit über 20 Jahren mit Webdesign und -entwicklung. Neben NerdsHeaven interessieren mich vor allem Videotechnik, Games und PC-Hardware.

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