Samsung Galaxy A54 ab 312€ – erneut ein wasserdichter No-Brainer? 6,4″, FHD+, AMOLED, Exynos 1380, 5000mAh, IP67

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Technische Daten des Samsung Galaxy A54

Teurer als der Vorgänger

Auch Samsung hat seine Preise etwas angehoben. Das hat man zuletzt schon bei der Samsung Galaxy S23 Reihe feststellen dürfen. Auch das Galaxy A54 ist mit nun 489 € etwas teurer als der Vorgänger, dem Galaxy A53, welches letztes Jahr noch für 449 € zum Start verkauft wurde. 

Ein wirklich großer Kritikpunkt ist es jedoch nicht, denn üblicherweise fallen die Preise für die Geräte in den ersten paar Monaten recht schnell. 

Optik dezent anders

Die grundlegende Form und Design des Rahmens bleibt auch beim Samsung Galaxy A54 erhalten. Eine Designänderung findet man aber auf der Rückseite vor. Hatte das A53 noch einen organisch wirkenden, abgerundeten Kamerabuckel mit den integrierten Kameras, so liegen jetzt die 3 Kameras (auf den Tiefensensor verzichtet man inzwischen) direkt auf der flachen Rückseite hervorstehend auf. Also eher wieder das klassische Design, wie es vor Jahren immer verwendet wurde. 

Der Rahmen besteht aus Kunststoff, die Rückseite aus Glas. Die Front und Rückseite werden durch Gorilla Glass 5 geschützt.

Display etwas kleiner

Das super AMOLED Display misst nun 6,4 Zoll bei einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixel. Somit ist es minimal kleiner und geringer aufgelöst als der Vorgänger und erreicht damit eine Pixeldichte von 402 ppi. Erneut steht die 120 Hz Bildwiederholrate bereit, zudem wird HDR10+ unterstützt. Die Helligkeit ist seitens Samsung aber nicht angegeben, wird aber sicher wieder hell genug für den Außenbereich sein.  

LTPO bleibt auch dieses Jahr den großen Premium Modellen vorbehalten, das wird sicherlich auch noch eine ganze Weile so bleiben.

Schnellerer Prozessor

Neues Jahr, neuer Prozessor. Samsung verbaut den eigen gefertigten Exynos 1380 Octa-Core mit maximal 2,4 GHz Taktrate in die Geräte. Leistungstechnisch knackt er unter Antutu die 510.000 Punkte-Marke.  Entsprechend alltagstauglich fällt die Performance des Mittelklasse-Systems vermutlich aus. Wie gut das System und die vielen Apps durch Samsung aber optimiert wurden, zeigt erst ein Langzeittest von mehreren Wochen Nutzung.

Für die Datenverarbeitung stehen dem System 8 GB RAM und wahlweise 128 oder 256 GB Speicherplatz zur Seite. Letzteres kann dank Hybrid Slot auch leicht per microSD Karte erweitert werden.

Kleineres Kamera-Setup

Das Kamera-Setup erhält einen kleineren 50-MP Hauptsensor und verzichtet auf den zusätzlichen Tiefensensor des Vorgängers. Dem Weitwinkelsensor bleibt weiterhin die 12 MP Lösung, der Makrokamera nutzt ebenso erneut ein 5 MP aufgelösten Sensor.

Die Frontkamera bleibt so weit auch gleich und arbeitet mit 32 Megapixel und kann Videos bis Full-HD aufzeichnen. Die Hauptkamera ermöglicht Aufnahmen bis zu 4k Auflösung mit 30fps, Full-HD 60 wird auch unterstützt. Die Aufnahmen werden durch eine optische Stabilisierung unterstützt.

Konnektivität

Hier ist Samsung immer ziemlich aktuell. Sei es mit Bluetooth 5.3, Dual-Band WLAN 6 oder den AptX und LDAC Codecs. Auf die üblichen verdächtigen wie NFC oder GPS muss man natürlich nicht verzichten. Zudem liegen erneut Stereo Lautsprecher vor.

Das Entsperren erfolgt mittels unter Glas Fingerabdrucksensor oder wie gewohnt auch durch Face Unlock. Wie beim A53 schon liegt auch erneut eine IP67 Zertifizierung für Staub- & Wasserdichtigkeit vor. Ein Feature, das gerne öfters in der Mittelklasse verbaut werden darf.

Wie üblich setzt Samsung auf das angepasste Android (One UI 5.1 auf Android 13 Basis) System und liefert für 4 Jahre große Updates und für 5 Jahre Sicherheitsupdates.

Akku

Der Akku ist identisch zum Vorgänger, mit 5000 mAh Kapazität gut dimensioniert. Hier bedarf es nicht wirklich einer Veränderung oder Anpassung. Wo man aber unbedingt nachbessern sollte, ist das sogenannte „Schnellladen“ bei Samsung: mit gerade mal 25 Watt ist das alles andere als schnell und ein vollständiges Beladen des Akkus dauert mal eben um die 1,5 Stunden.

Fazit/Einschätzung Samsung Galaxy A54 kaufen?

Wer den Vorgänger nutzt, wird das Upgrade auf die 2023er-Version kaum in Kauf nehmen. Wer auf der Suche nach einem neuen und wasserdichten Smartphone ist, kann hier eigentlich wieder bedenkenlos zugreifen. Zumindest wenn der Preis stimmt.

Da man an einem Kamerasensor gespart und den anderen verkleinert hat, aber mit dem UVP teurer geworden ist, sollte man einfach etwas warten. Bekannterweise sinken die Preise nach Veröffentlichung recht schnell. Ansonsten sind sich beide Geräte eben sehr ähnlich, wenn man von dem Zuwachs der Performance des A54 mal absieht.

Die Konkurrenz ist natürlich auch stark vertreten. So könnte man beispielsweise auch zu einem Google Pixel 6a greifen, das schon weit unter 400 € verkauft wird und als Kamera Referenz in diesem Segment darstellt. Zwar verzichtet man dann auf die IP Zertifizierung und auf das 120 Hz Panel, spart aber bares Geld und bekommt eine tolle Kamera und, viel wichtiger, ein mal eher kompaktes Smartphone.