SCEOAN Windstorm S1 ab 349€ – Super schneller Aufbau mit cleaner Optik & ohne sichtbare Kabel 220 x 220 x 250mm, 500mm/s, modulares Design, Auto Leveling

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Ein neuer Mitstreiter ist im hart umkämpften 3D-Druck Art aufgetaucht Das Erstlingswerk schaut vielversprechend aus und bietet neben einer cleanen Optik auch ein paar spannende Features wie eine Linear Schiene unter dem tiefergelegten Druckbett, keine sichtbares Kabelmanagement und eine hohen Druckgeschwindigkeit. Passen die Spezifikationen auch zum Preis?

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SCEOAN Windstorm S1 aufgebaut

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Den ersten 3D-Drucker aus dem Hause Sceoan bekommt ihr momentan auf 349,00€ auf Geekbuying.com im Angebot.

Technische Daten des SCEOAN Windstorm S1

 SCEOAN Windstorm S1
DrucktechnikFDM
Druckfläche220 x 220 x 250 mm
Druckgeschwindigkeit Max. 500 mm/s
Genauigkeit 0,05 mm (X, Y), 0,1 mm (Z)
ExtruderDual-Gear Extruder 
DüsengrößeVulkandüse, 0,4 mm
Düsentemperaturmax. 260 °C
Druckbetttemperaturmax. 130 °C
Features
  • 80 % vorgebaut
  • doppelt polierte, stabverstärkte Doppel-Z-Achse
  • X/Y linear Schienenführung
  • automatische Nivellierung
  • keine sichtbaren Kabel
  • Netzteil im Schubkasten einfach entnehmbar
  • Marlin Firmware 2.1.2.1
AnbindungUSB, microSD-Karte, USB-Stick
Stromverbrauch 400 Watt
Abmessung /Gewicht450x346x720mm / 12,7kg
Preis UVP499$

Cleane Optik & modulares Design

Sceoan: wie spricht man das eigentlich aus? Tatsächlich kann ich diese Frag momentan noch nicht beantworten. Eines fällt aber beim Blick auf den 3D-Drucker direkt auf: eine saubere Optik, mit dicken Rahmen, modular aufgebaut und ohne sichtbare Kabel.  Definitiv ein ambitioniertes Designprojekt, das aber sicher auch nicht jedem gefallen mag. 

SCEOAN Windstorm S1 Druckkopf
(Kantig, cool und absolut ohne sichtbare Kabel)

Über die Modularität fällt momentan aber aktuell noch kein Wort. Was für Komponente fallen darunter, was kann ermöglicht werden, was wird zukünftig als Bauteil noch auf den Markt kommen? Ist es zukunftsträchtig? Das wird leider erst die Zeit zeigen. Vermutlich meint man mit dieser Aussage eher, dass man hier herzlich wenig Komponenten miteinander verheiraten muss.

SCEOAN Windstorm S1 modulares System

Aufbau? In null Komma nix erledigt!

Ja, man benötigt keine 5 Minuten, um den 3D-Drucker aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Das Auspacken dauert hierbei noch am längsten. Ich hab ja schon einen schnellen Aufbau erwartet, das ich aber lediglich die z-Achse auf den Grundkörper stecken, 2 Schrauben auf der Rückseite festziehe und den Filamenthalter auf ein Kugellager stecken, war mir dann doch nicht bewusst.

Wahnsinn, so muss 3D Druckeraufbau im Jahre 2024 aussehen. Kabel anklemmen? Kabelverlegen? Pustekuchen und Fehlanzeige. Nur den Kaltgerätestecker auf der Rückseite muss ich noch einstecken und mit der Steckdose verbinden.

SCEOAN Windstorm S1 flotter Aufbau SCEOAN Windstorm S1 flotter Aufbau SCEOAN Windstorm S1 flotter Aufbau
(Vom Auspacken bis zum Zusammenstecken und Schrauben vergehen nur wenige Minuten)

Neben dem flotten Aufbau, der nur aus 3 Komponenten und zwei Schrauben besteht, hat man sich beim Design und der eventuell anstehenden Wartungen über Zeit auch Gedanken gemacht. Ein herausziehbarer Schubladen-Steuerkasten ermöglicht einen einfachen und bequemen Zugriff auf die elektrischen Komponenten. Normalerweise ist das Netzteil immer unter der Bodenplatte im Gehäuse eher unzugänglich verbaut. Hierfür müssen lediglich 2 Schrauben gelöst werden, um Zugriff auf den herausziehbaren Technik-Kasten zu bekommen. 

SCEOAN Windstorm S1 Elektrik im Schubkasten

Eingelassenes Druckbett & linear Schienen

Nicht ganz neu, eher durch den Ankermake M5 inspiriert, hat man das Druckbett auch tiefer in das Basisgehäuse verfrachtet. Das Druckbett ist einseitig geführt und hat auf der gegenüberliegenden Seite zusätzlich ebenso eine lineare Schiene spendiert bekommen, um noch präziser betrieben zu werden. Ebenso wird die x-Achse per präziser und wartungsarmer linear Schiene geführt.

SCEOAN Windstorm S1 Linear Schienen

Auch das steigert die Präzision und verringert zeitgleich den Verschleiß am Gerät, da hier keine Gummirollen mehr verbaut wurden. Ebenso hat man die Stabilität und Führung der z-Achse angepasst und verbaut nicht nur die dann üblichen Doppel Z-Achsen Gewindestangen, sondern führt sie noch zusätzlich über poliertes Führungsrohr. So ähnlich wie man es bei dem einen oder andern eingehausten 3D Drucker her auch schon kennt.

SCEOAN Windstorm S1 Linear Schienen Doppel Z-Achse
(Alle Komponenten sind im Gehäuse verbaut, wirklich viel sieht man von den linear Scheinen oder der Z-Achsenführung nicht)

Top Touchdisplay

Oft sind die verbauten Displays zur Bedingung eher zweckmäßig. Das ist hier beim SCEOAN Windstorm S1 ein wenig anders. In erster Linie fällt das super flotte und absolut direkte Umsetzen der Eingaben mit passendem Klickton auf. Der andere Faktor ist, die Unmenge an Einstellungsmöglichkeiten, die mir das System offenbart. Für Anfänger ist das zu viel und erschlagend, da man aber nur wenige Menüpunkte benötigt, kann man vieles davon einfach ignorieren. Und ganz nebenbei lässt es sich auch gut ablesen und dimmt sich selbstständig nach einigen Minuten Druckzeit.

SCEOAN Windstorm S1  Touchdisplay

 

Bis zu 500 mm/s Druckgeschwindigkeit

Ok zugegebenermaßen sind die 500 mm/s Druckgeschwindigkeit nun kein neues Alleinstellungsmerkmal mehr, da es mittlerweile viele Drucker auch im Einstiegsbereich unter 300 € gibt, die diese Geschwindigkeit abdecken können. Natürlich ist Geschwindigkeit nicht alles. Die Druckqualität ist entscheidend und nicht ob ein Benchy Schiffchen in 14 Minuten beendet wurde. Einerseits ist natürlich die Stabilität des Druckers und die Genauigkeit der Bewegungen der Schlüssel zu sauberen und präzisen Ducken.

SCEOAN Windstorm S1 500mm/s Druckgeschwindigkeit

Zum Druckkopf gibt es aber kaum Informationen, es soll sich aber um einen Double Gear Extruder mit Vulkan Düse handeln. Vermutlich wird man den Druckkopf recht schnell tauchen können, da man ja von einem modularen System spricht. Die maximale Temperatur der 0,4 mm Düse für Standard 1,75 mm Filament liegt bei 260 °C, das Druckbett erreicht maximal 130 °C. Somit können so ziemlich alle gängigen Materialien gedruckt werden.

Die Bedienung des Systems erfolgt natürlich per Touchscreen. Die Information, welche Software auf dem Gerät läuft, fehlt allerdings auch noch. 

Autoleveling?

Ohne automatisches Nivellieren sollte eigentlich kein aktueller 3D-Drucker mehr vom Band laufen. Dieses Feature ist ein absolutes Must-have. Natürlich hat der SCEOAN Windstorm S1 diese Funktion, allerdings liegen hier auch noch keine Informationen vor, mit wie vielen Messpunkten hier gearbeitet wird. Da unser Testsample schon eingetrudelt ist, werde ich bald näheres berichten können.

Wenn ich mich nicht verzählt hab liegen um die 24 Messpunkte vor die das Druckbett bzw. die Düse darauf hin ausrichten. Im Test hab ich den Drucker einfach mal Leveln lassen ohne die Z-Achsen Null-Punkt anzupassen. Gerade für Einsteiger oder Anfänger wichtig wie gut das Nivellieren funktioniert. Und was soll ich sagen? Japp der erste Testdruck mit einem Benchy führte direkt zu einer sauberen ersten Schicht und einem abgeschlossenen Druck, trotz spürbar hoher Druckgeschwindigkeit.

Offene Fragen

Tatsächlich fehlen mir aktuell noch einige Infos, wie stark das Netzteil ist, welche Hardware verbaut ist, um die Berechnungen durchzuführen und vor allem: wie hoch ist der Stromverbrauch im Betrieb? Geekbuying gibt 400 Watt an, was durchaus realistisch für das verbaute Netzteil sein könnte. Ja, das ist das Erstlingswerk des chinesischen Herstellers, aber ein paar mehr Details über die verbauten Komponenten wäre schon schön gewesen, bevor man einen Kauf tätigt. Ebenso gibt es keinen Hinweis vom Hersteller darauf, ob es eine WLAN Anbindung gibt. Mittlerweile selbst im Einsteigerbereich schon fast zum Standard geworden.

Fazit /Einschätzung: SCEOAN Windstorm S1 kaufen?

Normalerweise bin ich bei neuen Herstellern und ihren Erstlingswerken ohne detaillierte Informationen immer ein wenig skeptisch. Da ich das Gerät aber gerade in die Radaktion geliefert bekommen hab, kann ich zumindest schon mal sagen, dass auch ein 3D Drucker angekommen ist. Genauerer Details zum Stromverbrauch, einigen technischen Details, Druckqualität und Geschwindigkeit etc. bleiben bis zum Test aber noch offen. 

Ich bin tatsächlich ziemlich gespannt, wie gut sich der Drucker schlägt. Preislich ist er nicht unbedingt im günstigen Segment angesiedelt und hat natürlich Bambu Lab als direkten Konkurrenten vor der Nase.

Ronny

Mittlerweile schreibe ich nun schon über 8 Jahre für NerdsHeaven.de und bin somit auch für den überwiegenden Großteil der Inhalte verantwortlich und bin das Gesicht auf unserem gleichnamigen YouTube Kanal. Nebenbei beantworte ich eure Fragen, kommentiere auf YouTube, Instagram, Twitch, Twitter, Facebook, TikTok und was weiß ich wo noch so ^^ Gaming und Metal sind mein Leben 🙂 & Sport!

Kommentare (2)
  • TimmyG

    16.04.2024, 07:41

    Wie mir scheint, wollte man das Rad neu erfinden und hat dabei den Blick fürs große Ganze verloren.
    Dass das Druckbett hinten und vorn nicht über das Unterteil hinausfährt ist ja eine nette Idee. Aber dass er dadurch einen enormen Platzbedarf hat, im Verhältnis zum Druckvolumen, darf man auch nicht übersehen.
    Aber wir gesagt, fehlendes WLAN ist für mich ein Dealbreaker. Das hat sogar der Anycubic für 236 Euro.

  • Ronny

    16.04.2024, 08:19

    @TimmyG: Wie mir scheint, wollte man das Rad neu erfinden und hat dabei den Blick fürs große Ganze verloren.
    Dass das Druckbett hinten und vorn nicht über das Unterteil hinausfährt ist ja eine nette Idee. Aber dass er dadurch einen enormen Platzbedarf hat, im Verhältnis zum Druckvolumen, darf man auch nicht übersehen.
    Aber wir gesagt, fehlendes WLAN ist für mich ein Dealbreaker. Das hat sogar der Anycubic für 236 Euro.

    Der Drucker ist ein wenig länger als die üblichen Bettschubser, das empfinde ich aber nicht als störend, den Platz hätte man so oder so für das Druckbett freihalten müssen. So kann man hier den Drucker schon gezielter hinstellen.
    Ja eine App liegt nicht vor und eine WLAN-Anbindung auch nicht. Natürlich ein Komfort-Feature, das mittlerweile super viele Hersteller nutzen. Machts halt wirklich bequem. Warum man das weggelassen hat? Tja eine berechtigte Frage.
    Grüße

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