Alldocube iPlay 40 Testbericht – ab 237€ 10,4″ 2K, 8+128 GB, LTE

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Das Alldocube iPlay 40 setzt mit dem UNISOC T618 auf einen komplett anderen SOC. Trotzdem dürfte es ein weiterer, guter Allrounder aus dem Hause Alldocube sein, das den Ansprüchen normaler Nutzer durchaus gerecht werden sollte.

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Das gute Allrounder-Tablet bekommt ihr dank Gutschein, mit Lieferung aus einem EU-Lager, gerade für 144,99€ auf Geekbuying.com.

Technische Daten 10.4 Zoll • UNISOC T618 • 8GB RAM • 128 GB Speicher • LTE (inkl Band 7 und Band 20)
banggood.com Banggood.com 8-18 Tage Lieferzeit Versand aus China, Volksrepublik

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Nach dem wir euch das Alldocube iPlay 30 Pro vorgestellt haben, wollen wir euch das iPlay 40 nicht vorenthalten. Wie auch der Vorgänger ist das Alldocube iPlay 40 als interessantes China Tablet für einen vertretbaren Preis vorbestellbar. Preislich fängt es bei 237,38€ auf Banggood.com an. Im Vergleich zum iPlay 30 Pro setzt man hier auf einen anderen Prozessor, ein wenig mehr RAM und eine etwas höhere und ungewöhnliche Displayauflösung. 

Alldocube iPlay 40

Technische Daten im Überblick

NameAlldocube iPlay 40
Display10.4 Zoll, 2000 x 1200 Pixel, IPS, 224 ppi
ProzessorUnisoc T618 Octa-Core @ 2 GHz
GrafikchipARM Mali G52 GPU
Arbeitsspeicher8 GB
Interner Speicher128 GB (erweiterbar)
Hauptkamera8 MP
Frontkamera5 MP
Akku6.000 mAh
KonnektivitätDual Band WLAN (inkl. AC), Bluetooth 5.0, USB Typ-C, GPS, LTE (Band 20)
BetriebssystemAndroid 10
Abmessungen248,1 x 157,9 x 8,3 mm
Gewicht474 Gramm

Testberichte / Erfahrungen / Meinungen

Unser Testgerät ist mittlerweile eingetrudelt und wurde bereits von uns ausführlich unter die Lupe genommen. Wie gut es uns gefallen hat und ob es DIE Alternative aus China ist, lest ihr hier. 🙂

Design und Anschlüsse

Das Design des Alldocube iPlay 40 bleibt größtenteils unverändert. Die einzige, sichtbare Neuerung sind die schmaleren Displayränder an allen Seiten die nun auch im Kopf- und Stirnbereich kompakter wurden. Leider wurden auch die vorhandenen Anschlüsse im Vergleich zum iPlay 30 Pro etwas reduziert.

Zwar setzt Alldocube weiterhin auf USB-C, einen Nano Sim-Karten Slot und einen Micro-SD/Nano SIM Kombinations- Slot, jedoch wurde der 3.5mm Kopfhöreranschluss bei der neuen Version wegrationalisiert. Das Display mit IPS-Panel ist minimal kleiner geworden und hat nun eine Größe von 10.4 Zoll und löst im sehr ungewöhnlichen Format von 2000 x 1200 Pixeln auf.

Alldocube iPlay 40 Rahmen

Verarbeitung und Haptik

Die Rückseite selbst besteht nur aus Kunststoff, wirkt aber nicht unbedingt billig. Der Rahmen wurde aus Aluminium gefertigt. Die Verarbeitung ist soweit gut und für den recht günstigen Preis passt das was man hier bekommt.  Lediglich an die Position der Lautstärke- und dem Powertaste muss man sich erst gewöhnen.

Ein Slot für Micro-SD und Sim Karte liegt vor, ebenso ein USB Typ-C Port. Mehr Anschlüsse gibt es leider nicht.  Das große Tablet liegt gut in der Hand und der nicht ganz schmale Rahmen sorgt dafür das man nicht versehentlich Fehleingaben auf dem gut reagierenden Display auslöst.

Solides Display

Die Darstellung auf dem Display gefällt mir wirklich gut. Die etwas höhere Auflösung fällt im System direkt auf. Die Eingaben werden auch direkt umgesetzt. Selbst beim Spielen gibt es so keine Probleme. Lediglich das starke Spiegeln verhindert gute Blickwinkel. Mit direktem Blick auf das Display kann man die Inhalte aber gut ablesen.

Vorrangig sollte das Tablet somit auch nur im Innenbereich genutzt werden, da die Helligkeit nicht allzu hoch ist und eben die Spiegelung bei direkter Sonneneinstrahlung zu hoch wird. Farblich gibt es am voll laminiertem Display aber wenig zu mosern. 

Hardware und Eigenschaften

Das Herzstück des Alldocube iPlay 40 ist diesmal ein UNISOC T618 Octa-Core Prozessor mit einem Takt von maximal 2,0 GHz. Der SOC ist hierzulande noch recht unbekannt, kommt jedoch auch im neuen ZTE Axon 20 4G zum Einsatz und schafft es auf knapp über 210.000 Punkte im Antutu Benchmark.

Für die ein oder andere Spielesession sorgt ein Mali G52-3EE Grafikchip mit einem Takt von bis zu 850 MHz. Unterstützt wird das System von äußerst üppigen 8 GB RAM und 128 GB Speicherplatz. Dank MicroSD Slot könnt ihr den internen Speicher bei Bedarf sogar noch erweitern.

Alldocube iPlay 40 Prozessor

Gute, alltagstaugliche Performance

Auch wenn der Prozessor kaum bekannt oder bisher genutzt wird, kann der in 12nm gefertigte Chipsatz unter Android 10 voll überzeugen. Das System läuft wirklich rund und sauber. Das mag sicher auch daran liegen, dass sich Alldocube für ein reines Android 10 System entschieden hat.

Das Öffnen und Schließen der meisten Apps geht recht flott. Instagram und TikTok laufen wunderbar flüssig. Ebenso Amazon Prime Video läuft flüssig nach dem Zwischenspeichern der Bilder und Daten.

Lediglich bei größeren Spielen kann es mal zu kleineren Wartezeiten kommen. Hier merkt man das die Lese- und Schreibraten eher im durchschnittliche Bereich mit ~245MB/s Lesen und ~180MB/s beim Schreiben angesiedelt sind. Der Arbeitsspeicher läuft mit 11GB/s aber ziemlich flott. Von meiner Seite her gibt es nichts zu beanstanden.

Alldocube iPlay 40 Benchmark Alldocube iPlay 40 Benchmark Alldocube iPlay 40 Benchmark Alldocube iPlay 40 Benchmark Alldocube iPlay 40 Benchmark Alldocube iPlay 40 Benchmark Alldocube iPlay 40 Benchmark Alldocube iPlay 40 Benchmark

Als Betriebssystem kommt Android 10 zum Einsatz. Für drahtlose Verbindungen stehen Bluetooth 5.0 und Dual-Band WLAN (inkl. AC) zur Verfügung. Des Weiteren unterstützt das Tablet noch USB-OTG und LTE (inkl. Band 7 und 20) sowie GPS.

Als Oberfläche kommt ein Stock Android 10 zum Einsatz das gänzlich ohne zusätzlich Apps, abseits der Google Apps, auskommt.
Mit der normalen Konnektivität gibt es auch keine Probleme, das WLAN Signal ist stabil und hat keine Aussetzer.

Das GPS würde ich nur bedingt für eine Navigation nutzen. Der Verbindungsaufbau dauerte bei mir zu lange und bei der Genauigkeit kam ich nicht unter 15 Meter. Zudem wurden auch nur recht wenige Satelliten genutzt.

Alldocube iPlay 40 GPS und WLAN Alldocube iPlay 40 GPS und WLAN Alldocube iPlay 40 GPS und WLAN

Der Empfang wiederum ist soweit gut. Sprich man kann mit einer eingelegten Sim karte auch sauber Daten empfangen und auch telefonieren. Letzteres hat natürlich keine gute Mikrofonqualität und jeder könnte mithören. Hier sollte man sofern man diese Funktion nutzt, auf ein Bluetooth Headset zurückgreifen.

Was wirklich schade ist, aber auch irgendwie typisch China Import: das DRM Widevine Level liegt wieder nur auf Level 3. Man kann zwar Amazon Prime Video und Netflix anschauen, aber eben nur in verminderter Qualität mit um die 540p Auflösung. Schön ist das bei 10,4 Zoll aber nicht. YouTube ist davon nicht betroffen und somit liegt hier die höchste Auflösung bei 1920×1080 Pixel. Auf langfristige oder allgemeine Updates wird man beim iPlay 40 aber auch wieder verzichten müssen. 

Alldocube iPlay 40 System Alldocube iPlay 40 System Alldocube iPlay 40 System Alldocube iPlay 40 System Alldocube iPlay 40 System Alldocube iPlay 40 System

Die 4 Lautsprecher die jeweils im Doppelpack nach links und rechts abstrahlen klingen leider nur mittelmäßig und sollten nicht auf voller Lautstärke genutzt werden. Denn dann übersteuern sie fürchterlich und klingen extrem hochtonlastig. Das macht so auf Dauer auch keinen Spaß.

Maue Kamera

Wie zu erwarten ist die Kamera nur schmuckes Beiwerk ohne wirklichen Nutzen. Die Bilder gehen nicht über unscharfe Schnappschüsse hinaus. Wenn das Licht nicht ausreicht, wird es noch unbrauchbarer. Die Front- und Hauptkameras sind mit 5MP (Front) und 8MP (Haupt) eh sehr schwach aufgelöst. Wer ein halbwegs aktuelles Smartphone sein Eigen nennt, kommt damit deutlich besser bei weg.

Alldocube iPlay Kameratest Alldocube iPlay Kameratest Alldocube iPlay Kameratest Alldocube iPlay Kameratest

Solide Akkulaufzeit

Die Energieversorgung wird von einen 6000 mAh Akku übernommen. Das ist irgendwie bei den Import Tablets der Standard geworden. Mehr verbaut da momentan kaum ein Hersteller. Die Laufzeit wird mit 10 Stunden angegeben. Das ist wie gewohnt nicht ganz realistisch. Je nach Nutzung, Helligkeit und benötigter Performance kann man dennoch so zwischen 6-8 Stunden Display-On Zeit erreichen. Somit sollte bei gelegentlicher Nutzung auch ein paar Tage ohne Aufladen drin sein. 

Zum Lieferumfang gehört neben dem Tablet nur noch eine Ladegerät, Ladekabel und ein länderspezifischer Adapter.

Fazit

Es ist nach wie vor kein perfektes Tablet, dafür spiegelt das Display etwas zu stark und auch die Helligkeit liegt auch nur im Durchschnitt. Dafür stimmt die Performance im System und die meisten Spiele machen keine Probleme. Je nach Anpassung sind hier teilweise auch hohe Einstellungen möglich. 

Schade ist das wieder an den Lizenzen für das DRM Widevine Level 1 gespart wurde und die Lautsprecher so mau klingen. So verschenkt das Tablet einiges an Potenzial.

Dennoch macht das Tablet Spaß und ist eine schöne Ergänzung zum täglich genutzten Smartphone. Wer mit den genannten Punkten keine Schmerzen hat, bekommt hier ein schönes Gesamtpaket.

YouTube Review
Stryke

Ben ist ehemaliges Mitglied des Redakteurteams. Er ist ein Allroundtalent mit einer Spezialisierung auf Anime und Gadgets und auch ein echtes Kind der 90er. Er liebt alles technische was blinkt, leuchtet und glitzert.

Kommentare (7)
  • Tom

    22.01.2021, 19:52

    Moin!
    Den Kommentar schreibe ich gerade auf dem Alldocube iplay40. Nach mehreren Tagen mit ausgiebigen Tests kann ich sagen: Spitzengerät!
    Wahnsinnig schnell. Keine Ruckler, keine Gedenksekunden beim switchen zwischen den Apps.
    Die Bildschirmauflösung gefällt mir sehr gut.
    Das Display ist knackscharf.
    Die Akkuleistung lässt einen locker über den Tag kommen. Ganz ohne Energiespar-Einstellungen.
    Haptik elegant. Die vier Lautsprecher liefern einen sehr akzeptablen Sound.
    Das Tablet bietet extrem viel Leistung für das Geld.
    Wer nicht den early-bird-Preis von 142 Euro genutzt hat, bekommt nun dennoch ein echtes Preis-/Leistungsmonster zum aktuellen VK von rund 190 €. Der Straßenpreis wird sich hoffentlich noch etwas einpendeln.

    Mein Fazit: Das Tablet beeindruckt durch ein Rundum-Sorglos-Paket für mindestens die nächsten 12 Monate. Der gewaltige 8GB-Ram-Speicher und die Möglichkeit den ohnehin üppigen internen 128GB-Speicher bis zu 512 GB zu erweitern, zaubern mir ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht.
    Und: Nein! Ich bin kein Alldocube-Salesman, sondern ein nerdiger Privatmensch 😉
    Noch zur Einordnung: Ich kenne mich bei Tablets und Co. mindestens gut aus und habe in letzter Zeit hauptsächlich ein Amazon Fire HD 10 ohne Werbeschnickschnack genutzt…

  • TT

    29.01.2021, 18:54

    Ein Vergleich mit dem Teclast M40 wäre interessant. Das hat den gleichen SoC ist aber nochmal deutlich günstiger (aktuell ca. 150€).

  • Kay

    10.02.2021, 20:33

    Hey TT,
    das iPlay 40 kostet im Angebot eigentlich auch um die 140€. In kürze dürften wir wieder passende Angebote dafür haben.
    VG, Kay

  • Pete

    12.02.2021, 03:32

    Schönes Gerät.

    Gibt es schon eine Anleitung, wie man das iplay 40 rooten kann?
    Android ohne root ist ja fast nutzlos.

    LG,
    Pete

  • Ronny

    12.02.2021, 09:15

    Ich hab schon seit Jahren kein Gerät mehr gerootet. Aber jeder wie er will. 😀 Direkt gefunden hab ich nichts , aber auf XDA Developer wirst du ganz sicher fündig.
    https://forum.xda-developers.com/tags/alldocube/
    Grüße Ronny

  • Flexy

    07.03.2021, 22:04

    @TT: Ein Vergleich mit dem Teclast M40 wäre interessant. Das hat den gleichen SoC ist aber nochmal deutlich günstiger (aktuell ca. 150€).

    Hallo,

    der Teclast M40 hat lt. einigen engl. sprachigen testern ein WEITAUS schlechteres Display.

  • Ronny

    08.03.2021, 08:49

    @TT: Ein Vergleich mit dem Teclast M40 wäre interessant. Das hat den gleichen SoC ist aber nochmal deutlich günstiger (aktuell ca. 150€).

    @Flexy: Hallo,

    der Teclast M40 hat lt. einigen engl. sprachigen testern ein WEITAUS schlechteres Display.

    Das M40 war an sich ein recht angenehmes Tablet, aber das Display, das Inputlag, etc. machten es dann eher nicht so wirklich brauchbar. Hätte schön sein können, war es leider nicht.

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