Anbernic RG405V ab 127€ – Ein neuer Handheld im Game Boy-Format 4″, Android 12, Unisoc T618, 5500 mAh
Der RG405V von Anbernic ist ein neuer Handheld im klassischen Game Boy-Design. Dank Android-Betriebssystem, einem flotten Prozessor und einem 4-Zoll-Touchscreen bietet die Konsole eine solide Leistung für Retro-Gaming-Fans. Ein üppiger Speicher mit 128 GB und ein 5500 mAh Akku runden die Ausstattung ab.

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Anbernic, unser immer noch beliebtester Hersteller wenn es um Handheld-Konsolen geht, hat kürzlich ein neues Modell vorgestellt: den Anbernic RG405V. Dieses Modell zeichnet sich durch sein klassisches Game Boy-Format aus und ist derzeit für 126,99€ auf Geekbuying.com erhältlich.
Technische Details und Hardware
Der RG405V trägt eine ähnliche Bezeichnung wie das bereits erhältliche Modell RG405M. Das vorherige Modell hat in Tests bereits überzeugt, insbesondere durch die verbaute Hardware und das Android Betriebssystem. Der RG405V setzt auf fast identische Hardware-Spezifikationen. Dazu gehören:
Anbernic RG405V | |
Display | 4″, IPS, 640×480 Pixel, 4:3, Touchscreen |
Prozessor | Unisoc T618, Octa-Core, 2,0 GHz |
Grafikchip | Mali G52 |
RAM | 4 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128 GB, erweiterbar (MicroSD Slot) |
Akku | 5500 mAh, ~9 h Laufzeit |
Konnektivität | Dual-Band WLAN, Bluetooth 5.0 |
Anschlüsse | USB-C, 3,5mm Klinke |
Unterstütze Systeme | PS1, PS2, GameCube, CPS, FBA, NEOGEO, GBA, GBC, GB, SFC, FC, MAME, MD, GG, PCE, NGPC, SMS, WSC, N64 |
Maße / Gewicht | 14,5 x 10,5 x 3,5 cm / 282 g |
Betriebssystem | Android 12 |
Features | Aktive Kühlung mit bis zu 9000 U/min |
Basierend auf diesen technischen Daten kann man eine ähnliche Leistung wie beim RG405M erwarten. In Tests wurde festgestellt, dass Spiele bis zur N64-Generation flüssig laufen, während GameCube- und PS2-Spiele an die Grenzen der Hardware stoßen. Letzteres liegt natürlich immer am jeweiligen Spiel. Allzu viel sollte man bei der Playstation 2 Emulation aber auch nicht erwarten. Dafür kann Nintendo Wii recht gut gespielt werden.
Design und Bedienung
Ein Hauptunterschied zwischen dem RG405V und anderen Modellen ist das Design. Während viele moderne Handhelds ein horizontales Format haben, bei dem das Display zwischen den Bedienelementen sitzt (ähnlich dem Game Boy Advance), verfügt der RG405V über ein Design, das an den originalen Game Boy erinnert. Alle Tasten befinden sich unter dem Display. Es gibt vier Haupttasten (A/B/X/Y) und zwei Hall-Effect-Joysticks, die dank Magnettechnologie theoretisch nicht zum Driften neigen sollen und somit eine längere Lebensdauer haben sollen.
Weitere Merkmale
Der RG405V verwendet Android 12 als Betriebssystem mit einer angepassten Benutzeroberfläche. Der interne Speicher beträgt 128 GB, und der üppig dimensionierte Akku mit einer Kapazität von 5500 mAh soll bis zu 9 Stunden halten. Dieser Akku ist sogar 1000 mAh größer als der des RG405M. Die Konsole misst 14,5 x 10,5 x 3,5 cm und wiegt 282 g.
Einige Emulations Apps sind bereits vorinstalliert. Android wäre aber nicht Android wenn der Google Play Store nicht noch mehr Potential bieten würde. So könnt ihr entscheiden welche App/Emulatoren ihr austestet oder per Update aktuell haltet. Rein theoretisch könntet ihr auch älter PC Titel mit etwas Einarbeitungszeit portieren und zum laufen bekommen. Per USB Anbindung oder einstecken einer MicroSD Karte könnt ihr ebenso eigene Spiele und ROMs in das System einfügen und eventuell vorhandenen ROMS anpassen/löschen.
Der Nachteil der Stock Android Oberfläche ist aber wie so oft: mit vielen Apps wird es schnell Unübersichtlich. Auch hier gibt es Abhilfe im Play Store zu finden: Emulations-Frontends, also grafische Oberflächen die den gewohnten Android Desktop ersetzen und so eine viel bessere Navigation bei der Auswahl der Spiele /Emulationen liefert.
Fazit/Einschätzung: Anbernic RG405V kaufen?
Rein technisch unterscheidet sich der RG405V nur bedingt von seine Vorgängern in anderer Optik. Die Leistung bleibt recht gleich und soweit auch identisch, hat aber in der Vielfalt der Emulation und Anpassungsmöglichkeiten dank Android die Nase weit vor festen Linux Oberflächen. Rein in den Play Store, App geladen, über eine MicroSD Karte Spiele hinzugefügt, los gehts.
Haptisch hat man nun zusätzlich noch zwei Analogsticks für Twinstick Shooter oder Shooter allgemein. Wer eher 8 und 16 Bit Systeme spielt wird die beiden Sticks wohl nur eher selten nutzen. Aber wie sagt man so schön: lieber haben als brauchen.
Alternativ könnt ihr auch zum Anbernic RG35xx greifen der verzichtet aber auf die Analogsticks, ist super kompakt und bietet ein fertige Linux Oberfläche mit weniger Anpassungsmöglichkeiten, also perfekt für anschmeißen und losdaddeln. Übrigens auch mit einem HDMI Ausgang am heimischen TV. Zudem ist er auch noch günstiger.