Google Pixel 8a ab 549€ – wie die großen nur mit weniger Kamera 6,1″ OLED, 2400 x 1800, 120 Hz, 2000 nits Spitzenhelligkeit, 7 Jahre Updates
Gut ein halbes Jahr nach Release der Pixel 8 Serie taucht endlich auch das günstigere der 3 Modellen in Form des Google Pixel 8a auf. Mit 7 Jahren Updates und einigen KI Features.
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Technische Daten des Google Pixel 8a
Google Pixel 8a | |
Display | 6,1 Zoll OLED, 20:9 Full-HD+ 2400 x 1080p, 120 Hz, Gorilla Glas 3, bis 1400 Nits Helligkeit HDR, bis 2000 nits Spitzenhelligkeit |
Prozessor | Google Tensor G3 2.9 GHz, 4 nm, Titan M2-Sicherheitschip |
Grafikchip | Mali-G710 MP7 |
RAM | 8 GB LPDDRX5 |
Interner Speicher | 128/256 GB UFS 3.1, nicht erweiterbar |
Kamera | 64 MP Hauptkamera ƒ/1,89 13 MP Ultraweitwinkelkamera, 120°, ƒ/2,2 |
Frontkamera | 13 Megapixel, ƒ/2,2 |
Akku | 4.492 mAh, 18W Beladen, 7,5W induktives beladen |
Konnektivität | 5G, 1x Nano+eSim, WLAN 6E, Bluetooth 5.3, USB-Typ-C 3.2 Gen. 2, GPS (A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS) |
Features | Fingerabdrucksensor unter dem Display, IP67-zertifiziert, Stereo-Lautsprecher |
Betriebssystem | Android 14 |
Maße / Gewicht | 152 x 72,9 x 9mm / 193.5g |
Preis UVP | 549€ |
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Seit geraumer Zeit warten wir auf die Ankündigung des Google Pixel 8a. Das es kommen wird, war klar, zeitlich liegt es gut ein halbes Jahr hinter dem Release des Google Pixel 8 und 8 Pro. Nun ist die offizielle Ankündigung von Google durch und man kann da neues Smartphone für 549€ vorstellen. Somit fällt es wie die gesamten Pixel 8 Reihe aber auch erneut teurer aus. Das Pixel 7a lag zum Release bei 509€
KI das große Thema, auch beim 8a
Eigentlich war es kaum anders zu erwarten, Google setzt weiterhin auf ihre KI unterstützen Bilder und Videos. Viele der Funktionen kennt man bereits aus den beiden anderen 8er-Geräten, bis auf wenige Ausnahmen kann das Pixel 8a aber auch über die meisten Features mit KI Unterstützung auftrumpfen.
Neben der „Beste Aufnahme“ um ein misslungenes Lächeln auf Gruppenfotos per Klick gegen ein Lächeln auszutauschen, liegt auch der KI gestützt, nachträglich einstellbare Audiofilter vor, um ungewünschte Störgeräusche in der Aufnahme zu eliminieren.
Ebenso lässt sich auf dem günstigsten Pixel Modell der „magische Radierer“ einsetzen, um nachträglich störende Elemente aus dem Bild zu entfernen oder gar verschieben und die gesamte Lichtstimmung des Bildes verändern. Und ja das darf man sehr gerne auch mit kritischen Augen betrachten…
Unterschiede zu Pixel 8/ 8 Pro
Die Pro-Funktionen der Kamera, Fotos in hoher Auflösung, Video-Optimierung, und Nachtsichtvideo bleiben aber dem Pixel 8 Pro vorbehalten. Das Pixel 8 kann sich noch mit einer Makrokamea und dem Makrofokus vom Pixel 8a abheben.
(Überblick der Unterschiede der Kameras)
Die Hauptsensoren des Pixel 8a gleichen dem Pixel 7 gefühlt unverändert. Die Hauptkamera nutzt einen 64-MP-Sensor, einen 13 MP Weitwinkelsensor und die Frontkamera verwendet ebenso einen 13-MP-Sensor. Auch die Blenden und Sichtfelder sind identisch zum Vorgänger.
Das kann man als störend empfinden oder sieht es wie Apple: die haben jahrelang 12 Megapixelsensoren bei ebenso sehr guten Bildern verwendet. Beide Kamerasensoren des Pixel 8a können mit 4k@30 fps Aufnahmen umgehen, die Hauptkamera ebenso mit 4k@60 fps. Ebenso stimmt hier wiederum aber auch die Qualität der Bilder und Videos, da lässt sich Google nicht die Wurst vom Brot ziehen.
Weitere KI Features
Circle to Search, die neue Google Suche direkt aus Bildern heraus. Übersetzungen in Echtzeit, Nachrichten per Spracheingabe schreiben lassen, Spam Anrufe können erneut mit einem Fingerdruck angenommen und mit einer KI gestützten Anfrage überprüft werden, ohne dass man sich damit persönlich auseinandersetzen muss. Viele der Funktionen kennt man eigentlich schon länger und auch nicht nur von Pixel Smartphones.
7 Jahre Updates & Feature Drops
Ein weiteres heißes und oft diskutiertes Thema sind Updates. Google gibt auch für das Pixel 8a 7 Jahre lang Betriebssystem- und Sicherheitsupdates sowie Feature Drops, also Erweiterungen von Funktionen an. Da kann aktuell nur Samsung (Ab der S24 Reihe, davor „4 Jahre) mithalten, Apple lasse ich hier aber aufgrund des völlig anderen Betriebssystems mal außen vor.
Somit brauchen sich langjährige Smartphone Nutzer keine Gedanken um die Systemsicherheit zu machen. Der Auslieferungszustand wird Android 14 sein und die 7 Jahre Updates werden dann bis 2031 für das Pixel 8a ausgerollt werden.
Bekannte Optik
Optisch hat sich das Pixel 8a nicht wirklich verändert und ist gerade auf der Rückseite, mit dem kleine Kamerasetup, das in einem breiten Buckel integriert ist, unverändert zum Pixel 7. Das Gehäuse selbst und ebenso die Front, erneut durch Gorilla Glas 3 geschützt, ist etwas runder. Ebenso hat man die Gehäuseecken stärker abgerundet, als es noch beim Pixel 7a der Fall war.
Es wird 4 wählbare Farben geben: grünes Aloe, blaues Bay, schwarzes Obsidian und graues Pocelain.
Helles Display
Wie schon in unterschiedlichsten Leaks zu sehen, fallen auch die Displayränder erneut dicker aus. Hier können sich die beiden größeren Modelle wesentlich moderner präsentieren.
(Unterscheide der Displays der 8er Pixel Reihe)
Das Display ist von den Kernspezifikation wie Auflösung und Diagonale identisch zum Pixel 7a. Mit 6,1 Zoll und 2400 x 1800 Pixel ist es erneut sehr kompakt, aber mit guter Auflösung versehen worden.
Die Spitzenhelligkeit von bis zu 2000 Nits fällt deutlich höher aus, ebenso die HDR Helligkeit mit 1400 Nits. Zudem setzt man jetzt auf eine 120 Hz Bildwiederholfrequenz, der Fingerabdrucksensor liegt erneut unter Glas. Hier geht man auch keine Kompromisse ein.
Tensor G3 von Samsung
Google setzt erneut auf den Google Tensor G3 Chip der auch in den beiden großen Pixel 8 Modellen verbaut und verwendet wird, inklusive des M2 Sicherheitskerns. Hier unterschieden sich die 8er Modelle nicht voneinander. Das war auch im vergangenen Jahr mit den Pixel 7 Geräten so. Der Octa-Core Prozessor mit 2,9 GHz wurde erneut von Samsung in 4nm gefertigt und leistet unter Antutu etwas über 1,1 Millionen Punkte. Mehr als genug für den Alltag und auch für ambitionierte Gamer.
Die Speicherausstattung liegt nur in 2 Varianten vor: 8/128 GB (549€) und 8/256 GB (609€) immerhin verbaut man (erneut) LPDDX5 RAM und UFS 3.1 für einen schnellen Datendurchsatz. Der Speicher ist nicht erweiterbar, hier möchte Google natürlich seine Cloud Dienste für den Endkunden attraktiv machen.
Gute Konnektivität und QI Beladen
Hier hat sich so gesehen auch nicht viel verändert. Es bleibt bei einem Single SIM Slot der aber um einer virtuellen eSIM erweitert werden kann, ebenso bleibt es bei WLAN 6E, dafür kommt nun Bluetooth 5.3 zum Einsatz, auf GPS und NFC muss natürlich niemand verzichten.
Der USB-Typ-C Port ist erneut ein 3.2 Anschluss, kann den Akku aber erneut nur recht langsam beladen werden, beim Pixel 7a waren es 18 Watt, diesen Wert lässt Google momentan noch außen vor.. Ebenso beschreibt Google zwar induktives Laden, hier werden scheinbar nur schwache und langsame 7,5W kabelloses Laden ermöglicht.
Die Akkukapazität ist minimal auf 4492 mAh angestiegen und soll erneut für einen Tag genügen. Induktives Laden wird erfreulicherweise auch wieder mit unterstützt, dauert mit den gegebene 15 Watt Ladeleistung aber auch entsprechend länger als per Kabel angebunden. In diesem Preissegment gibt es da aber auch recht wenig Konkurrenz.
Fazit /Einschätzung: Pixel 8a kaufen?
Wer den Pixel 7a Vorgänger besitzt, wird wohl kaum Features vorfinden, die einen lauten Aufschrei provozieren und ein“ ich will das Haben Gefühl“ vermitteln. Klar wurden hier und da Dinge verändert, der Akku leicht vergrößert, neue Features ins System integriert oder die Performance gesteigert. Grundsätzlich bleibt vieles aber beim Gleichen.
Wer im Allgemeinen auf Pixel umsteigen möchte, kann das mit dem 8a in einer handlichen und halbwegs kompakten Größe tun, der Preis ist in Ordnung, fällt aber 40€ teurer als zum Vorjahresmodell aus. Die Software und die Fotos/Videos sind hier wohl eher entscheidend. Zumal wir uns hier immer noch im knapp über 500€ Segment aufhalten.
Induktives Laden ist ein gern gesehenes Feature, auf eine wirkliche Schnellladung jenseits der 18 oder 22 Watt müssen wir bei Google wohl noch etwa länger warten. Wiederum ist Samsung und Apple auch kein großer Fan vor und da können es auch nur vereinzelte Modelle.